(the
English part is just below, just skip the German part)
Bonjour and Hello folks!
Vorletzte Woche hatte ich ja schon angedroht, dass mal wieder ein Demerara auf Herz und Nieren geprüft wird. ;) Vor 14 Tagen hatten wir einen ganz großen Rum hier „zu Gast“. Leider ist er schon überall ausverkauft und ich hatte von einer Alternative gesprochen, welche dagegen noch verfügbar ist. Insider werden wohl schon wissen, auf welche Abfüllung ich damit angespielt habe. Hier ist er nun: der Velier Albion 1994 Full Proof Old Demerara 17 YO aus dem Jahre 2011.
Zur Abfüllung:
Bis
auf die sehr rare Abfüllung Velier Albion 1989 Full Proof 19 YO, von
dem es nur 108 Flaschen gab, hatte ich bisher jeden Albion, welcher auch
in Fassstärke von Velier auf den Markt kam, im Glas. Dies ist der
zweite Rum, welcher das Mark oder den Rum-Stil A.N. (Albion & Nigg) repräsentiert und mir auch bekannt ist. Das Mark der Abfüllung aus 1989 ist mir unbekannt. Hier sei an dieser Stelle auf das Review von
Serge Valentine verwiesen. Er hatte diesen Schatz im Glas. Dieser Stil
hier ist höchstwahrscheinlich der ursprüngliche Stil der Albion
Plantage. Zur damaligen Zeit war sie schon mit der Plantage Nigg
verschmolzen. Einen früheren Stil von Albion kenne ich leider nicht und
der Stil A.W. sollte dort erst später in Zusammenarbeit mit der Port
Mourant Still entwickelt worden sein. Zumindest kommt diese Info von
Luca Gargano und er hat sie höchstwahrscheinlich von Yesu Persaud
erhalten, noch bevor dieser in den wohlverdienten Ruhestand
verabschiedet wurde. Yesu Persaud war für eine sehr lange Zeit der Chef
von Demerara Distillers Limited. Seit 1975 war er dort tätig und war
bis zuletzt der Chairman von DDL.
Diese
Abfüllung hier stammt aus einer Wooden Continuos Still. Im Jahre 1994
gab es nur noch eine Still dieses Typs und diese stand in Enmore. Es war
die originale Enmore Coffey Still von der gleichnamigen Plantage und
der dortigen Destillerie. Es gibt deutliche Anzeichen, dass erst in oder
ab 1995 alle Brennblasen nach Uitvlugt gebracht wurden. Diese Abfüllung
müsste also technisch gesehen noch auf dem Gebiet der Enmore Plantage
destilliert worden sein. Später wurden alle Fässer nach Uitvlugt und
dann abschließend zur Hauptanlage von DDL im Jahre 2000 gebracht. Von
Albion hat keine einzige Still überlebt. Nur der Geist der Albion
Destillerie, ihr Rum, hat es bis in die heutige Zeit geschafft am Leben
zu bleiben. Und dank Luca Gargano haben wir alle das Glück, diesen Stil
auch im Glas zu haben. Die Details zu Albion kann man wie immer in
meinem Artikel nachlesen.
Laut dem Chart von Stefanie Holt ist dieser Stil in den El Dorado Blends 21YO und 25YO enthalten. Am deutlichsten sollte man ihn angeblich im 21YO schmecken. Wer je einen dieser Rums von Velier im Glas hatte, wird sich schon einmal folgende Frage gestellt haben:“ Warum zum Henker gibt es so etwas nicht häufiger?“ Die Antwort ist ernüchternd und simpel: DDL hat kein Interesse. Velier kam auch nur durch einen Teilbesitz des Unternehmens in den Genuss dieses Privilegs. Und natürlich spielt die Tatsache mit hinein, dass Luca Gargano und Yesu Persaud überaus gut miteinander harmoniert haben. Sonst hätten wir Rum-Connaisseure wohl nie diesen Genuss erlebt, zumindest nicht in dieser Form. ;) Dieser Rum ist ein Jahrgangsrum, bestehend aus 4 Fässern. Sie hatten die Nummern 7100, 7101, 7102 & 7103. Das Alter beläuft sich auf ca. 34 kontinentale Jahre. Es erwartet uns also eine frischere und etwas kräftigere Variante des Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO. Beide lagerten in Guyana.
