Sonntag, 24. August 2014

Isla del Ron Guyana (Enmore Distillery) 1988 24 YO

Servus und erneut willkommen zurück!

Heute ist wieder eine Abfüllung vom deutschen UA Malts of Scotland an der Reihe. Diese Abfüllung ist schon einige Zeit vergriffen. Auch wenn es einige neue Rums dieses UAs gab, will ich doch heute diese kleine Rarität vorstellen. Diesen Rum gab es denke ich knapp ein Jahr und dann war die Abfüllung auch schon wieder verschwunden. So wie eine andere legendäre Abfülllung dieses Abfüllers: Dem Isla Del Ron Barbados (Mount Gay Distillery) 2000 12 YO!

Zur Abfüllung & Gegenwärtiges:

Fokussieren wir unsere Aufmerksamkeit also auf die Abfüllung selbst. Als ich zum ersten mal von dieser Abfüllung las musste ich unweigerlich an einen anderen dunklen Demerara denken. Den Cadenhead Dated Distillation Enmore KFM 16 YO. War hier ein ähnlich gut gefärbter Rum in der Flasche, oder handelte es sich um eine verflüssigte Gaumenfreude für betuchte Holzwürmer? Schließlich gab es kein offizielles Sherryfinish und dementsprechend waren dies die einzigen Schlussfolgerungen in meinen Augen. Nur ein Sample konnte mir hier Gewissheit bringen und so erstand ich im April 2013 ein 3cl Sample in Belgien, wo auch die Rums meines Erachtens zuerst auftauchten. Erst einige Tagen/Wochen später kamen sie auch nach Deutschland. Viele Abfüllungen dieses ersten Releases sind nicht mehr übrig geblieben. Aber ich schweife vom Thema ab.

Das Sample konnte mich begeistern und schloss auch die Unangenehme der beiden oben erwähnten Annahmen aus. Schließlich, als sich die Gelegenheit ergab, kaufte ich meine Flasche im August bei TRC für „läppische“ 115€. Für Connaisseure mit begrenztem Budget wie mich also maßgeschneidert. Vielleicht mag sich hier der ein oder andere Leser nun fragen, auf welchem Trip ich gerade unterwegs bin oder ob ich schon vor dem Review was getrunken habe. Keineswegs! Betrachtet man die aktuell käuflich zu erwerbende Version dieses Rums aus jenem Batch von 1988 an und studiert den Preis etwas genauer, dann sind 115€ wirklich was für Leute mit begrenztem Budget gewesen. Von welchem Rum ich hier rede? Vom Silver Seal Enmore 1988 25 YO mit 55,7%. Dieser Rum rangiert von 165 bis 200€, je nachdem wo sie ihn kaufen. Ein Jahr offiziell älter, ein paar Prozente mehr in der Flasche und gleich dieser Aufpreis? Vielleicht weil das Fass noch leerer war und wenige Flaschen hergab? Fehlanzeige. Das Fass brachte geradezu gönnerhafte 215 Flaschen hervor. Zum Vergleich: Aus dem Cask IdR Nr. 3 gab es lediglich 146(!) Flaschen. Wie passt das nun zusammen? Entweder hatte jemand den Italienern ein Fass teuer verkauft oder man versucht hier schrittweise den Whisky-Preisstandard beim Rum einzuführen oder die deutschen Varianten waren einfach zu billig. Es gab nämlich noch einen Abfüller, welche einen Rum zur gleichen Zeit aus diesem Batch veröffentlichte. Es war der TheWhiskyAgency Enmore 1988 24 YO mit 50,5%. Der Rum wurde in Zusammenarbeit mit den Belgiern von „The Nectar“ abgefüllt. Diese Abfüllung hatte die geradezu unglaubliche Zahl von 264 Flaschen (Single Barrel) und könnteverdünnt worden sein. Das würde den großen Unterschied in der Flaschenanzahl im Vergleich zur Silver Seal Abfüllung auch erklären. Selbst diese Abfüllung von TWA war zu jener Zeit für ca. 120€ zu haben.

