Sonntag, 2. März 2014

Velier Albion 1994 Full Proof Old Demerara 17 YO

 (the English part is just below, just skip the German part) 

Bonjour and Hello folks!

Vorletzte Woche hatte ich ja schon angedroht, dass mal wieder ein Demerara auf Herz und Nieren geprüft wird. ;) Vor 14 Tagen hatten wir einen ganz großen Rum hier „zu Gast“. Leider ist er schon überall ausverkauft und ich hatte von einer Alternative gesprochen, welche dagegen noch verfügbar ist. Insider werden wohl schon wissen, auf welche Abfüllung ich damit angespielt habe. Hier ist er nun: der Velier Albion 1994 Full Proof Old Demerara 17 YO aus dem Jahre 2011.

Zur Abfüllung:

Bis auf die sehr rare Abfüllung Velier Albion 1989 Full Proof 19 YO, von dem es nur 108 Flaschen gab, hatte ich bisher jeden Albion, welcher auch in Fassstärke von Velier auf den Markt kam, im Glas. Dies ist der zweite Rum, welcher das Mark oder den Rum-Stil A.N. (Albion & Nigg) repräsentiert und mir auch bekannt ist. Das Mark der Abfüllung aus 1989 ist mir unbekannt. Hier sei an dieser Stelle auf das Review von Serge Valentine verwiesen. Er hatte diesen Schatz im Glas. Dieser Stil hier ist höchstwahrscheinlich der ursprüngliche Stil der Albion Plantage. Zur damaligen Zeit war sie schon mit der Plantage Nigg verschmolzen. Einen früheren Stil von Albion kenne ich leider nicht und der Stil A.W. sollte dort erst später in Zusammenarbeit mit der Port Mourant Still entwickelt worden sein. Zumindest kommt diese Info von Luca Gargano und er hat sie höchstwahrscheinlich von Yesu Persaud erhalten, noch bevor dieser in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde. Yesu Persaud war für eine sehr lange Zeit der Chef von Demerara Distillers Limited. Seit 1975 war er dort tätig und war bis zuletzt der Chairman von DDL.

Diese Abfüllung hier stammt aus einer Wooden Continuos Still. Im Jahre 1994 gab es nur noch eine Still dieses Typs und diese stand in Enmore. Es war die originale Enmore Coffey Still von der gleichnamigen Plantage und der dortigen Destillerie. Es gibt deutliche Anzeichen, dass erst in oder ab 1995 alle Brennblasen nach Uitvlugt gebracht wurden. Diese Abfüllung müsste also technisch gesehen noch auf dem Gebiet der Enmore Plantage destilliert worden sein. Später wurden alle Fässer nach Uitvlugt und dann abschließend zur Hauptanlage von DDL im Jahre 2000 gebracht. Von Albion hat keine einzige Still überlebt. Nur der Geist der Albion Destillerie, ihr Rum, hat es bis in die heutige Zeit geschafft am Leben zu bleiben. Und dank Luca Gargano haben wir alle das Glück, diesen Stil auch im Glas zu haben. Die Details zu Albion kann man wie immer in meinem Artikel nachlesen.

Laut dem Chart von Stefanie Holt ist dieser Stil in den El Dorado Blends 21YO und 25YO enthalten. Am deutlichsten sollte man ihn angeblich im 21YO schmecken. Wer je einen dieser Rums von Velier im Glas hatte, wird sich schon einmal folgende Frage gestellt haben:“ Warum zum Henker gibt es so etwas nicht häufiger?“ Die Antwort ist ernüchternd und simpel: DDL hat kein Interesse. Velier kam auch nur durch einen Teilbesitz des Unternehmens in den Genuss dieses Privilegs. Und natürlich spielt die Tatsache mit hinein, dass Luca Gargano und Yesu Persaud überaus gut miteinander harmoniert haben. Sonst hätten wir Rum-Connaisseure wohl nie diesen Genuss erlebt, zumindest nicht in dieser Form. ;) Dieser Rum ist ein Jahrgangsrum, bestehend aus 4 Fässern. Sie hatten die Nummern 7100, 7101, 7102 & 7103. Das Alter beläuft sich auf ca. 34 kontinentale Jahre. Es erwartet uns also eine frischere und etwas kräftigere Variante des Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO. Beide lagerten in Guyana.

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Verkostung Velier Albion 1994 Full Proof Old Demerara 17 YO:

Preis: Ich ersteigerte meinen Rum in Belgien für 115€. Natürlich wie immer ohne Versandspesen.