Laut dem Chart von Stefanie Holt ist dieser Stil in den El Dorado Blends 21YO und 25YO enthalten. Am deutlichsten sollte man ihn angeblich im 21YO schmecken. Wer je einen dieser Rums von Velier im Glas hatte, wird sich schon einmal folgende Frage gestellt haben:“ Warum zum Henker gibt es so etwas nicht häufiger?“ Die Antwort ist ernüchternd und simpel: DDL hat kein Interesse. Velier kam auch nur durch einen Teilbesitz des Unternehmens in den Genuss dieses Privilegs. Und natürlich spielt die Tatsache mit hinein, dass Luca Gargano und Yesu Persaud überaus gut miteinander harmoniert haben. Sonst hätten wir Rum-Connaisseure wohl nie diesen Genuss erlebt, zumindest nicht in dieser Form. ;) Dieser Rum ist ein Jahrgangsrum, bestehend aus 4 Fässern. Sie hatten die Nummern 7100, 7101, 7102 & 7103. Das Alter beläuft sich auf ca. 34 kontinentale Jahre. Es erwartet uns also eine frischere und etwas kräftigere Variante des Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO. Beide lagerten in Guyana.
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Verkostung Velier Albion 1994 Full Proof Old Demerara 17 YO:
Preis: Ich ersteigerte meinen Rum in Belgien für 115€. Natürlich wie immer ohne Versandspesen.
Alter: Der Rum wurde 1994 in Enmore destilliert. Abgefüllt wurde er im Februar 2011. Das offizielle Alter beläuft sich auf 17 Jahre in den Tropen.
Alkoholstärke: Die volle Fassstärke betrug noch ganze 60,4%vol. Aus Neugier und zwecks eines Vergleichs werde ich eine kleine Menge diesen Rums auf 46%vol. herab verdünnen.
Alter: Der Rum wurde 1994 in Enmore destilliert. Abgefüllt wurde er im Februar 2011. Das offizielle Alter beläuft sich auf 17 Jahre in den Tropen.
Alkoholstärke: Die volle Fassstärke betrug noch ganze 60,4%vol. Aus Neugier und zwecks eines Vergleichs werde ich eine kleine Menge diesen Rums auf 46%vol. herab verdünnen.
Destillationsverfahren: Das
offizielle Verfahren ist eine Wooden Continous Still gewesen. Es gab
1994 nur noch eine diesen Typs und das war die Enmore Coffey Still.
Farbe: Der Rum erstrahlt in dunklem Bernstein. Hier gibt es keine Überraschung.
Viskosität: Ein dicker Film benetzt das Glas. Nur vereinzelt fließen dicke Schlieren hinab zum Glasboden. Der Rum ist gut ölig. Ich erwarte also einen Mundfüller.
Farbe: Der Rum erstrahlt in dunklem Bernstein. Hier gibt es keine Überraschung.
Viskosität: Ein dicker Film benetzt das Glas. Nur vereinzelt fließen dicke Schlieren hinab zum Glasboden. Der Rum ist gut ölig. Ich erwarte also einen Mundfüller.
Nase: Der
Alkohol brennt sich tief in die Nase ein. Die Aromen sind sehr kompakt.
Ich kann dennoch Tabak-, Anisaromen und dunkle Gewürze erkennen.
Entfernt man die Nase vom Glas kann man ganz dezente Vanillearomen
erhaschen. Der Nelkengeruch ist sehr schwach. Die Tabak- und Anisaromen
sind verwoben mit delikatem Rohrzucker. Die Süße in der Nase ist
erstaunlicherweise sehr gering. Die Nase hat insgesamt einen leicht
pflanzlichen Touch. Im Hintergrund kann ich sogar Kokosnussaromen
erkennen. Schwenkt man hier das Glas und taucht die Nase hinein, dann
kann man reife Früchte riechen. Diese sind allerdings nicht von langer
Dauer und werden von den anderen Aromen übermannt. Der Rum erinnert mich
entfernt an eine andere Abfüllung. Allerdings ist die Nase hier noch zu
kompakt. Mal sehen was einige Tropfen Wasser anstellen.
Mit Wasser kommen der Rohrohrzucker und der Tabak deutlich mehr zum Vorschein. Beide Aromen halten sich sehr gut die Waage und keine dominiert die andere. Sie sind beinahe perfekt ausbalanciert. Der Rum hat sich etwas weiter geöffnet. Der Alkohol brennt nun überhaupt nicht mehr. Schwenkt man wieder das Glas sind die exotischen Früchte wieder präsent. Ich rieche reife Papayas und Bananen. Amtet der Rum jedoch einige zeit, dann werden diese Aromen vom Tabak und dem Rohrzucker verdrängt. Etwas weiter weg vom Glas entfernt kann man schwache Vanillearomen riechen. In all diesem Mix sind wieder diese ganz schwachen Kokosnussaromen verborgen. Der Rum hat definitiv durch die Verdünnung einiges an Profil gewonnen.
