Sonntag, 7. Juni 2015

Velier Blairmont 1982 Full Proof Old Demerara 29 YO

(the English part is just below, just skip the German part) 

Seid gegrüßt werte Leser und Leserinnen!

Heute kommt ein ganz besonders seltenes Exemplar zur Verkostung auf den Blog. Von diesem Stil gab es mindestens ganze zwei Abfüllungen. Ich denke bei diesen zwei wird es auch. Außer DDL beglückt uns mit einer weiteren Veröffentlichung in der „Single Barrel“-Reihe. Der heutige Rum ist der Velier Blairmont 1982 Full Proof Old Demerara 29 YO! Ein steinaltes Exemplar.

Zur Abfüllung: 

Dieser Stil kann auf das alte Blairmont Estate zurückgeführt werden. Die offizielle Kennzeichnung war ein B in einem Diamanten. Auf der Rückseite des Labels wird diese mit <B> angegeben. Die Blairmont Destillerie wurde zwischen 1802 und 1838 gegründet, als man dort auf Zuckerrohr umstellte. Das Anwesen selbst wurde zwischen 1802 und 1834 von Lambert Blair gegründet. Im Laufe der Jahrzehnte gelangte das Anwesen in den Besitz der S. Davson & Co. Ltd, welche 1955 mit der Booker Gruppe fusionierte. Die Brennerei durfte noch bis 1962 Rum brennen. Im besagten Jahr schloss Bookers die Destillerie auf Blairmont und brachte das brauchbare Inventar zur Hauptanlage Bookers auf dem Uitvlugt Anwesen. Mir erst kürzlich zugänglich gemachte Informationen besagen, dass der Stil Blairmont ursprünglich auf diesem alten Anwesen mit einer „Coffey Continous Still“ gebrannt wurde. Von einer French Savalle Still ist zu diesem Zeitpunkt noch keine Rede. Ob diese alte Still von Blairmont 1962 sofort verschrottet wurde ist nicht bekannt. Was dagegen bekannt ist, ist die Tatsache, dass dieser Stil mit einem anderen Destillierapparat nachgeahmt werden konnte. Es war die French Savalle Still. Man benötigte die alte Coffey Still nicht mehr und so wurde sie verschrottet. Das chemische Profil des Rums (seine DNS) konnte also mit einer anderen Still kopiert / imitiert werden. Wann genau diese Umstellung erfolgte ist nicht mehr sicher nachzuvollziehen, dürfte sich aber vermutlich um 1962 herum abgespielt haben. Diese Rationalisierungs-Prozedur wurde also noch unter Bookers und lange vor DDL durchgeführt.

Zum Zeitpunkt der Destillation im Jahre 1982 befanden sich beide Savalle Stills in Uitvlugt. DDL besitzt nun beide Stills und verwendet sie dem Anschein nach auch heute noch. Im Dezember 1999 wurde die Uitvlugt Destillerie, die ehemalige Hauptanlage unter Bookers, endgültig geschlossen und nur noch einige Fässer verblieben dort in einer Art Lagerhaus. Mit der Schließung kam sowohl die alte French Savalle Still, als auch eine neuere Version dieses Typs, zur Diamond Destillerie. Dort werden sie, dem Anschein nach, auch noch heute verwendet. Allerdings wird der Stil aus Blairmont nur noch im 3-jährigen Blend verwendet. Dort spielt er aber nur eine untergeordnete Rolle. Laut dem Chart von Stefanie Holt ist der Stil SWR (Skeldon) der dominanteste in diesem jungen Blend. Ich hatte diesen jungen Rum aber nie im Glas und kann hierzu auch nichts weiteres berichten. Auch den Stil von Skeldon kenne ich nur in ganz alt und nicht in jung. Die Abfüllung bestand nur aus einem einzigen Fass. Es war das Fass #10542. Allerdings besagt dies lediglich nur aus, dass zum Zeitpunkt der Abfüllung nur noch ein Fass übrig blieb oder Luca Gargano kaufte nur ein besagtes Fass aus diesem Batch. So oder so, nach 29 Jahren in den Tropen wäre ein einziges Fass fast leer gewesen. Hierbei handelt es sich also vielmehr um eine „Heirat aus mehreren Fässern“ desselben Stils aus ein- und demselben Batches von 1982. Es werden also, um den Verlust durch die Verdunstung zu minimieren, halbleere Fässer zusammen gekippt. Keiner wird wissen, wie viele Fässer auf diese Weise eliminiert wurden, bis das endgültige Resultat, besagtes Fass #10542, übrig geblieben ist. Es wird auf dem Label außerdem keine Flaschenanzahl angegeben. Ich vermute allerdings hier einen sehr reifen Rum. Etwas anderes nach 29 Jahren in den Tropen anzunehmen wäre aber auch sehr naiv. 

