(the
English part is just below, just skip the German part)
Willkommen auf B.A.M.!
Wieder einmal möchte ich eine kleine Rarität vorstellen. Diesmal kommt der Rum aus der Port Mourant Still und dürfte nur wenigen Kennern bekannt sein. Diese kleine Serie, aus welcher dieser Rum stammt, war wohl in erster Linie nicht für Rum-Connaisseure gedacht, sondern für Whisky-Liebhaber, welche mal etwas Abwechslung im Glas haben wollen. Wollen wir doch mal sehen was in diesem kleinen Underdog steckt.
Zum Abfüller:
James
MacArthur & Co Ltd hat eine traditionsreiche Geschichte. Der Name
geht auf einen Farmer Namens James MacArthur zurück, der Anfang des
letzten Jahrhunderts lebte. Dieser pflegte weite Wanderungen durch den
Norden Schottland mit Übernachtungen in Gasthäusern, welche sich
vornehmlich in der Nähe von Destillerien befanden. Um auch andere in
diesen Genuss kommen zu lassen füllte er bald Whiskies unter seinem
eigenen Label ab und kaufte dazu ausgesuchte Fässer. Das Label blieb bis
zu seinem Tod erhalten. Im Jahre 1982 wurde James MacArthur & Co
Ltd von Arthur Winning gegründet um an diesen Mann zu erinnern. Der nun vorliegende Rum gehört zur James MacArthur's Fine
Rum Selection. Mir ist bisher nur diese eine Abfüllung aus dieser Serie
bekannt. Im Internet ist wie immer wenig bis nichts über diesen Rum zu
erfahren. Dieser Rum kommt aus der alten Port Mourant Double Wooden
Pot-Still, die 1990 schon in der Uitvlugt Distillery ihren Dienst
verrichtete. Die Angabe „Port Morant Distillery“ auf der Rückseite ist
also, mal abgesehen von der falschen Schreibweise, nicht ganz richtig,
da diese bereits 1955 geschlossen wurde. Auch befand sich das Port
Mourant Sugar Estate nicht nahe am Fluss Demerara, sondern an der
Ostküste des Flusses Berbice. Aber wir wollen nicht katholischer als der
Papst sein. Zusammen mit der Versailles Single Wooden Pot-Still sind
sie die letzten hölzernen Pot-Stills ihrer Art. Der Rum wurde dem
Anschein nach jung nach Großbritannien verschifft und dann unter kühlen
Bedingungen gelagert. Allerdings knausert James MacArthur mit dem Datum
der Abfüllung. Es ist also mir nicht bekannt, wann dieser Rum in die
Flasche kam, oder wie alt er ist. Vielleicht weiß dies ja einer unserer
Leser oder gar ein Connaisseur aus dem Whisky-Bereich.
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Verkostung James MacArthur Port Mourant 1990:
Preis:Ich erstand diesen Rum für 46€ ohne Versandkosten. In meinen Augen ein Schnäppchen. Ob man hier allerdings auch eine Aussage über das Alter machen kann, wage ich noch zu bezweifeln.
Alter:Der Rum hat kein offizielles Alter. Ich hab auch keine Informationen bezüglich des Abfülldatums. Die einzige offizielle Angabe hierzu ist das Jahr seiner Herstellung, nämlich 1990. Zum vermutlichen Alter werde ich weiter unten noch etwas schreiben.
Alkoholstärke:Der Rum wird mit einer Trinkstärke von 50%vol. angegeben. Ich vermute, dass es sich hier nicht mehr um die ganze Fassstärke handelt. Aber Beweise für diese Vermutung habe ich natürlich nicht.
Destillationsverfahren:Durch die Angabe von "Port Morant" ist das verwendete Verfahren eine Pot-Still. Die längst geschlossene Port Mourant Distillery besaß seiner Zeit eine Double-Wooden Pot-Still, die im Jahre 1990 allerdings schon bei der Uitvlugt Distillery stand.