Worauf will ich hier hinaus? Eigentlich ist dies hier nichts anderes als meine schon öfters angekündigte Warnung, dass die ganz alten Demerara Rums immer höhere Preise erreichen werden und je länger ein Rum im Fass verbleibt... ich denke sie können sich denken worauf ich hinaus will. Wer gern die Katze im Sack zu einem geradezu stolzen Preis kaufen möchte, der kann sich gerne zu solchen Abenteuern einlassen. Ich passe. Dafür hatte ich schon zu viele Rums von namenhaften Labeln, welche mir den Appetit auf diese Spirituose für Wochen verdorben haben. Betrachtet man dies alles und lässt diese Informationen nun sacken, dann war diese Abfüllung von Malts of Scotland nicht nur eine Rarität, sondern wirklich auch ein Schnäppchen. Auch wenn der Preis auf den ersten Blick diese Aussage zweifelhaft erscheinen lässt. Einem Kenner war aber spätestens auf dem zweiten Blick klar, was er da vor sich hatte. Leider wird der Rum-Stil, also die Marks auf dem Fass, nicht erwähnt. 

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Verkostung Isla del Ron Guyana (Enmore Distillery) 1988 24 YO:

Preis:Ich erstand diesen Rum für 115€ bei The Rum Cask. Zur damaligen Zeit ein stolzer Preis. Wer allerdings die geringe Flaschenanzahl, die Fassstärke und das Alter mit einrechnet, der empfindet diesen Preis auch als bezahlbar.

Alter:Ein offizielles Alter auf dem Label fehlt. Der Rum dürfte aber ca. 24 Jahre alt sein.

Alkoholstärke:Die Trinkstärke dieses Rums beträgt ganze 52,6%vol.. Ich vermute hier auch die ganze Fassstärke.

Destillationsverfahren:Leider gibt es hierzu keine offizielle Angabe auf dem Label. Vielleicht verrät uns der Gaumen mehr.

Farbe:Die Farbe dieses Rums ist mehr ein dunkles und rötliches Braun. Eine Art tiefes Mahagoni mit rötlichen Reflexen im Licht.

Viskosität:Vereinzelte dicke Tropfen fließen an der Glaswand hinab zum Glasboden. Der Rum ist für 24 Jahre angemessen ölig.

Nase:Angenehme Aromen von Melasse, garniert mit feinen Pflaumen, umschmeicheln die Nase. Dazu gesellen sich dezente Kräuteraromen und eine ganz schwache Rauchigkeit. Die Versailles Single Vat Still lässt grüßen. Auch Spuren von Jod und Salz sind im Glas enthalten. Dunkle Gewürze wie Pfeffer und Nelken sind nur schwach vorhanden. Auch Aromen vom Fass kann ich erkennen: ganz minimale Anis- und Holzaromen. Die Süße ist nicht zu aufdringlich und umschließt all diese Eindrücke wie eine warme wohlige Bettdecke. Entfernt erinnert mich dieser Rum an den Cadenhead Dated Distillation Enmore Distillery KFM 16 YO. Der Alkohol brennt nicht übermäßig in der Nase.

Gaumen:Der Alkohol wärmt und dringt in den Gaumen ein, dicht gefolgt von Melasse- und Kräuteraromen. Wieder kann ich Spuren von Jod schmecken. Der Rum ist überhaupt nicht bitter und auch die Süße ist nicht so krass, wie ich es erwartet habe. Sie ist angenehm und nicht zu aufdringlich. Langsam lässt der Alkohol nach und ein leicht salziger Geschmack macht sich am Gaumen breit. Ganz minimal kann ich Anis und nicht süßen Tabak erkennen. Der Rum weist eine geringe Rauchigkeit auf. Ich muss gestehen, ich habe hier einen etwas krasseren Gesamteindruck erwartet. Der Rum ist sanft und angenehm zu trinken. Ich kann hier als Liebhaber von Rums In Fassstärke nur für mich sprechen.

