(the
English part is just below, just skip the German part)
Servus werte Leser!
Es ist mal wieder soweit. Heute kommt mal wieder eine kleine Rarität eines englischen Abfüllers. Den Whisky-Liebhabern unter unseren Lesern dürfte der Name sogar recht geläufig sein. Die Rede ist von Blackadder. Dieser Abfüller hat in der Vergangenheit einige Rums auf den Markt gebracht, über die man recht wenig findet. Zeit ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen!
Zum Abfüller:
Blackadder International Ltd hat seinen Sitz in der englischen Grafschaft Kent (Tunbridge Wells). Bekannt ist dieser Abfüller vor allem für seine feinen Whiskys. Nach langer Recherche fand ich einigeRum-Abfüllungen. Darunter einen Rum aus Nicaragua (1999), einen aus Enmore (1988), zwei aus der Port Mourant Still (1975 und 1992), einen aus der Hampden Distillery von 1990, einen aus St. Lucia (1999), einen Fiji Rum aus 2001 und einen Panama Rum aus 2000. Optisch schick ist der beiliegende Karton dieser Flasche allemal. Blackadder wurde im Jahre 1995 von Robin Tucek und John Lamond gegründet. Der Name geht auf eine historische Person zurück. Laut der Firmenhomepage bedauert Blackadder den Einsatz der Kühlfiltration und den Gebrauchvon Farbstoffen in den meisten Whiskys, welche von den Destillerien selber angeboten werden. Sie haben es sich, wie viele andere auch, zum Ziel gemacht, den Whisky als unverfälschtes Produkt dem Genießer näher zu bringen. Dieser Rum fällt wohl vermutlich auch unter dieses Motto. Die vorliegende Flasche hat die Nummer 231 von 276 weltweit. Das angegebene Markdes Rums ist „V.S.G.“. Dieses weist den Rum eindeutig als ein Erzeugnis der Versailles Still aus. Zumindest für jene Insider, die damit etwas anfangen können. Dazu zähle ich mittlerweile auch alle Stammleser unseres Blogs. Es handelt sich um einen Rum aus dem Jahrgang 1996. Mir fallen hier mehreremögliche Vergleichskandidaten für diesen Rum ein. Den Cadenhead V.S.G. Versailles Still 15 YO, den BB&R Finest Demerara Rum Versailles Still 22 YO und den High Spirits Versailles Still 17 YO um nur einige Beispiele zu nennen. Aber wollen wir uns mit dem Rum doch nun etwas näher beschäftigen.
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Verkostung Blackadder Enmore Still (Versailles) VSG 14 YO:
Alter:Das offizielle Alter wird mit 14 Jahren angegeben. Destilliert wurde der Rum am 14. Oktober im Jahre 1996. Abgefüllt wurde er abschließend in Schottland im Januar des Jahres 2011 vom Fass Nr. 2.
Alkoholstärke:Die angegeben Trinkstärke beträgt 47% vol. Nun könnte man annehmen, das Blackadder den Rum auf diese Trinkstärke herab verdünnt hat. Betrachtet man allerdings die Rückseite, dann steht dort ganz klar geschrieben “In order to ensure the full flavour of the spirit has been retained it has been bottled at its natural Cask Strength and neither coloured nor chill-filtered.“. Ein Rum in Fassstärke? Wohl eher nicht. Aber belassen wir es mal dabei.
Destillationsverfahren:Das
angegebene Verfahren auf der Rückseite ist die „Enmore Pot-Still“.
Dahinter verbirgt sich, wie auf dem Label mit dem Mark V.S.G. schon
angedeutet wird, keine andere als die Versailles Single-Wooden
Pot-Still.
Farbe:Die Farbe des Rums ist ein satter Goldton. Hier erwartet mich ein Rum mit viel Reife.
Viskosität:Der Rum klebt an der Glaswand und fließt relativ langsam zurück zum Glasboden. Er besitzt also eine relativ hohe Öligkeit und bildet dicken Tropfen an der Glaswand. Er beißt sich förmlich am Glas fest.
Farbe:Die Farbe des Rums ist ein satter Goldton. Hier erwartet mich ein Rum mit viel Reife.
Viskosität:Der Rum klebt an der Glaswand und fließt relativ langsam zurück zum Glasboden. Er besitzt also eine relativ hohe Öligkeit und bildet dicken Tropfen an der Glaswand. Er beißt sich förmlich am Glas fest.
Nase:Bombastisch!