Farbe:Der Rum hat einen sehr schwachen Goldton. Beinahe wie ein blasser Weißwein. Leider hilft uns dies bei der Altersschätzung nicht sonderlich weiter, denn wenn das Fass nicht ordentlich ausgebrannt war, dann ist diese Farbe auch nach vielen Jahren völlig normal. Ich hatte einmal einen 17 Jahre alten Rum im Glas, den ich blind verkostet nie auf dieses Alter geschätzt hätte, den er war sehr blass und seine Reife war für dieses Alter erstaunlich gering. Deswegen gebe ich hier einmal keine Schätzung ab.
Viskosität:Eine kleine Krone aus Tropfen bildet sich am oberen Glasrand. Diese Tropfen fließen dann nach einigen Sekunden träge hinab zum Glasboden. Der Rum hat also eine gewisse Öligkeit.
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Verkostung James MacArthur Port Mourant 1990:
Preis:Ich erstand diesen Rum für 46€ ohne Versandkosten. In meinen Augen ein Schnäppchen. Ob man hier allerdings auch eine Aussage über das Alter machen kann, wage ich noch zu bezweifeln.
Alter:Der Rum hat kein offizielles Alter. Ich hab auch keine Informationen bezüglich des Abfülldatums. Die einzige offizielle Angabe hierzu ist das Jahr seiner Herstellung, nämlich 1990. Zum vermutlichen Alter werde ich weiter unten noch etwas schreiben.
Alkoholstärke:Der Rum wird mit einer Trinkstärke von 50%vol. angegeben. Ich vermute, dass es sich hier nicht mehr um die ganze Fassstärke handelt. Aber Beweise für diese Vermutung habe ich natürlich nicht.
Destillationsverfahren:Durch die Angabe von "Port Morant" ist das verwendete Verfahren eine Pot-Still. Die längst geschlossene Port Mourant Distillery besaß seiner Zeit eine Double-Wooden Pot-Still, die im Jahre 1990 allerdings schon bei der Uitvlugt Distillery stand.
Farbe:Der Rum hat einen sehr schwachen Goldton. Beinahe wie ein blasser Weißwein. Leider hilft uns dies bei der Altersschätzung nicht sonderlich weiter, denn wenn das Fass nicht ordentlich ausgebrannt war, dann ist diese Farbe auch nach vielen Jahren völlig normal. Ich hatte einmal einen 17 Jahre alten Rum im Glas, den ich blind verkostet nie auf dieses Alter geschätzt hätte, den er war sehr blass und seine Reife war für dieses Alter erstaunlich gering. Deswegen gebe ich hier einmal keine Schätzung ab.
Viskosität:Eine kleine Krone aus Tropfen bildet sich am oberen Glasrand. Diese Tropfen fließen dann nach einigen Sekunden träge hinab zum Glasboden. Der Rum hat also eine gewisse Öligkeit.
Nase:Was
für eine irritierende Nase. Das erste an was mich dieser Rum erinnert
ist ein fruchtiger Kaugummi aus meiner Jugendzeit. So kenne ich Port
Mourant ganz und gar nicht! Viele exotische Früchte umschmeicheln die
Nase. Dazu kommt eine dezente Süße. Die von mir geliebten Anis- und
Eichenaromen sind total in den Hintergrund gedrängt worden. Sehr
undeutlich erkenne ich Kirschen, Birnen und Mangos. Da ist noch viel
mehr an Frucht vorhanden, aber diese Eindrücke sind die Stärksten von
allen. Neben den Früchten ist im Glas auch deutlich Rauch enthalten.
Aber diese Frucht-Kombination irritiert mich doch etwas. Auf der
Rückseite ist die Rede von „Oak Barrels“. Was man aber nun genau
darunter verstehen darf, bleibt wohl den eigenen Geschmackssinnen
überlassen.