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Verkostung Velier Blairmont 1982 Full Proof Old Demerara 29 YO:

Preis: Ich habe keine Ahnung was dieser Rum zur Zeit auf dem freien Markt kosten würde. Ursprünglich dürfte der Preis bei 120-140€ gewesen sein.

Alter: Der Rum wurde im Jahre 1982 destilliert und im Februar 2011 abgefüllt. Das offizielle Alter beläuft sich auf 29 Jahre Fassreife.

Alkoholstärke: Die verbliebene Stärke beläuft sich auf 60,4%vol. Sollte dies wirklich noch die volle Fassstärke sein, dann wäre dies nach 29 Jahren beachtlich.

Destillationsverfahren: Die offizielle Angabe ist eine French Savalle Still. Davon hatte die Uitvlugt Distillery zwei. Welche diesen Rum nun hervorbrachte ist nicht bekannt.

Farbe: Der Rum erstrahlt wie ein dunkler Bernstein im Glas. Die Reife hat, wenn der Rum ungefärbt ist, optisch schon einmal deutlich seine Spuren hinterlassen.

Viskosität: Der Rum fließt in dicken Schlieren zum Glasboden zurück. Dicke Perlen formen sich an der Glaswand und ein dicker Film bleibt daran haften. Die Reife des Rums scheint wirklich hoch zu sein.

Beide Blairmonts (direkter Vergleich)
Nase: Eine überwältigende und stechende Klebstoffnase dominiert das Glas. Garniert wird das ganze von exotischen Früchten. Erkennen kann ich Papayas und flambierten Bananen. Auch minimale Nuancen von Kokosnussaromen kann ich riechen. Diese sind allerdings nicht gerade sehr dominant und wirken auch nicht künstlich, wie man es aus anderen (zweifelhaften) Abfüllungen gewohnt ist. Der Rum hat einen leicht medizinischen Geruch. Und wenn ich medizinisch sage, dann meine ich nicht Rauch, sondern wirklich einen herben medizinischen Geschmack. Ein weiterer Hinweis auf die Reife des Rums? Ich erkenne auch Gewürze, darunter Zimt und Nelken. Nach einigen Sekunden kommen nun auch deutlich die Fassaromen mehr zum Vorschein. Ich rieche nun Eiche, bitteres Karamell, Toffee und altes Leder. Der Geruch erinnert entfernt an den eines Kaffees. Zumindest erkenne ich einige Aromen aus einer guten Tasse Kaffee. Diese Abfüllung ist schon einmal nicht so extrem in der Nase wie zwei andere Abfüllungen aus dem Hause Veliers.

Gaumen: Zuerst flutet eine angenehme Süße den Mundraum. Der Rum flutet den gesamten Gaumen mit seiner Präsenz und ist gut mundfüllend. Die Süße ist sehr leicht und nicht sehr dominant und auch sehr kurzlebig. Dann schmecke ich auch Klebstoffaromen. Diese hatten wir schon in der Nase zuvor entdeckt. Ich habe allerdings nicht angenommen, dass man diese auch am Gaumen schmecken kann. Dann kommen wieder die Kokosnussaromen. Wieder schmecken sie weder dominant noch künstlich. Soweit so gut. Nun gesellen sich auch Toffee und leicht süßes Karamell hinzu. Die Süße verblasst nun aber endgültig und man schmeckt Eiche und herbe Kräuter im Hintergrund des Geschmacksprofils. War der Rum zu Beginn sehr kraftvoll, verliert er nach einigen Sekunden enorm an Fahrt. Er ist nun sehr sanft. Erneut schmecke ich Zimt, Nelken und eine kleine Portion Anis. Diese Eindrücke kommen für mich definitiv vom Fass.

Abgang: Der Abgang startet mit leicht trockener Bitterkeit. Ein pflanzlicher Geschmack dominiert nach kurzer Zeit am Gaumen. Dann huschen auch wieder Zimt, Nelken, bitteres Karamell über den Gaumen. Auch Toffee und Leder blitzen kurz auf. Leider ist der Rum nicht sehr langlebig und die Bitterkeit ist mir einen Tick zu viel. Viele der Aromen stammen eindeutig von der Lagerung. 