Gaumen: Der Alkohol brennt auf der Zunge und verbreitet sich im gesamten Mundraum. Ich schmecke zuerst eine ganz schwache Süße, dich gefolgt von Tabakaromen und schwachem Rohrohrzucker. Danach folgen Anis- und im Hintergrund versteckte Holzaromen. Danach kommen dunkle Gewürze wie Nelken und Zimt zum Vorschein. Der Rum ist weder bitter noch salzig. Erstaunlich wenn man das Alter in den Tropen bedenkt. Die Süße ist nach einigen Sekunden komplett verschwunden. Am Ende sind die Anisaromen und der Tabak im perfekten Einklang am Gaumen. Der Rum ist gerade noch jung genug und hat nicht zu viel vom Fass abbekommen. Eine leichte Rauchigkeit garniert den gesamten Eindruck. Ein leckerer Tropfen.
Mit Wasser kommen der Rohrohrzucker und der Tabak deutlich mehr zum Vorschein. Beide Aromen halten sich sehr gut die Waage und keine dominiert die andere. Sie sind beinahe perfekt ausbalanciert. Der Rum hat sich etwas weiter geöffnet. Der Alkohol brennt nun überhaupt nicht mehr. Schwenkt man wieder das Glas sind die exotischen Früchte wieder präsent. Ich rieche reife Papayas und Bananen. Amtet der Rum jedoch einige zeit, dann werden diese Aromen vom Tabak und dem Rohrzucker verdrängt. Etwas weiter weg vom Glas entfernt kann man schwache Vanillearomen riechen. In all diesem Mix sind wieder diese ganz schwachen Kokosnussaromen verborgen. Der Rum hat definitiv durch die Verdünnung einiges an Profil gewonnen.
Gaumen: Der Alkohol brennt auf der Zunge und verbreitet sich im gesamten Mundraum. Ich schmecke zuerst eine ganz schwache Süße, dich gefolgt von Tabakaromen und schwachem Rohrohrzucker. Danach folgen Anis- und im Hintergrund versteckte Holzaromen. Danach kommen dunkle Gewürze wie Nelken und Zimt zum Vorschein. Der Rum ist weder bitter noch salzig. Erstaunlich wenn man das Alter in den Tropen bedenkt. Die Süße ist nach einigen Sekunden komplett verschwunden. Am Ende sind die Anisaromen und der Tabak im perfekten Einklang am Gaumen. Der Rum ist gerade noch jung genug und hat nicht zu viel vom Fass abbekommen. Eine leichte Rauchigkeit garniert den gesamten Eindruck. Ein leckerer Tropfen.
Der Alkohol brennt nun fast überhaupt nicht mehr. Eine leichte Süße garniert die Tabakaromen und den Rohrrohzucker. Dazu kommen noch Anisaromen, welche die beiden anderen Aromen gut kombiniert. Schwach im Hintergrund erkenne ich auch Nelken und Zimt. Der Rum füllt trotz seiner schwachen Trinkstärke den Mundraum gut aus. Ich schmecke eine ganz schwache Rauchigkeit. Die Fassaromen durch die Reifung sind fast gar nicht zu entdecken. Was Früchte anbelangt kann ich nur Mangos erkennen. Nach einer Weile sind die Anisaromen zusammen mit dem Tabak das einzige am Gaumen, was man noch groß schmeckt. Diese beiden Aromen sind am Ende die dominierenden Aromen. Der Rum wurde durch die große Verdünnung nicht zu weichgespült, sondern hat dadurch enorm profitiert.
Abgang: Der Abgang startet mit Rohrzucker- und Tabakaromen, dicht gefolgt von Nelken und Zimt. Zwischen all diesen Aromen kommen Anis und eine leichte Spur Rauch zum Vorschein. Der Abgang ist weder süß, noch bitter noch salzig. Er hat einen wunderschönen Nachklang. Nach einigen Sekunden blitzen kurz Mangos auf, bevor sie wieder verschwinden. Am Ende sind der Rohrzucker, die Tabak- und Anisaromen perfekt ausbalanciert und bilden einen wunderschönen Abschluss.