Gaumen:Deutlich Pfeffer zu Beginn, der dann jedoch rasch sanfter wird und den exotischen Früchten Platz macht. Diese Fruchtigkeit, zusammen mit wunderschönen Raucharomen, bilden den Hauptbestandteil des Geschmacksprofils. Wieder fühle ich mich leicht an ein fruchtiges Kaugummi erinnert. Die vorhandene Rauchigkeit kenne ich von jungen Rums mit geringer Reife aus Port Mourant. Allerdings schmecke ich hier auch noch eine andere Komponente. Die Rauchigkeit ist leicht durchzogen von Aromen eines Lagerfeuers. Diese sind allerdings sehr schwach und kommen für mich nicht von der hölzernen Pot-Still. Die in der Nase vorhandene Süße ist am Gaumen mehr oder weniger gleich stark präsent. Die für Port Mourant typischen Anis- und Holzaromen sind eher dezent und spielen nur eine zweite Geige in diesem Konzert.
Abgang:Zuerst umschmeichelt kurz Pfeffer den Gaumen. Danach kommen wieder die exotischen Früchte, welche mit zarten Rauchnoten verwoben sind. Dieser Abgang ist nun wieder typisch für nicht sehr reife Rums aus der Port Mourant Still. Sehr außergewöhnlich und sehr delikat. Natürlich aber auch nur, wenn man Raucharomen im Rum mag. Der Abgang ist sehr lang und verschwindet erst langsam. Die Fruchtigkeit wandelt sich im Laufe der Zeit. Nun erkenne ich Mangos und schwach Papayas. Letztere waren zuvor überhaupt nicht zu erkennen. Wirklich sehr außergewöhnlich.
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Gaumen:Deutlich Pfeffer zu Beginn, der dann jedoch rasch sanfter wird und den exotischen Früchten Platz macht. Diese Fruchtigkeit, zusammen mit wunderschönen Raucharomen, bilden den Hauptbestandteil des Geschmacksprofils. Wieder fühle ich mich leicht an ein fruchtiges Kaugummi erinnert. Die vorhandene Rauchigkeit kenne ich von jungen Rums mit geringer Reife aus Port Mourant. Allerdings schmecke ich hier auch noch eine andere Komponente. Die Rauchigkeit ist leicht durchzogen von Aromen eines Lagerfeuers. Diese sind allerdings sehr schwach und kommen für mich nicht von der hölzernen Pot-Still. Die in der Nase vorhandene Süße ist am Gaumen mehr oder weniger gleich stark präsent. Die für Port Mourant typischen Anis- und Holzaromen sind eher dezent und spielen nur eine zweite Geige in diesem Konzert.
Abgang:Zuerst umschmeichelt kurz Pfeffer den Gaumen. Danach kommen wieder die exotischen Früchte, welche mit zarten Rauchnoten verwoben sind. Dieser Abgang ist nun wieder typisch für nicht sehr reife Rums aus der Port Mourant Still. Sehr außergewöhnlich und sehr delikat. Natürlich aber auch nur, wenn man Raucharomen im Rum mag. Der Abgang ist sehr lang und verschwindet erst langsam. Die Fruchtigkeit wandelt sich im Laufe der Zeit. Nun erkenne ich Mangos und schwach Papayas. Letztere waren zuvor überhaupt nicht zu erkennen. Wirklich sehr außergewöhnlich.
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Fazit:Kurz
und bündig: Ich liebe ihn! Dieser Rum ist wahrlich außergewöhnlich und
lecker. Allerdings ist diese Abfüllung nirgends mehr zu finden. Die
Quelle, welche zu beginn des letzten Jahres noch einige Flaschen besaß,
ist längst versiegt. Ich schrieb ja schon, dass ich diese Frucht in der
Nase gar nicht von Port Mourant her gewohnt bin. Außerdem schmeckte die
Rauchigkeit am Gaumen einen Ticken anders, als ich sie von anderen sehr
jungen Rums dieser Still kenne. Ich tippe mal auf ein besonderes Finish
in einem ehemaligen Whisky-Fass. Es müsste ein vermutlich schwach
rauchiger und mehr fruchtiger Whisky gewesen sein. Ich hatte zwar schon
einige Whiskies im Glas, kann hier aber keine Einordnung durchführen und
werde auch keine Vermutung diesbezüglich äußern. Diese Abfüllung war
für den gebotenen Preis ein Schnäppchen in meinen Augen. Der Rum ist
zwar nicht so reif, wie andere Demeraras am Gaumen. Aber diese
ungewöhnliche Kombination an verschiedenen Früchten und dieser
eigenartigen Rauchigkeit, macht ihn zu einen meiner Demerara-Lieblinge.