Abgang:Zuerst beginnt der Abgang mit leicht rauchiger Melasse. Langsam verblassen diese rauchigen Nuancen und ein minimal salziger Geschmack verbleibt am Gaumen. Kurz blitzen Pflaumen- und Kräuteraromen auf. Nach einer Weile verbleibt nur noch ein Hauch von herber Melasse am Gaumen. Ein wahrer Gaumenschmeichler, der den Connaisseur nicht überfordert.

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Fazit:Aus der Erinnerung heraus ein anderer Stil als der des Cadenhead Dated Distillation Enmore Distillery KFM 16 YO. Ich habe also leider noch keine Ahnung, welche Marks auf dem Fass gewesen sein könnten. Seinen Preis von 115€ war er allemal wert. Wie oben schon erwähnt war der Rum ein Schnäppchen. Allerdings auch nur wenn sie dunkle Demeraras mögen. Anhand der Flaschenanzahl und einiger Geschmacksaromen vermute ich, dass der Rum sehr viel vom Fass abbekommen hat. Verholzt ist er jedoch noch nicht, auch wenn die salzigen Aromen für mich eindeutig vom Fass kommen. Der Rum stammt in meinen Augen aus der hölzernen Single Vat Still der alten Versailles Plantage. Die Versailles Destillerie wurde zwischen 1967 und 1971 geschlossen und ihre Brennkessel kamen zur Enmore Plantage. Dort verblieb sie bis zu deren Schließung und schließlich kam sie um die Jahrtausendwende zur Diamond Distillery (Demerara Distillers Limited). Der letzte Jahrgang dieser Still, aus dem viele Unabhängige Abfüller Fässer kaufen konnten, war 1996. Der Jahrgang 1998 von Versailles ist bisher nur bei Velier aufgetaucht und diese stammte aus dem Lagerhaus von DDL selbst.

Silver Seal hatte diesen Jahrgang schon einige Male abgefüllt. Im Glas hatte ich keinen einzigen davon, da diese Abfüllungen utopische Preise kosten. Auch Moon Import hatte mindestens eine Abfüllung aus diesem Batch. Den Moon Import Demerara Rum Enmore Guyana 1988 23 YO 46% welcher 2011 abgefüllt wurde. Von diesem hat man in Deutschland nicht viel gesehen oder gelesen. Auch diese Abfüllung von Isla del Ron verschwand irgendwie sang- und klanglos vom Markt. Zeit für einen Nachruf also. Rums wie diese werden die nächsten Jahre noch seltener und sollte doch mal eine aus den 80igern auftauchen, dann werden die Preise wohl nicht mehr so niedrig wie hier sein. Auch Duncan Taylor veröffentlichte zu Beginn sehr alte Jahrgänge und einer hiervon, es war ein Demerara, kratzte an der 150€ Marke und war stolze 27 Jahre alt und stammte aus dem Jahrgang 1985.

Ich denke es erübrigt sich zu erwähnen, dass der Isla del Ron beim Befüllen des Fasses gefärbt wurde. Wäre das die Farbe vom Fass dann wäre dies hier wirklich ein Paradies für Holzwürmer gewesen. Ein Sherry-Finish wird nicht erwähnt und war für mich auch nicht erkennbar. Je älter die Rums aus den 70igern und 80igern in ihren Fässern jedoch werden, desto sinnfreier wird die Annahme auf eine Färbung. Die Gefahr einen wirklich verholzten Rum aus besagten Jahrzehnten zu kaufen wird also mit den kommenden Jahren steigen, wenn sich die Abfüller wirklich dazu verleiten lassen das Fass auch zu kaufen. Es ist eine Art Lotteriespiel. Man kann eine sehr gute Abfüllung für viel Geld kaufen, oder man setzt eine Menge Geld für flüssiges Holz in den Sand. Solche Fehlkäufe können einem auf Dauer das Hobby ruinieren. Aber natürlich muss jeder Käufer selbst entscheiden, ob er das Risiko eingehen will oder nicht. Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag.

Marco 


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Hello and welcome again to my little blog!