Mit Wasser startet der Abgang ganz leicht mit Tabak- und Rohrzucker. Dazu gesellen sich nach wenigen Sekunden Nelken. Der Abgang ist nur ganz minimal süß. Nach und nach kommt auch ein Hauch von Kokosnuss zum Vorschein. Diese sind allerdings sehr sehr schwach. Auch Mangos kann ich erkennen. Am Ende verbleiben nur noch die Tabakaromen und der Rohrzucker, verwoben mit einer Spur Anis am Gaumen. Ein ganz delikater Rum.
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Fazit: Wie lautet nun mein Fazit? Die Qualität ist für mich sehr hoch anzusiedeln. In einem direkten Vergleich unter gleichen Bedingungen (46%vol.) mit dem Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO hat er nur knapp gewonnen. Allerdings, und hier kommt jetzt das allerdings: wenn sie auf gereifte Versionen mit mehr Bitterkeit stehen, dann wäre der 1983 mehr ihr Sieger gewesen. Zwischen beiden Rums liegen immerhin 8 Jahre in den Tropen. Ein ganz fairer Vergleich ist leider nicht möglich, da kein weiterer Rum mit diesem Stil in diesem Alter verfügbar ist. Da ich es aber auch gern etwas jünger und kräftiger mag, war der 94er auch schon unverdünnt mein Liebling. Die Unterschiede sind in meinen Augen bei 46% vol. nicht kolossal. Sie sind aber nicht identisch. Die Bitterkeit und einige andere Aromen des 1983er fehlen hier komplett. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, zwischen einem überteuerten Preis des Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO und dieser Abfüllung, dann würde meine Wahl wohl eindeutig zugunsten des jüngeren Rums ausfallen. Und nach nunmehr zwei Abfüllungen mit dem Mark A.N. kann ich mit endgültiger Gewissheit sagen: ich liebe Albion! Noch einmal herzlichen Dank an Luca Gargano für die Veröffentlichung dieser einzigartigen Rums. Es bleibt nur zu hoffen, dass Komal Samarro, der Nachfolger von Yesu Persaud, auch so offenherzig zu Herrn Gargano sein wird. Dann würde weiteren Abfüllungen in der Zukunft nichts mehr im Wege stehen.
Es ist wahrlich ein Jammer, dass solche Schätze in Blends verschwinden. So sehr ich meinen Hut vor der Handwerkskunst des Meister-Blenders ziehe, so sehr langweiligen mich diese Blends auch. Ihnen fehlen die Ecken und Kanten von Jahrgangs- oder Einzelfass-Abfüllungen. Sie hinterlassen zwar Eindrücke am Gaumen, aber nur wenige Rums hinterlassen dauerhafte Spuren im Gedächtnis. Dieser Rum, neben dem Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO und anderen großartigen Rums, gehört zur letzten Kategorie. Wir beide, Flo und ich, hatten im unverdünnten Zustand den Eindruck, einen hochkonzentrierten Albion 1983 im Glas zu haben. Flos Geschmack traf er allerdings nicht so sehr, er bevorzugt den 1983er.
Diese Demerara Rums waren ende letzten Jahres das Highlight meiner bisherigen Reise und ich hatte auch ganz großes Glück, einige dieser Abfüllungen in die Finger zu bekommen. Für nachkommende Connaisseure wird diese Gelegenheit immer geringer bis unwahrscheinlicher. Was bleibt sind die Erinnerungen, Reviews, die mit den Rums verbundenen Geschichten und die vage Hoffnung auf weitere Abfüllungen mit dieser hohen Qualität. Vielen Dank, dass Ihr, werte Leser, den bisherigen Weg mit uns gegangen seid. Noch eine kleine Ankündigung in eigener Sache: Leider fordert mein Studium neben dem Beruf mich immer mehr. Bisher war es mir immer gelungen genügend Zeit für dieses Hobby abzuzweigen. Leider sehe ich mich mittlerweile gezwungen die Reviews / Artikel nur noch alle 2 Wochen zu bringen. Ich hoffe ihr versteht diesen Schritt meinerseits. Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!
Marco
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Bonjour, Hello folks and
Willkommen to Barrel-Aged-Mind!
Last week I already had
threatened that i once again will thoroughly review a Demerara. ;)
Last week we had a really great rum as a "guest".
Unfortunately, he's already sold out everywhere and I had talked
about an alternative, which, however, is still available. Insiders
may well know to which rum I have already referred or hinted. So here
it is: The Velier Albion 1994 Full Proof Old Demerara 17 YO from
2011.