Zugegeben: Er befindet sich nicht unter den Top 10. Aber nach
mittlerweile vielen Einzelfass-Abfüllungen ist die Luft am oberen Ende
recht dünn geworden. Auch wenn ich zu einer kleinen Minderheit der
Rum-Gemeinschaft gehöre, habe ich doch eine Bitte an die Unabhängigen
Abfüller dort draußen: Bitte mehr davon! Abfüllungen wie diese besitzen
eine sehr hohe Qualität. Der ein oder andere Connaisseur mag mir hier
ruhig widersprechen. Aber dies ist und bleibt meine bescheidene Meinung.
Das Alter dieses Rums ist für mich wahnsinnig schwer einzuordnen. Wie
weiter oben schon geschrieben, hatte ich da schon ein kleines
Oha!-Erlebnis bei einem 17 Jahre alten Rum, dessen gefühlte Reife nur
einen Bruchteil dieser Jahre betrug. Auch bin ich mir hier durch das
vermutliche Finish nicht ganz sicher. Ja sie haben schon richtig
gelesen: Da ich außer den Sinneseindrücken meiner Nase und des Gaumens
keinen soliden Beweis vorweisen kann, ist das von mir angenommene
Whisky-Finish für mich nicht eindeutig bewiesen. Ich wünsche Euch allen
nichtsdestotrotz noch ein schönes Wochenende!
Conclusion: Short
and sweet: I love it! This rum is truly exceptional and delicious.
However, this bottling is nowhere to be found. The source, who at the
beginning of last year, still had some bottles, has long dried up. I
already wrote that I'm not used to this kind of fruit in the nose
from Port Mourant. In addition, the smokiness taste on the palate is
a tick differently than I know it of very young and immature rums of
this Still. Maybe a
particular finish in an old whiskey barrel? It would probably have
been a slightly smoky and more fruity whisky. Although I had some
whisky in the glass, but can not perform a classification here and I
will not presume to express this. This bottling was a bargain for the
offered price. Although the rum is not as mature as other Demeraras
on the palate. But this unusual combination of various fruits and
this peculiar smokiness, makes him one of my secret favorite
Demerara. Admittedly, it is not in the top 10. But now after many
single cask bottlings the air at the upper end has become quite thin.
Even though I belong to a small
minority of the rum community, I have a request to the Independent
bottlers out there: I want more of this! Rums such as these have a
very high quality. Some connoisseurs may disagree with me, but this
is and remains my humble opinion. The age of this rum is incredibly
difficult for me to guess. As already mentioned above I had a very
surprising Oha!-experience with an 17-year-old rum, whose perceived
maturity was only a fraction of the stated years on the label. I'm
also not quite sure about a whisky-finish. Yes you have read
correctly: I have no proof at all except the sensations of my nose
and palate, which is no proof at all. Nevertheless: I wish you all a
nice weekend!
Marco
Marco
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Welcome to
Barrel-Aged-Mind, dear readers!
Once again I would like
to introduce a little rarity. This time, the rum comes from the Port
Mourant Still and probably only a few experts might know it. This rum
must come from a very small series and was probably intended
primarily not for rum connoisseurs, but for whiskey lovers who want
to have something special and exotic in the glass. Its the James
McArthur Port Mourant 1990.