Eine wunderschöne Fruchtigkeit in Form von reifen Bananen, Papayas und
Orangen dringt förmlich in die Nase ein. Im Vergleich zu anderen Rums
aus der Versailles Still sind
diese sehr präsent. Dazu kommt eine elegante Süße, die aber weder
dominant noch schwach, also gerade richtig ist. Dezente Vanillearomen
umschmeicheln die Nase, je weiter weg man sich vom Glas entfernt. Auch
Spuren von Nelken und Eichenaromen sind zu entdecken. Ebenfalls ganz
deutlich, neben den exotischen Früchten, sind auch delikate
Kräuteraromen im Glas enthalten. Man denke hier an eine Mischung aus
Thymian und Bleistiftspäne.
Gaumen:Wow. Ganz schwach cremige Vanillearomen und Kräuter umschmeicheln den Gaumen zusammen mit leichtem Pfeffer zu Beginn. Danach kommt die Fruchtigkeit, in Form von Payayas und reife Bananen, deutlich mehr zum Vorschein und verdrängt die Vanillearomen. Eine Mischung aus exotischen Früchten und Kräutern dominiert am Gaumen. Wieder muss ich an Bleistiftspäne denken. Die Süße ist sehr dezent und kaum vorhanden. Alles in allem ein sehr reifer Rum mit hoher Qualität. Ich entdecke auch Spuren von Rauch und Teer.
Abgang:Wieder zuerst leicht cremige Vanillearomen mit Kräutern garniert. Mit der Zeit verblasst die Vanille immer mehr und macht der Fruchtigkeit wieder Platz. Die schon erwähnte Mischung aus exotischen Früchten und Kräutern bleibt am Gaumen haften. Mit der Zeit verblassen alle Aromen und man kann sogar wieder Spuren von Rauch erkennen. Ein sehr delikates Finish, das dem Rum am Gaumen durchaus ebenbürtig ist und auch lange am Gaumen verbleibt. Der Abgang ist leicht trocken.
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Fazit:Was für ein außergewöhnlicher Rum aus Guyana! Blackadder hat da eine wahre Köstlichkeit abgefüllt und 2011 auf den europäischen Markt geworfen. Dieser Rum weckt Erinnerungen an den Cadenhead V.S.G. 1990 15 YO, den Berry Bros & Rudd Finest Demerara Versailles Still 1985 22 YO und den zuletzt von Duncan Taylor veröffentlichten Enmore (Versailles) von 1985 27 YO. Aber die größte Ähnlichkeit hat er mit dem High Spirits Versailles Still VSG 17 YO aus 1990. Beide besitzen dieselbe geballte Frucht. Junge oder unreife Rums dieser Still, wie auch die von Port Mourant oder Rockley, tendieren eher dazu mehr rauchig zu sein und weisen eher einen Mangel dieser exotischen Früchte auf. Diese kommenerst im wachsenden Alter zum Vorschein. Ein Paradebeispiel eines solchen unreifen Rums aus der Versailles Still war der Samaroli Versailles 1990 17 YO. Aber ich verrate Whisky-Kennern hier garantiert nichts Neues. Der Rum hier stammt aus 1996 und ist somit nicht mehr von der Enmore Distillery selbst.Diese destillierte Rum noch nachweislich bis 1995 bevor sie für immer ihre Pforten schloss.
Ich empfinde diese Abfüllung als sehr delikat und mich verwundert es absolut nicht, dass er so gut wie verschwunden ist. Für den einen mag der Preis happig erscheinen. Aber da ich nun weiß, welcher Schatz in dieser Flasche steckt, warmir dieser Rum das Geld allemal wert. So wie auch den vielen anderen Liebhabern, welche diesen Rum still und heimlich gekauft haben. Im Internet habe ich leider nicht viel über ihn gefunden. Er ist einer jener Rums, welche einfach sang- und klanglos verschwinden und eine Art Nachruf in meinen Augen wirklich verdient haben. Auch hierfür steht Barrel-Aged-Thoughts. Nicht nur um aktuelle Rums auf dem Markt näher zu betrachten, sondern auch um alten Abfüllungen eine letzte Ehre zu erweisen. Apropos aktuell: Das nächste Review wird wieder ein solcher Rum werden. Zur Zeit tummeln sich einige interessante Abfüllungen auf dem Markt. Vielleicht schaffe ich es noch am Ostern-Wochenende. ;)
Sollten sie ein Liebhaber von der Versailles Still sein und noch zufällig über diesen Rum stolpern, dann zögern sie nicht. Sie werden garantiert nicht enttäuscht werden. Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Sonntag!
Gaumen:Wow. Ganz schwach cremige Vanillearomen und Kräuter umschmeicheln den Gaumen zusammen mit leichtem Pfeffer zu Beginn. Danach kommt die Fruchtigkeit, in Form von Payayas und reife Bananen, deutlich mehr zum Vorschein und verdrängt die Vanillearomen. Eine Mischung aus exotischen Früchten und Kräutern dominiert am Gaumen. Wieder muss ich an Bleistiftspäne denken. Die Süße ist sehr dezent und kaum vorhanden. Alles in allem ein sehr reifer Rum mit hoher Qualität. Ich entdecke auch Spuren von Rauch und Teer.