Alter: Der Rum wurde 1994 in Enmore destilliert. Abgefüllt wurde er im Februar 2011. Das offizielle Alter beläuft sich auf 17 Jahre in den Tropen.

Alkoholstärke: Die volle Fassstärke betrug noch ganze 60,4%vol. Aus Neugier und zwecks eines Vergleichs werde ich eine kleine Menge diesen Rums auf 46%vol. herab verdünnen.
Destillationsverfahren: Das offizielle Verfahren ist eine Wooden Continous Still gewesen. Es gab 1994 nur noch eine diesen Typs und das war die Enmore Coffey Still.

Farbe: Der Rum erstrahlt in dunklem Bernstein. Hier gibt es keine Überraschung.


Viskosität: Ein dicker Film benetzt das Glas. Nur vereinzelt fließen dicke Schlieren hinab zum Glasboden. Der Rum ist gut ölig. Ich erwarte also einen Mundfüller.


Nase: Der Alkohol brennt sich tief in die Nase ein. Die Aromen sind sehr kompakt. Ich kann dennoch Tabak-, Anisaromen und dunkle Gewürze erkennen. Entfernt man die Nase vom Glas kann man ganz dezente Vanillearomen erhaschen. Der Nelkengeruch ist sehr schwach. Die Tabak- und Anisaromen sind verwoben mit delikatem Rohrzucker. Die Süße in der Nase ist erstaunlicherweise sehr gering. Die Nase hat insgesamt einen leicht pflanzlichen Touch. Im Hintergrund kann ich sogar Kokosnussaromen erkennen. Schwenkt man hier das Glas und taucht die Nase hinein, dann kann man reife Früchte riechen. Diese sind allerdings nicht von langer Dauer und werden von den anderen Aromen übermannt. Der Rum erinnert mich entfernt an eine andere Abfüllung. Allerdings ist die Nase hier noch zu kompakt. Mal sehen was einige Tropfen Wasser anstellen. 

Mit Wasser kommen der Rohrohrzucker und der Tabak deutlich mehr zum Vorschein. Beide Aromen halten sich sehr gut die Waage und keine dominiert die andere. Sie sind beinahe perfekt ausbalanciert. Der Rum hat sich etwas weiter geöffnet. Der Alkohol brennt nun überhaupt nicht mehr. Schwenkt man wieder das Glas sind die exotischen Früchte wieder präsent. Ich rieche reife Papayas und Bananen. Amtet der Rum jedoch einige zeit, dann werden diese Aromen vom Tabak und dem Rohrzucker verdrängt. Etwas weiter weg vom Glas entfernt kann man schwache Vanillearomen riechen. In all diesem Mix sind wieder diese ganz schwachen Kokosnussaromen verborgen. Der Rum hat definitiv durch die Verdünnung einiges an Profil gewonnen.

Gaumen: Der Alkohol brennt auf der Zunge und verbreitet sich im gesamten Mundraum. Ich schmecke zuerst eine ganz schwache Süße, dich gefolgt von Tabakaromen und schwachem Rohrohrzucker. Danach folgen Anis- und im Hintergrund versteckte Holzaromen. Danach kommen dunkle Gewürze wie Nelken und Zimt zum Vorschein. Der Rum ist weder bitter noch salzig. Erstaunlich wenn man das Alter in den Tropen bedenkt. Die Süße ist nach einigen Sekunden komplett verschwunden. Am Ende sind die Anisaromen und der Tabak im perfekten Einklang am Gaumen. Der Rum ist gerade noch jung genug und hat nicht zu viel vom Fass abbekommen. Eine leichte Rauchigkeit garniert den gesamten Eindruck. Ein leckerer Tropfen. 

Der Alkohol brennt nun fast überhaupt nicht mehr. Eine leichte Süße garniert die Tabakaromen und den Rohrrohzucker. Dazu kommen noch Anisaromen, welche die beiden anderen Aromen gut kombiniert. Schwach im Hintergrund erkenne ich auch Nelken und Zimt. Der Rum füllt trotz seiner schwachen Trinkstärke den Mundraum gut aus. Ich schmecke eine ganz schwache Rauchigkeit. Die Fassaromen durch die Reifung sind fast gar nicht zu entdecken. Was Früchte anbelangt kann ich nur Mangos erkennen. Nach einer Weile sind die Anisaromen zusammen mit dem Tabak das einzige am Gaumen, was man noch groß schmeckt. Diese beiden Aromen sind am Ende die dominierenden Aromen. Der Rum wurde durch die große Verdünnung nicht zu weichgespült, sondern hat dadurch enorm profitiert.