The
Bottling:
James
MacArthur & Co Ltd has a long history. The name comes from a
farmer named James MacArthur, who lived at the beginning of the last
century. This used to enjoy long hikes through the north of Scotland
with accommodation in guest houses, which were located primarily near
distilleries. To let others have the same enjoyment he soon bottled
whiskys under his own label and bought specially selected casks for
this purpose. The label remained until his death. In 1982, James
MacArthur & Co Ltd was founded by Arthur Winning in memory of
this man. This rum
belongs to the James MacArthur's Fine Rum Selection. So far I do only
this bottling from this series. The Internet did not provide much
information about this rum or this series. This rum comes from the
Old Port Mourant Double Wooden Pot Still and was distilled in the
Uitvlugt Distillery in 1990. The indication "Port Morant
Distillery" on the back label, apart from the misspelling, is
therefore not quite accurate, as this old distillery on the coast of
Berbice was closed in 1955. But
we do not want to be more Catholic than the Pope. Together with the
Versailles Single Wooden Pot Still they are the last wooden pot
stills of its kind. The rum was shipped young and in bulk to the UK
and was then stored under cool conditions. However, James MacArthur
does neither provide the date of bottling nor an age-statement. I
have no when this rum was bottled or how old it is. Perhaps one of
our readers or even a connoisseur of the whisky scene might know
something about this issue or this rum-series.
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Tasting
James MacArthur Port Mourant 1990:
Price:
I bought this
rum for €46 excluding shipping charges. In my point of view a very
favorable deal.
Age:
The rum has no
official age. I have no information regarding the date of bottling.
The only official indication of this is the year of manufacture,
namely the vintage 1990.
ABV: The
rum has a drinking-strength of 50%abv. I suspect it is not the cask
strength of this rum but a diluted down version of it.
Process
of distillation:
By mentioning
the Port Mourant Distillery the method used to produce this rum was
the pot still. Port Mourant had a double-Wooden pot still, but it was
already being moved to Uitvlugt Distillery, when this rum was
distilled in 1990.
Colour:
The rum has a
very faint golden hue. Almost like a pale white wine. Unfortunately,
this helps us in age estimation not particularly more, because this
color is normal even after many years in a sucked dry cask. I once
had a 17-year-old rum in the glass and I would have never tasted
blind the correct age. It was very pale and his maturity was
surprisingly low for the stated age. That's why I make no estimate
regarding the age.
Viscosity:
A small crown
of drops formes at the upper edge of the glass. These droplets flow
then after a few seconds slow down to the glass bottom. Thus, the rum
has a certain oiliness.
Nose:
What
an irritating nose! The first thing this rum is remembering me is a
fruity gum from my youth. This is not the Port Mourant I know of.
Many exotic fruits caress the nose. In addition a subtle sweetness is
hovering in the glass.
The
typical anise and oak flavours of Port Mourant have been totally
pushed into the background. Very dimly I recognize cherries, pears
and mangoes. There are much more fruits but these impressions are the
strongest of all. In addition to the fruits is also smell subtle
smoke. This fruit combination irritates me somewhat. On the back is
the talk of "Oak Barrels". What barrels? Former whisky
barrels?
Palate: I
taste pepper at the beginning, but it makes rapidly room for gentle
and exotic fruits. This fruitiness, with beautiful smoke flavours are
main components of the flavour-profile. Again, I feel slightly
remembered of a fruity gum. I do know that immature Port Mourants
have a certain smokiness. However, I taste here also another
component. The smokiness is easily crossed by aromas of a campfire.
But they are very weak and do not prevail against the flavours from
the wooden pot still in the background. The sweetness in the nose is
more or less equally present on the palate. The typical Port Mourant
anise and oak are more subtle and play a second fiddle in this
concert.
Finish:
First briefly
pepper. Then exotic fruits, which are interwoven with delicate smoky
notes. This finish is again typical of not very mature rums from the
Port Mourant Still. Very unusual and very delicate. Of course only if
you like smoke flavours in rum. The finish is very long and
disappears slowly. The fruitiness is changing over the time. Now I
realize mangoes and weak papayas. The latter were previously not
visible. Really exceptional.
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Marco
Can you please check the laser code at the back of the bottle to find out the bottling year?
AntwortenLöschenThe laser code has been placed on an awkward spot. There is a glass notch covering the middle (thats the ?) and I can only read this:
LöschenL2?72BB
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