Today comes a bottling from the German independent Malts of Scotland. This bottling is already sold out for quite some time. Even if there were some new rums from this indy, I want to introduce this little rarity first. This rum here was after a year as good as gone, if I am not mistaken. Just as another legendary bottling from this bottler: The Isla Del Ron Barbados (Mt. Gay) 2000 12 YO.

The Bottling & present things considered:

The independent bottler “Malts of Scotland” with his label “Isla Del Ron” was already being introduced by Flo in the review of the Isla del Ron Jamaica Long Pond Distillery 30 YO. A long long time ago. So we focus our attention on the bottling itself. The first times when I read something about this bottling, I had to think inevitably about another dark Demerara bottling. It was the Cadenhead Dated Distillation Enmore KFM 16 YO. Here was a similarly well-colored rum in the bottle, or was it a treat for liquefied heeled woodworm? Finally, there was no official sherry finish and this was therefore the only conclusions in my eyes. Only a sample could bring me some certainty and so I bought in April 2013. It was a 3cl sample in Belgium, where the rum in my opinion appeared first. Only a few days / weeks later the rums came to Germany. Many bottlings of this first releases are no longer available. But I digress from the topic. 

The sample did inspire me and riled out the unpleasant one of the two above-mentioned assumptions. Finally, when the opportunity arose, I bought my bottle in August at TRC for "cheap" € 115. For an connoisseurs with limited budget it was tailored for me. Perhaps some reader may now ask himself on which trip I'm currently or if I've been drinking before writing the Review. Not at all! Considering the currently purchasable version of the same batch of 1988 and after you studied the price a little more closely, then € 115 have really been something for people on a low-budget. From what I'm talking about rum? From the Silver Seal Enmore 1988 25 YO with 55.7%. This rum is ranked bewtenn 165 to 200 €, depending on where they buy it. One year officially older (barrel maturation), a few more percent abv in the bottle and equal to this charge? Perhaps because the barrel was empty and did only produce a few bottles? None. The last barrel produced almost patronizing 215 bottles. For a comparison: From the Cask No. 3 of this bottling there were only 146 bottles(!) produced. How does that fit together now? Either someone had the Italians sold a barrel pretty expensive or someone is trying to gradually introduce the whiskey-price-standard into the rum-category or the German versions were just too cheap. There was another a bottler, which released a rum at the same time from the same batch. It was the TheWhiskyAgency Enmore Distillery 1988 24 YO with 50.5%. The rum was bottled in cooperation with the Belgians of "The Nectar". This bottling had the unbelievable number 264 bottles (Single Barrel) and may have been diluted down. This would also explain the large difference in the number of bottles in comparison to the Silver Seal bottling. Even this bottling of TWA was available at that time for about 120 €.

What I'm getting at here? Actually, this is nothing more than my already repeatedly announced warning that the very old Demerara rums will reach ever higher prices and the longer a rum remains in thebarrel ... I think you may be thinking what I'm getting into it. Who would like to buy a pig in a poke to an almost high price? Who will due siuch an advanture and risk a high amount of money? I pass. I had too many rums from reputable labels which have spoiled (killed) my appetite for rum for sometimes weeks. Considering all this, and taking this information into account, then this bottling of Malts of Scotland was not only a rarity, but also a real bargain. Even if the price does make the statement very doubtful at first glance. A knowledgeable connoisseur did realize at least at the second glance, what gem he had in front of him. Sadly the marks of the barrel (the style of the rum) are not mentioned. 

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Tasting Isla del Ron Guyana (Enmore Distillery) 1988 24 YO:

Price: I bought this rum for 115 € at The Rum Cask shop. At that time it was a high price. However, if you consider the small amount of bottles, the cask strength and age then you will consider this as a small fee.

Age: An official age is missing on the label. But the rum is likely to be about 24 years old.

ABV: The drinking strength of this rum is 52.6%abv. I'm guessing this is the cask strength.

Process of distillation: Unfortunately there is no official statement on the label. Perhaps the palate can tell us more more.