Abgang: Der Abgang startet mit Rohrzucker- und Tabakaromen, dicht gefolgt von Nelken und Zimt. Zwischen all diesen Aromen kommen Anis und eine leichte Spur Rauch zum Vorschein. Der Abgang ist weder süß, noch bitter noch salzig. Er hat einen wunderschönen Nachklang. Nach einigen Sekunden blitzen kurz Mangos auf, bevor sie wieder verschwinden. Am Ende sind der Rohrzucker, die Tabak- und Anisaromen perfekt ausbalanciert und bilden einen wunderschönen Abschluss. 

Mit Wasser startet der Abgang ganz leicht mit Tabak- und Rohrzucker. Dazu gesellen sich nach wenigen Sekunden Nelken. Der Abgang ist nur ganz minimal süß. Nach und nach kommt auch ein Hauch von Kokosnuss zum Vorschein. Diese sind allerdings sehr sehr schwach. Auch Mangos kann ich erkennen. Am Ende verbleiben nur noch die Tabakaromen und der Rohrzucker, verwoben mit einer Spur Anis am Gaumen. Ein ganz delikater Rum. 

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Fazit: Wie lautet nun mein Fazit? Die Qualität ist für mich sehr hoch anzusiedeln. In einem direkten Vergleich unter gleichen Bedingungen (46%vol.) mit dem Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO hat er nur knapp gewonnen. Allerdings, und hier kommt jetzt das allerdings: wenn sie auf gereifte Versionen mit mehr Bitterkeit stehen, dann wäre der 1983 mehr ihr Sieger gewesen. Zwischen beiden Rums liegen immerhin 8 Jahre in den Tropen. Ein ganz fairer Vergleich ist leider nicht möglich, da kein weiterer Rum mit diesem Stil in diesem Alter verfügbar ist. Da ich es aber auch gern etwas jünger und kräftiger mag, war der 94er auch schon unverdünnt mein Liebling. Die Unterschiede sind in meinen Augen bei 46% vol. nicht kolossal. Sie sind aber nicht identisch. Die Bitterkeit und einige andere Aromen des 1983er fehlen hier komplett. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, zwischen einem überteuerten Preis des Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO und dieser Abfüllung, dann würde meine Wahl wohl eindeutig zugunsten des jüngeren Rums ausfallen. Und nach nunmehr zwei Abfüllungen mit dem Mark A.N. kann ich mit endgültiger Gewissheit sagen: ich liebe Albion! Noch einmal herzlichen Dank an Luca Gargano für die Veröffentlichung dieser einzigartigen Rums. Es bleibt nur zu hoffen, dass Komal Samarro, der Nachfolger von Yesu Persaud, auch so offenherzig zu Herrn Gargano sein wird. Dann würde weiteren Abfüllungen in der Zukunft nichts mehr im Wege stehen.

Es ist wahrlich ein Jammer, dass solche Schätze in Blends verschwinden. So sehr ich meinen Hut vor der Handwerkskunst des Meister-Blenders ziehe, so sehr langweiligen mich diese Blends auch. Ihnen fehlen die Ecken und Kanten von Jahrgangs- oder Einzelfass-Abfüllungen. Sie hinterlassen zwar Eindrücke am Gaumen, aber nur wenige Rums hinterlassen dauerhafte Spuren im Gedächtnis. Dieser Rum, neben dem Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO und anderen großartigen Rums, gehört zur letzten Kategorie. Wir beide, Flo und ich, hatten im unverdünnten Zustand den Eindruck, einen hochkonzentrierten Albion 1983 im Glas zu haben. Flos Geschmack traf er allerdings nicht so sehr, er bevorzugt den 1983er.

Diese Demerara Rums waren ende letzten Jahres das Highlight meiner bisherigen Reise und ich hatte auch ganz großes Glück, einige dieser Abfüllungen in die Finger zu bekommen. Für nachkommende Connaisseure wird diese Gelegenheit immer geringer bis unwahrscheinlicher. Was bleibt sind die Erinnerungen, Reviews, die mit den Rums verbundenen Geschichten und die vage Hoffnung auf weitere Abfüllungen mit dieser hohen Qualität. Vielen Dank, dass Ihr, werte Leser, den bisherigen Weg mit uns gegangen seid. Noch eine kleine Ankündigung in eigener Sache: Leider fordert mein Studium neben dem Beruf mich immer mehr. Bisher war es mir immer gelungen genügend Zeit für dieses Hobby abzuzweigen. Leider sehe ich mich mittlerweile gezwungen die Reviews / Artikel nur noch alle 2 Wochen zu bringen. Ich hoffe ihr versteht diesen Schritt meinerseits. Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!