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Fazit: Es handelt sich hier um einen Rum mit leichtem bis mittleren Körper, der eine moderate Reife aufweist. Nun, zumindest war es ein Rum mit leichtem bis mittleren Körper. Die Reife hat für einen etwas komplexeren Eindruck gesorgt. Zumindest in der Nase und am Gaumen. Allerdings ist mir diese Reife einen Tick zu dominant am Gaumen. Ich bevorzuge Rums in einem frischeren und jüngeren Stadium. Nach 29 Jahren in den Tropen wurde der Rum vom Holz zu sehr dominiert. Er ist sicher besser als viele der Standard-Rums dort draußen. Für Liebhaber von leicht bitteren Rums dürfte er auch sehr interessant sein. Für mich dagegen ist er weniger geeignet. Bei einem direkten Vergleich war er für mich sogar schlechter als der jüngere Rum von 1991. Aber dies ist meine persönliche und bescheidene Meinung. Ich weiß das einige Connaisseure auf diese Art des Rums abgehen wie ein Schnitzel in der Pfanne. Ich bin nur keiner von diesen Genießern. Muss man jetzt in Tränen ausbrechen, wenn man diese Abfüllung nicht kennt? Nein. Definitiv nicht. Wenn sie unbedingt wissen möchten, wie dieser Stil schmeckt, dann holen Sie sich die jüngere Version. Diese ist zwar mittlerweile auch nicht einfacher auf dem Markt zu finden, das sie ebenfalls ausverkauft ist, allerdings wäre dieser das Geld bei einem direkten Vergleich mehr wert. D.h. jetzt aber nicht, dass ich den Velier Blairmont 1991 Full Proof Old Demerara 15 YO in den Himmel lobe. Ich sage hiermit lediglich, dass ich den Blairmont 1991 dem Blairmont 1982 vorziehen würde, wenn ich unbedingt einen Rum diesen Stils besitzen oder kaufen müsste. Besonders überrascht haben mich die schwachen und natürlichen Kokosnussaromen. Diese kannte ich bis dato so noch nicht. Ich kannte nur die richtig dominanten und teilweise künstlichen Kokosnuss-Bomben der üblichen Verdächtigen auf den Markt. Wie DDL das schafft? Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Auch bei den Diamonds hatte ich einen leichten Orangengeschmack am Gaumen. Auch dort machte er keinen künstlichen oder dominanten Eindruck. Das Geheimnis der Herstellung wird wohl nur DDL selbst wissen. Für mich war es ein sehr lehrreiches Tasting. Für mich bestätigt sich hier wieder einmal meine Meinung, dass eine sehr lange Reifung in den Tropen keinen Sinn macht. Die Gefahr der Verholzung ist zu groß, die Verdunstung zu hoch und das Produkt wäre nur etwas für spezielle Liebhaber, wenn man den Holzgeschmack nicht zuvor mit z.B. Zucker neutralisiert. Nur damit man eine große Zahl auf dem Label stehen hat, z.b. 25YO oder pornolike 50YO? Guter Geschmack braucht nicht zwingend 18 oder gar mehr Jahre. Ein Rum kann diese lange Zeit überstehen und bereichert werden. Aber diese Gefahr ist ab einem gewissen Alter einfach zu hoch. Vor allem in den Tropen. Ich würde dies anders handhaben. Aber dies ist natürlich nur die bescheidene Meinung dieses Hobby-Amateur-Bloggers.

Eine Anmerkung noch zum Abschluss dieses Reviews. Der Rum mag nicht meinen Geschmack getroffen haben. Allerdings ist dieser Rum, und das muss man absolut hervorheben, für mich am Gaumen ein „natürliches Produkt“. Hier wurde nichts geschönt oder versucht die Bitterkeit mit Zucker zu neutralisieren. Das ist das Resultat nach 29 Jahren in Holz in Guyana. Wer mit etwas anderes rechnet oder gar erwartet, der sollte lieber beim Süßrum bleiben. Wer wissen möchte, wie ungeschminkte Produkte direkt von DDL schmecken und der nicht so viel Geld investieren möchte, der sollte zur Single-Barrel-Reihe greifen. Diese RUms sind zwar nicht optimal aber immerhin nicht ganz überteuert. In diesem Sinne sag ich: Tschüss! Bis zum nächsten Mal.