Abgang:Wieder zuerst leicht cremige Vanillearomen mit Kräutern garniert. Mit der Zeit verblasst die Vanille immer mehr und macht der Fruchtigkeit wieder Platz. Die schon erwähnte Mischung aus exotischen Früchten und Kräutern bleibt am Gaumen haften. Mit der Zeit verblassen alle Aromen und man kann sogar wieder Spuren von Rauch erkennen. Ein sehr delikates Finish, das dem Rum am Gaumen durchaus ebenbürtig ist und auch lange am Gaumen verbleibt. Der Abgang ist leicht trocken.
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Fazit:Was für ein außergewöhnlicher Rum aus Guyana! Blackadder hat da eine wahre Köstlichkeit abgefüllt und 2011 auf den europäischen Markt geworfen. Dieser Rum weckt Erinnerungen an den Cadenhead V.S.G. 1990 15 YO, den Berry Bros & Rudd Finest Demerara Versailles Still 1985 22 YO und den zuletzt von Duncan Taylor veröffentlichten Enmore (Versailles) von 1985 27 YO. Aber die größte Ähnlichkeit hat er mit dem High Spirits Versailles Still VSG 17 YO aus 1990. Beide besitzen dieselbe geballte Frucht. Junge oder unreife Rums dieser Still, wie auch die von Port Mourant oder Rockley, tendieren eher dazu mehr rauchig zu sein und weisen eher einen Mangel dieser exotischen Früchte auf. Diese kommenerst im wachsenden Alter zum Vorschein. Ein Paradebeispiel eines solchen unreifen Rums aus der Versailles Still war der Samaroli Versailles 1990 17 YO. Aber ich verrate Whisky-Kennern hier garantiert nichts Neues. Der Rum hier stammt aus 1996 und ist somit nicht mehr von der Enmore Distillery selbst.
Ich empfinde diese Abfüllung als sehr delikat und mich verwundert es absolut nicht, dass er so gut wie verschwunden ist. Für den einen mag der Preis happig erscheinen. Aber da ich nun weiß, welcher Schatz in dieser Flasche steckt, warmir dieser Rum das Geld allemal wert. So wie auch den vielen anderen Liebhabern, welche diesen Rum still und heimlich gekauft haben. Im Internet habe ich leider nicht viel über ihn gefunden. Er ist einer jener Rums, welche einfach sang- und klanglos verschwinden und eine Art Nachruf in meinen Augen wirklich verdient haben. Auch hierfür steht Barrel-Aged-Thoughts. Nicht nur um aktuelle Rums auf dem Markt näher zu betrachten, sondern auch um alten Abfüllungen eine letzte Ehre zu erweisen. Apropos aktuell: Das nächste Review wird wieder ein solcher Rum werden. Zur Zeit tummeln sich einige interessante Abfüllungen auf dem Markt. Vielleicht schaffe ich es noch am Ostern-Wochenende. ;)
Sollten sie ein Liebhaber von der Versailles Still sein und noch zufällig über diesen Rum stolpern, dann zögern sie nicht. Sie werden garantiert nicht enttäuscht werden. Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Sonntag!
Marco
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It's time for a Demerara... again.
This time a little rarity
of an English bottler comes for tasting on the blog. The
whisky-lovers among our readers should be quite familiar with the
name. I am talking of Blackadder. This bottler has released in the
past quite a few rums on the market, which you will find very little
information. Time to bring a little light into the dark!
The
Bottling:
Blackadder
International Ltd is based in the English county of Kent (Tunbridge
Wells). This bottler is especially known for its fine whiskys. After
much research I found some rum bottlings. Including a rum from
Nicaragua (1999), one from the Enmore Still (1988), two from the Port
Mourant Still (1975 and 1992), one of the Hampden Distillery from
1990, one from St. Lucia (1999), a Fiji Rum from 2001 and a Panama
Rum from 2000. The
enclosed box is optical chic, btw. Blackadder was founded in 1995 by
Robin Tucek and John Lamond. The name goes back to a historical
person. According to
the company website Blackadder deplores the use of cooling filtration
and the use of colouring material in most whiskys, which are offered
by the distillery itself. They have the goal of selling whisky as a
genuine and natural product. This rum probably falls under this
motto, but more on that later. This bottle is numbered with #231 of
276 worldwide. The specified mark of rum is "VSG". This
identifies the rum as a product of Versailles Still. At
least for those insiders who know the mark. I am thinking now of all
my regular readers of the blog. For
all other Blackadder has mentioned the Still on the label. It is a
rum from the vintage 1996. I can think of several possible candidates
for a comparison. The Cadenhead VSG Versailles Still 15 YO, the BB&R
Finest Demerara Rum Versailles Still 22 YO and High SpiritsVersailles (1990 - 2003) 13 YO, to name but a few examples. But let
us commence with the review.