Marco 


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Bonjour, Hello folks and Willkommen to Barrel-Aged-Mind!

Last week I already had threatened that i once again will thoroughly review a Demerara. ;) Last week we had a really great rum as a "guest". Unfortunately, he's already sold out everywhere and I had talked about an alternative, which, however, is still available. Insiders may well know to which rum I have already referred or hinted. So here it is: The Velier Albion 1994 Full Proof Old Demerara 17 YO from 2011.

The Bottling:

Except for the very rare bottling Velier Albion 1989 Full Proof Old Demerara 19 YO, of which there were only 108 bottles (1 barrel), I previously had any Albion, which came on the market at cask strength of Velier in the glass. This is the second rum, which represents the mark or the rum-style A.N. (Albion & Nigg) and is also known to me. The Mark of the bottling of 1989 is unknown to me. It is recalled at this point in the review by Serge Valentine. He had this treasure in the glass. This style here is most likely the original style of the Albion plantation. At that time the plantation was already merged with the neighbouring plantation Nigg. An earlier style of Albion is not known to me and the style A.W. should have been there later developed in cooperation with the Port Mourant Still. At least this info comes from Luca Gargano and he has received it most likely from Yesu Persaud before he entered his well-deserved retirement. Yesu Persaud was the chief Demerara Distillers Limited for a very long time. Since 1975, he worked in the company and was until recently the chairman of DDL. For those readers who are not afraid or shy about to surf the Internet with a translator or are able to read and understand English (this was addressed in the original German review to the German readers) are welcomed to this well-done interview. There is an English version there. Here you can learn some useful details about Luca Gargano and his relationship with Yesu Persaud. Thank you for a job well done Cyril!

This bottling has a Wooden continuos still as origin stated on the label. In 1994 there was only one still of this type left and this still was located in Enmore. It was the original Enmore Coffey Still from the same plantation and the local distillery. There are clear signs, that all stills were taken to Uitvlugt until the year 1995. This bottling should therefore have been technically still distilled in the Enmore distillery. Later all the barrels were finally brought to Uitvlugt and then finally the stills came to the main plant of DDL in 2000. The original Albion still has not survived. Only the Spirit of the Albion distillery, its rum, has survived to the present day and is still being produced. And thanks to Luca Gargano we all have the good fortune to have this style in the glass. You can read all the details about Albion in my article about the distilleries of British Guiana.

According to the chart created by Stefanie Holt this style is used in the El Dorado blends 21YO and 25YO. The most dominant taste of this style in the blends should supposedly be in the 21YO. Who ever had one of these rums of Velier in the glass, might have asked himself the following question: "Why the hell are there not more bottlings like this?" The answer is sobering and simple: DDL has no interest. Velier came only through only a fair share of DDL in the pleasure of having this privilege. And of course the fact that Luca Gargano and Yesu Persaud have very harmonized very well with each other in the past. Otherwise we rum connoisseurs would probably have never experienced this pleasure. At least not in this form. ;) This is a vintage rum consisting of 4 barrels. They had the numbers 7100, 7101, 7102 & 7103. The maturity age equals with 34 continental years. Therefore we can expect a fresher and slightly stronger version of the Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO. Both were stored in Guyana. 

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Tasting Velier Albion 1994 Full Proof Old Demerara 17 YO:

Price: I bought my rum in Belgium for 115€. Of course, as always, excluding shipping charges.

Age: The rum was distilled in 1994 in Enmore. It was finally bottled in February 2011. The official age is 17 years in the tropics.

ABV: The full cask strength was still about 60.4%abv. Out of curiosity and for the purpose of comparison I will have a small amount of these rums diluted down to approx. 46%abv.

Process of distillation: The official origin was a Wooden continuous still. in 1994 there was only one of this type left and that was the Enmore Coffey Still.

Colour: The Rum shines in dark amber. No surprise considering its age.

Viscosity: A thick film sticks on the glass. Only occasionally thick streaks are flowing down to the bottom. The rum is very oily. I expect a mouth filling experience.

Nose: The alcohol burns deep into the nose. The flavours are very compact. I can still smell tobacco, aniseed aromas and dark spices. When you slowly remove your the nose from the glass then you are able to 'catch' quite subtle vanilla flavours. The clove flavour is very weak. I smell tobacco and aniseed aromas interwoven with delicate sugar cane. The sweetness in the nose is surprisingly very low. The nose has generally a slightly herbal touch. In the background I can even detect coconut flavours. If you swing the glass and dive your nose directly into it, then you can smell ripe fruits. These , however, did not last long and will be overwhelmed by the other flavours. The Rum reminds me of another bottling. However, the nose is still too compact. Let's see what difference a few drops of water are making.