Marco

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Greetings dear readers!

Today, a particularly rare bottling waits for an official tasting on the blog. From this style there were at least two bottlings. No more so far. I assume this will be it, if DDL is not changing their mind about their bottling strategy. Today’s bottling is the Velier Blairmont 1982 Full Proof Old Demerara 29 YO! A stone old rum.

The Bottling: 

This unique style can be traced back to the old Blairmont Estate. The official mark was a B within a diamond. This is indicated with a <B> on the back of the label. The Blairmont distillery was founded between 1802 - 1838. At least in this time period was the cultivation of sugarcane started on this estate. The property itself was founded between 1802 - 1834 by Lambert Blair. Over the decades, the estate came into the possession of S. Davson & Co. Ltd., which merged in 1955 with the Booker Group. The distillery was allowed to distill rum until 1962. In that said year they shut the distillery at Blairmont and brought the useful equipment to the main plant to the Uitvlugt estate. Recently accessible informations are stating that the style of Blairmont was originally distilled with a "Coffey Continuous Still". There is no mention of a French Savalle Still in this time period. Whether this old Still was scrapped right away in 1962 is unknown to me. What is known, however, is the fact that this style could be imitated with another still. It was the French Savalle Still. The old Coffey Still was so no longer needed and so it was scrapped. The chemical profile of this rum-style (its DNA) could therefore be copied / imitated with another still. When exactly this conversion was carried out was not within the information, but is likely to have happened around 1962. This rationalization procedure was therefore carried out under the oversight of the Booker Group and long before DDL. 

At the time of the distillation, in 1982, both Savalle stills were located in Uitvlugt. DDL now owns both stills and it appears that they are both still in use. In December 1999 the Uitvlugt distillery, the former main plant under the Booker Group was finally closed and only a “few” barrels remained there in a kind of storehouse. With the closure both of the old French Savalle Stills (a new one and an old one) came to the Diamond Distillery. They are still located there. However, the style of Blairmont is today only used in the 3-year-old blend. However, the style plays only a subordinate role. According to the chart of Stefanie Holt the style SWR (Skeldon) is the most dominant part in this young Blend. I never had this young rum and can therefore not say anything useful to this provided information. The bottling consisted of only a single barrel. It had the number #10542. However, this only implies that at the time of the bottling simply one barrel was left or Luca Gargano bought only one said barrel from the barrels which were left. Either way, after 29 years in the tropics one barrel would have been almost empty. This is therefore rather a "marriage of several barrels" of the same style from one and the same batch of 1982. This is done so to minimize the loss due to evaporation. Semi-empty barrels are brought together. No one will know how many barrels were eliminated in this way until the final result, said barrel # 10542, was left. There are no bottle numbers stated on the label. However, I suspect here a very mature rum. But this is something you should expect after 29 years in the tropics. If you don't then you are very naive. 

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Tasting Velier Blairmont 1982 Full Proof Old Demerara 29 YO:

Price: I have no idea what this rum did cost on the open market at the first time. Presumably the price would have been at 120-140 €.

Age: The rum was distilled in 1982 and bottled in February 2011. The official age amounts to 29 years in the barrel.

ABV: The remaining strength amounts to 60.4%abv. If this is really still the full cask strength, then this is considerably atsonishing after 29 years in the tropics.

Process of distillation: The official process is a French Savalle Still. The Uitvlugt Distillery had two. I don't know which one brought forth this rum.

Colour: The Rum shines like dark amber in the glass. The rum was, when the rum is uncoloured, optically heavily influenced by the barrel.

Viscosity: The rum flows back in thick streaks to glass bottom. Thick beads are forming shapes on the glass wall and a thick film sticks to it. The maturity of rum seems to be really high.

Both Blairmonts (direct comparison)
Nose: An overwhelming and stabbing adhesive nose is dominating the glass. It is garnished with a bunch of exotic fruits. I can smell papayas and bananas flambé. Even minimal hints of coconut flavours are in the nose. However, these are not very dominant and do not smell artificially, how you may know it from other (doubtful) bottlings. The rum has a slightly medicinal odor. And when I say medical, I do not mean smoke, but really a little bitter medicinal taste. A further indication of the maturation of the rum? I do recognize also spices, including cinnamon and cloves. After a few seconds the barrel flavours nare ow coming significantly more to the fore. I now smell oak, bitter caramel, toffee and old leather. The smell is vaguely reminiscent of the one of coffee. At least I found some flavours of a good cup of coffee. This bottling is already not as extreme in the nose like two other different bottlings from the house of Velier.