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Tasting
Blackadder Enmore Still (Versailles) VSG
14 YO:
Price:
The
rum did cost €73 excluding shipping charges.
However,
this rum is as good as gone.
Age:
The official
age is given with 14 years. The rum was distilled on 14 October 1996
and being bottled in Scotland in January of 2011 from cask#2.
ABV:
The reported
drinking strength is only 47%abv. Now you might think that Blackadder
has diluted down the rum to this drinking strength. However, looking
at the back, then there is clearly written, "In order to Ensure
the full flavour of the spirit has been retained it has been bottled
at its natural Cask Strength and neither colored nor
chill-filtered.". A rum cask strength? Probably not. But let's
leave it at that.
Process
of distillation:
The specified
method on the back is the "Enmore Pot Still". Behind this
lies, as is already written on the label, nothing else then the
Versailles Single Wooden pot still.
Colour:
A
rich golden colour. This is a rum with a good maturity.
Viscosity:
The rum sticks
easily to the glass wall and flows relatively slowly back to the
glass floor. Therefore, it has a relatively high oiliness, but does
not form thick drops on the glass wall.
Nose:
Bombastic!
A wonderful fruitiness in the form of ripe bananas, papayas and
oranges formally penetrates the nose.
Compared
to other rums from the Versailles Still, these flavours are very
present. In addition there is an elegant sweetness that is neither
dominant nor weak, so just right.
Subtle
vanilla flavours caress the nose, the further it is away from the
glass. Traces of clove and oak flavours can be discovered. Also
clearly in addition to the exotic fruits are delicate herb flavours
are contained in the glass.
One
may thinks here of a mix of thyme and pencil shavings.
Palate:
Wow. Very
slightly creamy vanilla flavours and spices are tempting the palate
with a slight pepper at the beginning. Thereafter a fruitiness in the
form of Payayas and ripe bananas is clearly coming more to the fore
and displaces the vanilla flavours. A blend of exotic fruits and
herbs dominate on the palate. Again, I have to think of pencil
shavings. The sweetness is very subtle and hardly available. All in
all a very mature rum with high quality. I also discover traces of
smoke and tar.
Finish:
Again,
first lightly garnished creamy vanilla flavours with herbs.
Over time the vanilla is fading
out and makes room for the fruitiness. The already mentioned mix of
exotic fruits and herbs sticks to the palate. With time all the
flavors are fading out and you can even recognize traces of smoke. A
very delicate finish which is quie equal to the palate. The finish is
slightly dry.
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Conclusion:
What
an extraordinary rum from Guyana! Blackadder has bottled and released
a true delicacy in 2011. This rum brings back memories of the
Cadenhead 1990 VSG 15 YO, Berry Bros & Rudd Finest Demerara
Versailles Still 1985 22 YO and the most recently released Duncan Taylor Enmore (Versailles) 1985 27 YO.
He
has similarities with the High Spirits Versailles Still VSG 17 YO
from 1990. Both have the same concentrated fruit. Young or immature
rums, like Port Mourants or Rockleys, rather tend to be more smoky
and have a lack of these exotic fruits. These only come with the
growing age. A prime example of such immature rum from the Versailles
Still was the Samaroli Versailles 1990 17 YO. But I'll tell nothing
new to whisky connoisseurs. This rum from 1996 is no longer being
distilled on the Enmore Distillery itself. The Enmore distillery was
already closed before 1995.
I
find this bottling very delicious and the sale out does not surprises
me. The price may
seem high. But after I know what treasure this rum is, it was well
worth the money. As
well as many other lovers who bought this rum quietly. I have
unfortunately not found much about this rum on the internet.
He is one of those rums, which
are simply disappearing without leaving a trace and really deserves a
kind of obituary. Not only to look closer current momvements and
releases on the market, but also to give old bottlings a last
tribute. Speaking News: The next review will again be such a rum. At
present some interesting bottlings are coming on the market.
Should you be a lover of
the Versailles Still and still randomly stumble across this rum, then
do not hesitate. You will not be disappointed. I wish you all a good
Sunday!
Marco
I still think this is one of the better VSG releases, even at only 47%.
AntwortenLöschenFor me it does however taste better in fall/winter compared to the summer. The explosion of fruit is bigger and better when the liquid is a bit colder (<20˚C).
Or it might just be me, being a weirdo and all...but hey as long as I have this rum I'll be fine.