Colour: The colour of this rum is more of a dark and reddish brown. A kind of deep mahogany with reddish hues in the light.

Viscosity: Scattered thick drops flow on the glass wall down to the bottom. The rum is appropriate oily for 24 years.

Nose: Pleasant aromas of molasses, garnished with fine plums caress the nose. They are joined by subtle herbal notes and a very faint smokiness. The Versailles Single Vat Still says “hello”. Even traces of iodine and salt are contained within in the glass. Dark spices such as pepper and cloves are only weakly present. Also barrel flavours: minimal anise and oak aromas. The sweetness is not too intrusive and encloses all these impressions like a warm and cozy blanket. This one reminds me of the Cadenhead Dated Distillation Enmore Distillery KFM 16 YO. The alcohol does not burn excessively in the nose.

Palate: The alcohol warms the palate as it is flooding the mouth with its presence, closely followed by molasses and herbal flavours. Again, I can taste traces of iodine. The rum is not at all bitter and the sweetness is not as dominant as I expected. It is pleasant and not too intrusive. Slowly the alcohol diminishes and a slightly salty taste makes itself noticeable on the palate. There are very minimal anise and not sweet tobacco leaves. The rum has a low smokiness. I must confess, I have expected a bit more blatant overall impression. The rum is soft and pleasant to drink. As a lover of rum in cask strength I can speak only for myself.

Finish: First, the finish starts with a slightly smoky molasses. Then slowly this smoky nuances are fading away and a minimally salty taste remains on the palate. Brief flashes of plum and herb flavours. After a while, all that remains is a hint of molasses tart on the palate. A true appetizers, which does not overpower the connoisseur. 

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Conclusion: Out of memory I would say it is a different style than the Cadenhead Dated Distillation Enmore Distillery KFM 16 YO. So unfortunately I have no idea what Mark could have been on the barrel. It was well worth its price of 115€. As mentioned above, the rum was a bargain. However, only if you like dark Demeraras. Based on the number of bottles and some flavours I suspect that the rum has gotten a lot from the barrel. However, it is not overrun by the wood, even if the salty flavors clearly come from the barrel. The rum originates in my opinion from the wooden single Vat Still of the old Versailles plantation. The Versailles distillery was closed from 1967 to 1971 and their distilling equipment came to the Enmore plantation. There it remained until its closure and finally the vat still came around the turn of the millennium to the Diamond Distillery (Demerara Distillers Limited). The last year of this vintage, from which many independent bottlers could buy barrels, was 1996. The 1998 vintage of Versailles has so far appeared only through Velier and this came from the storehouse of DDL itself. 

Silver Seal had released a few of bottlings from this year Year. I had not a single one of them by now in the glass, since these bottlings cost utopian prices. Moon Import also had at least one filling out this batch. The Moon Import Demerara Rum Guyana Enmore 1988 23 YO 46% which was filled in 2011. It did not really appear on the German rum market. This bottling of Isla del Ron somehow disappeared without a trace from the market. So I guess it is time for an obituary. Rums such as these are tbecoming even more rare and should something arise from a the 80, then the prices will probably not be as low as it was the case here. Duncan Taylor also published at the beginning very old vintages and from the first series there was a Demerara. It scratched the 150€ mark and was proudly 27 years old and came from the vintage of 1985.

I think it is unnecessary to mention that this rum from Isla del Ron was coloured when the distillery personal did fill the tanks. Would that be the colour from the barrel than this here would be a paradise for woodworms. A sherry finish is not mentioned and for me there was not one recognizable on the palate. The older the rums from the 70s and 80s in their barrels are becoming, the senseless is the analysis of a colour. The risk to buy a really woody rum from the said decades will therefore increase with the years to come, if the bottler can be really tempted to buy the barrel. It is a kind of lottery. It can be a very good filling for a lot of money, or you set a lot of money for liquid wood in the sand. Such mispurchases can ruin a long term hobby. But of course, each buyer / costumer must decide whether he wants to take the risk or not. I wish you all a good Sunday.

Marco

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