With water added the sugar cane and tobacco are now more clearly present. Both flavours are very well balanced and not one of them is dominating the other one. They are almost perfectly balanced. The rum has a little more open up. The alcohol is now no longer burning. The exotic fruits are still present. I smell ripe papayas and bananas. However if you let the rum some more time to breathe, then these flavours are displaced from the tobacco and the sugar cane. A little further away from the glass you can smell faint vanilla flavours from the barrel. In all this mix are very weak coconut flavours hidden again. The rum has definitely gained more flavours by diluting it down a little bit.

Palate: The alcohol burns on the tongue and spreads throughout the mouth. I first taste a very slight sweetness, followed by tobacco flavors and a weak faint of raw cane sugar. This is followed by anise and hidden oak in the background. Thereafter, dark spices like cloves and cinnamon are appearing. The rum is neither bitter nor salty. Amazing when you consider the age in the tropics. The sweetness is completely gone after a few seconds. In the end, the aniseed aromas and tobacco are in perfect harmony on the palate. The rum is still just young enough and has not gotten too much flavours from from the barrel. A slight smokiness garnished the entire impression. A delicious drop.

The alcohol is now almost no longer burning. A slight sweetness garnished with tobacco flavours and raw cane sugar. In addition there are aniseed aromas that are well combinend with the other two flavours. In the background I recognize weak nuances of cloves and cinnamon. The rum filled despite his poor drinking strength (46%abv) the whole mouth pretty good. I taste a very faint smokiness. The barrel flavours through the maturation are almost impossible to detect. When it comes to fruits, then I can only recognize mangoes. After a while, the aniseed aromas along with the tobacco on the palate, are the only thing you can easily detect. These two flavors are the dominant flavors in the end. The rum was not too soft flushed through the large dilution, but has thus benefited enormously.

Finish: The finish starts with sugar cane and tobacco aromas, followed closely by cloves and cinnamon. Between all these flavors anise and a slight hint of smoke come out. The finish is neither sweet nor bitter nor salty. He has a beautiful finish. After a few seconds mangoes are flashing up before they disappear again. At the end cane sugar, tobacco and aniseed aromas are perfectly balanced and create a beautiful conclusion. 

The finish starts easily with tobacco and sugar cane. They are joined after a few seconds by cane sugar and cloves. The finish is quite minimal sweet. Gradually, a hint of coconut is revealed. But these coconut flavours are very very weak. There are Mangoes too. At the end only the tobacco flavors and cane sugar, interwoven with a hint of anise are remaining on the palate. A very delicate rum. 

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Conclusion: Well then, how is my conclusion? The quality is very high. He only won narrowly in a direct comparison under the same conditions (46% abv.) with the Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO. However, if you like very mature rums with a slight more bitterness then the winner would have been the 1983. Between two rums are at least 8 years in the tropics. A very fair comparison is therefore not really not possible, since no further Rum with this style is available in this age. I do also like younger and stronger rums. The 1994 was already undiluted my personal favorite. The differences are not tremendously at 46%. But they are not identical. The bitterness and some other flavors of the 1983 are completely absent here. If I had to choose, however, between an overpriced price of Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO and this bottling, then my choice would probably be in favour of the younger rum (version). And now, after two bottlings with the Mark A.N. I can certainty say: I love Albion! Once again, many thanks to Luca Gargano for the release of these unique rums. We can only hope that Komal Samarro, the successor of Yesu Persaud, will also hamronize with to Mr. Gargano. Then further bottlings will stell be possible in the future. It is truly a shame that such treasures are disappearing in blends, some of which even have now been proven to be 'spiced up' with sugar. As much as I tip my hat to the craftsmanship of the Master Blenders, so very boring are these blends to me on the palate. They are lacking the 'corners and edges' of single cask or vintage bottlings. Although they leave an impression on the palate, but few rums leave a permanent traces in memory. This rum, next to the Velier Albion 1983 Full Proof Old Demerara 25 YO and other great rum, belongs to the last category. They did leave a lasting mark on my mind. 

This Demerara rums were the highlights last year of my rum-trip so far and I was quite lucky to get my hands on some of these bottlings. For a descendant Connoisseurs this opportunity is always less likely to archive. What's left are the memories, reviews, associated with the rum stories and the vague hope of further bottlings like this with a high quality. Thank you, that you have followed me so far, dear reader. I wish you a nice Sunday!

Marco

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