The
Bottling:
Except
for the very rare bottling Velier Albion 1989 Full Proof Old Demerara
19 YO, of which there were only 108 bottles (1 barrel), I previously
had any Albion, which came on the market at cask strength of Velier
in the glass. This is the second rum, which represents the mark or
the rum-style A.N. (Albion & Nigg) and is also known to me.
The Mark of the bottling of
1989 is unknown to me. It
is recalled at this point in the review
by Serge Valentine. He had this treasure in the glass. This style
here is most likely the original style of the Albion plantation.
At that time the plantation was
already merged with the neighbouring plantation Nigg. An earlier
style of Albion is not known to me and the style A.W. should have
been there later developed in cooperation with the Port Mourant
Still. At least this info comes from Luca Gargano and he has received
it most likely from Yesu Persaud before he entered his well-deserved
retirement. Yesu Persaud was the chief Demerara Distillers Limited
for a very long time. Since 1975, he worked in the company and was
until recently the chairman of DDL. For
those readers who are not afraid or shy about to surf the Internet
with a translator or are able to read and understand English (this
was addressed in the original German review to the German readers)
are welcomed to this well-done interview.
There is an English version there. Here you can learn some useful
details about Luca Gargano and his relationship with Yesu Persaud.
Thank you for a job well done Cyril!
This
bottling has a Wooden continuos still as origin stated on the label.
In 1994 there was only one still of this type left and this still was
located in Enmore. It was the original Enmore Coffey Still from the
same plantation and the local distillery. There
are clear signs, that all stills were taken to Uitvlugt until the
year 1995. This bottling should therefore have been technically still
distilled in the Enmore distillery. Later
all the barrels were finally brought to Uitvlugt and then finally the
stills came to the main plant of DDL in 2000. The
original Albion still has not survived. Only the Spirit of the Albion
distillery, its rum, has survived to the present day and is still
being produced. And
thanks to Luca Gargano we all have the good fortune to have this
style in the glass. You can read all the details about Albion in my
article about the distilleries of British Guiana.
According
to the chart created by Stefanie Holt this style is used in the El
Dorado blends 21YO and 25YO. The most dominant taste of this style in
the blends should supposedly be in the 21YO. Who
ever had one of these rums of Velier in the glass, might have asked
himself the following question: "Why the hell are there not more
bottlings like this?" The answer is sobering and simple: DDL has
no interest. Velier came only through only a fair share of DDL in the
pleasure of having this privilege. And of course the fact that Luca
Gargano and Yesu Persaud have very harmonized very well with each
other in the past. Otherwise we rum connoisseurs would probably have
never experienced this pleasure. At
least not in this form. ;) This is a vintage rum consisting of 4
barrels. They had the numbers 7100, 7101, 7102 & 7103. The
maturity age equals with 34 continental years. Therefore we can
expect a fresher and slightly stronger version of the Velier Albion
1983 Full Proof Old Demerara 25 YO. Both were stored in Guyana.
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Tasting
Velier Albion 1994 Full Proof Old Demerara 17 YO:
Price:
I
bought my rum in Belgium for 115€. Of course, as always, excluding
shipping charges.
Age:
The rum was
distilled in 1994 in Enmore. It was finally bottled in February 2011.
The official age is 17 years in the tropics.
ABV:
The full cask
strength was still about 60.4%abv. Out of curiosity and for the
purpose of comparison I will have a small amount of these rums
diluted down to approx. 46%abv.
Process
of distillation:
The official
origin was a Wooden continuous still. in 1994 there was only one of
this type left and that was the Enmore Coffey Still.
Colour:
The Rum shines
in dark amber. No surprise considering its age.
Viscosity:
A thick film
sticks on the glass. Only occasionally thick streaks are flowing down
to the bottom. The rum is very oily. I expect a mouth filling
experience.
Nose:
The
alcohol burns deep into the nose. The flavours are very compact. I
can still smell tobacco, aniseed aromas and dark spices. When you
slowly remove your the nose from the glass then you are able to
'catch' quite subtle vanilla flavours. The clove flavour is very
weak. I smell tobacco and aniseed aromas interwoven with delicate
sugar cane. The sweetness in the nose is surprisingly very low. The
nose has generally a slightly herbal touch. In the background I can
even detect coconut flavours. If you swing the glass and dive your
nose directly into it, then you can smell ripe fruits. These ,
however, did not last long and will be overwhelmed by the other
flavours. The Rum reminds me of another bottling. However, the nose
is still too compact. Let's see what difference a few drops of water
are making.
With
water added the sugar cane and tobacco are now more clearly present.