Palate: First, a pleasant sweetness is flooding the mouth. The rum is filling the entire palate with its presence and is really good mouth-filling. The sweetness is very light and not very dominant and very short-lived too. Then I taste even adhesive flavors. We had already discovered these flavours in the nose before. However, I have not expected that you can also taste them on the palate as well. Then the coconut flavours are coming back. Again they taste neither dominant nor artificial. So far so good. Now even toffee and slightly sweet caramel are joining in. The sweetness faded out but final you can taste oak and tart herbs in the background of the flavour profile. The rum was at the beginning very powerful. But he loses enormously after a few seconds of circulating in the mouth. He is now very gentle. Again I taste cinnamon, cloves and a small portion of anise. These impressions are coming definitely from the barrel. Well, at least in my opinion.

Finish: The finish starts with a slightly dry bitterness. A vegetable flavour is dominating the finish after a short time. Then cinnamon, cloves and bitter caramel are hurrying across the palate before they disappear again. Even toffee and leather are flashing up. Unfortunately, the finish is not very long and the bitterness is for me a bit too much. Many of the flavours are derived uniquely from the barel. 

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Conclusion: This is a rum with a light to medium body, which has a moderate maturity. Well, at least it was a rum with a light to medium body. The maturity has caused a more complex impression. At least in the nose and on the palate. However, this maturity is a tad too dominant for me on the palate. I prefer rums in a fresher and younger stage. After 29 years in the tropics this rum was influenced by the wood a bit too much. It is certainly better than many of the standard rums out there. For lovers of slightly bitter rums it should also be very interesting. For me, however, it is less suitable. In a direct comparison he did loose against the younger Rum from 1991. But this is my personal and humble opinion. I know that some connoisseurs like this type of rum. They are hooked on it like a schnitzel in the pan. I'm just not one of those connoisseurs. Should you now burst out into tears when you do not know this bottling? No. Definitely not. If you really want to know how this style is tasting, then you should get the younger version. Although this one is now even easier to find on the market, they are both sold, but these would be more worth the money when compared directly (imho). Don't get it wrong people. I don't lift the Velier Blairmont 1991 Full Proof Old Demerara 15 YO into sky. I only want to say that I merely would prefer the Blairmont 1991 over the Blairmont 1982 when I absolutely have to make a choice in buying this style. I was especially surprised by the weak and natural coconut flavour. I did not expect them. I do only knew the truly dominant and partially artificial coconut bombs of the usual suspects on the market. How are they doing that? I haven't the faintest idea. Even with the Diamonds I had a slightly orange flavour on the palate. There too, the flavours felt natural and they were neither artificial nor dominant. The secret of making will be probably only known to DDL. For me it was a very instructive tasting. Once again this tasting confirms my opinion that a very long maturation in the tropics does not make any sense. The risk of woodiness is too large, the evaporation is too high and the product would be something special for lovers, if you are not previously neutralizing the wood flavours with sugar, for example. Just because you then get a large number on the label, like for example 25YO or porn-like 50YO? Good taste does not necessarily need 18 or even more years. A rum can survive this long time and can be enriched. But this risk is just too high after a certain duration. Especially in the tropics. I would handle this differently. But of course this is only the humble opinion of this hobby amateur blogger. Maybe only dried-up barrels would serve such a purpose.

A remark for the end of this review. The rum may have not blowed my mind. But still, and I want to emphasize it, this rum was for me on the palate a "natural product“. It felt natural. Nothing was done to correct or mask the slightly biter taste and the barrel extractions, whioch have made the rum what it is. This is the result after 29 years in wood in Guyana. If you expect something like a sweeth-tooth-sugar-bomb then you should stick to the premium-soft-rums like the majority who don't want to taste unadulterated rums. I mean those who are massively spammed with awards from so-called experts. Those of you who want to know how Guyana is tasting without altering and without a heavy price tag, should try to get a “Single-Barrel” rum from DDL. The PM version was diluted down to death but you still can get a glimpse of the quality which DDL is capable to produce. I would always prefer such a woody rum over a sweeth-tooth-sugar-bomb. That's it. I wish you all a very pleasant and sunny sunday. Auf Wiedersehen und bis bald! 

Marco

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