Both flavours are very well balanced and not one of them is
dominating the other one. They
are almost perfectly balanced. The rum has a little more open up. The
alcohol is now no longer burning. The
exotic fruits are still present. I smell ripe papayas and bananas.
However if you let the rum some more time to breathe, then these
flavours are displaced from the tobacco and the sugar cane.
A little further away from the
glass you can smell faint vanilla flavours from the barrel. In all
this mix are very weak coconut flavours hidden again. The rum has
definitely gained more flavours by diluting it down a little bit.
Palate:
The alcohol
burns on the tongue and spreads throughout the mouth. I first taste a
very slight sweetness, followed by tobacco flavors and a weak faint
of raw cane sugar. This is followed by anise and hidden oak in the
background. Thereafter, dark spices like cloves and cinnamon are
appearing. The rum is neither bitter nor salty. Amazing when you
consider the age in the tropics. The
sweetness is completely gone after a few seconds. In the end, the
aniseed aromas and tobacco are in perfect harmony on the palate. The
rum is still just young enough and has not gotten too much flavours
from from the barrel. A slight smokiness garnished the entire
impression. A delicious drop.
The
alcohol is now almost no longer burning. A slight sweetness garnished
with tobacco flavours and raw cane sugar. In
addition there are aniseed aromas that are well combinend with the
other two flavours. In the background I recognize weak nuances of
cloves and cinnamon. The rum filled despite his poor drinking
strength (46%abv) the whole mouth pretty good. I taste a very faint
smokiness. The barrel flavours through the maturation are almost
impossible to detect. When it comes to fruits, then I can only
recognize mangoes. After a while, the aniseed aromas along with the
tobacco on the palate, are the only thing you can easily detect.
These two flavors are the dominant flavors in the end. The rum was
not too soft flushed through the large dilution, but has thus
benefited
enormously.
Finish:
The
finish starts with sugar cane and tobacco aromas, followed closely by
cloves and cinnamon. Between all these flavors anise and a slight
hint of smoke come out.
The
finish is neither sweet nor bitter nor salty. He has a beautiful
finish. After a few seconds mangoes are flashing up before they
disappear again. At the end cane sugar, tobacco and aniseed aromas
are perfectly balanced and create a beautiful conclusion.
The
finish starts easily with tobacco and sugar cane. They are joined
after a few seconds by cane sugar and cloves. The finish is quite
minimal sweet. Gradually, a hint of coconut is revealed. But these
coconut flavours are very very weak. There are Mangoes too. At the
end only the tobacco flavors and cane sugar, interwoven with a hint
of anise are remaining on the palate. A very delicate rum.
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Conclusion:
Well then, how is
my
conclusion? The quality is very high. He only won narrowly in a
direct comparison under the same conditions (46% abv.) with the
Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO. However, if you
like very mature rums with a slight more bitterness then the winner
would have been the 1983.
Between
two rums are at least 8 years in the tropics. A very fair comparison
is therefore not really not possible, since no further Rum with this
style is available in this age. I do also like younger and stronger
rums. The 1994 was already undiluted my personal favorite. The
differences are not tremendously at 46%.
But
they are not identical. The bitterness and some other flavors of the
1983 are completely absent here. If I had to choose, however, between
an overpriced price of Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25
YO and this bottling, then my choice would probably be in favour of
the younger rum (version).
And
now, after two bottlings with the Mark A.N. I can certainty say: I
love Albion! Once again, many thanks to Luca Gargano for the release
of these unique rums.
We
can only hope that Komal Samarro, the successor of Yesu Persaud, will
also hamronize with to Mr. Gargano. Then further bottlings will stell
be possible in the future. It is truly a shame that such treasures
are disappearing in blends, some of which even have now been proven
to be 'spiced up' with sugar. As much as I tip my hat to the
craftsmanship of the Master Blenders, so very boring are these blends
to me on the palate. They are lacking the 'corners and edges' of
single cask or vintage bottlings. Although they leave an impression
on the palate, but few rums leave a permanent traces in memory. This
rum, next to the Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO and
other great rum, belongs to the last category. They did leave a
lasting mark on my mind.
This Demerara rums were
the highlights last year of my rum-trip so far and I was quite lucky
to get my hands on some of these bottlings. For a descendant
Connoisseurs this opportunity is always less likely to archive.
What's left are the memories, reviews, associated with the rum
stories and the vague hope of further bottlings like this with a high
quality. Thank you, that you have followed me so far, dear reader. I
wish you a nice Sunday!
Marco
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