(the
English part is just below, just skip the German part)
Willkommen zurück auf BAM!.
Heute kommt eine aktuelle Abfüllung aus Guyana zur öffentlichen Verkostung auf dem Blog. Es handelt sich um einen Rum aus der Port Mourant Double Vat Still. Ich hatte schon einige Rums von Bristol Spirits Limited diesen Stils im Glas. Auch aus diesem Jahrgang. Ich bin zuversichtlich kein totales Desaster, wie bei den bisherigen Rums des Uitvlugt 1998er Batches, zu verkosten.
Zur Abfüllung:
Dies
ist die zweite Abfüllung aus dem Jahrgang 1999 von Bristol Spirits
Limited. Die Erste wurde denke ich Ende 2010 abgefüllt und, wenn ich
mich recht erinnere, kam sie zwischen Ende 2010 und Anfang 2011 auf den
Markt. Bisher hatten Bristol Spirits Limited, A.D. Rattray und
Plantation Rum diesen Jahrgang abgefüllt. Zumal der Plantation Rum als
Port Mourant Rum nicht richtig zu erkennen war. Keine Ahnung was Ferrand
mit dem Inhalt der gekauften Fässern anstellte. Einen Nachfolger aus
2005 gibt es auch schon. Aber ich denke auf diesen Rum werde ich
persönlich verzichten. Diese Abfüllung bekam laut Label eine weitere
Reifezeit in ehemaligen Portwein-Fässern (Port Pipes). Der Vorgänger
hatte zwei Jahre darin verweilen dürfen. Ob dieser Rum länger oder
dieselbe Zeitspanne darin reifen durfte ist mir leider nicht bekannt.
Diese Informationen fehlen auf dem Label. Leider gibt es hier auch keine
Angabe zur Flaschenanzahl oder den Fässern. Das ist aber leider bei
diesem Abfüllers keine Seltenheit. Nur bei wenigen Abfüllungen findet
man eine Flaschenanzahl oder eine Angabe zum Fass.
Apropos
fehlende Infos auf den Labeln: Was die Unabhängigen Abfüller nicht vom
Verkäufer der Fässer erfahren, können sie auch nicht auf das Label
packen. Das wurde beim letzten Review wieder einmal aufgebracht und ich
denke ich sollte dies noch einmal erwähnen. Diese Informationspraxis der
Bulk- und Zwischenhändler ist, milde ausgedrückt, ein Witz und stark
verbesserungswürdig. Vielleicht ist Rum einfach noch immer zu unwürdig
um ihm die gleiche Behandlung wie Whisky erfahren zu lassen. Dort
erfährt der Käufer (und auch spätere Abfüller) sehr viel über das Fass
und seinem Ursprung. Diese Informationen gibt er auch an den Käufer
weiter. Glauben sie also bitte nicht, dass ihnen jeder Abfüller diese
Informationen mit Absicht vorenthält. Ausnahmen gibt es zwar, welche zu
ihren Abfüllungen nur das Land angeben und sonst rein gar nichts, aber
die Hauptmasse sollte man deswegen nicht pauschal verurteilen. Absolute
Vorbilder sind hier bisher die Dated Distillation Serie von Cadenhead
und auch Velier gewesen.
Und
da wir auch beim Thema Guyana sind möchte ich noch eine kleine
Anmerkung in eigener Sache hinzufügen: Es wird wohl denke ich so schnell
keine alten Abfüllungen aus Guyana mehr geben, oder sie werden
lächerliche und utopische Preise kosten. Rums wie diese, die jung und
frisch sind werden wohl in Zukunft den Markt dominieren. Dafür wird die
erst jetzt anziehende Nachfrage sorgen. Viele Jahre ist nichts mehr
gekauft worden, da die Lagerhäuser voll waren und die Flaschen teilweise
wie Blei sehr lange in den Läden lagen. Wie sonst kann ich mir die
Verfügbarkeit einiger Rums aus 2000 oder 2007 bis vor ein oder zwei
Jahren erklären? Erst die letzten drei Jahre wurden Altbestände
eliminiert und junge Jahrgänge beginnen langsam den Markt zu dominieren.
Sollte die Nachfrage anhalten, dann wird es eventuell keine Fässer mehr
für ältere Abfüllungen geben sondern es werden fast nur junge
Abfüllungen nachrücken. Sicherlich hatte die Arbeit des Blogs und unser
Bemühen die UAs mehr in den Fokus zu rücken einen Teil zur Nachfrage
beigetragen. Vielleicht kommt das gestiegene Interesse auch von den
hohen Preisen beim Whisky und dort sucht man einfach nach günstigeren
sogenannten „Malternativen“. Das dieses Destillat (Rums von UAs) das
Potenzial hierfür besitzt, steht für mich außer Frage. Die Zeit wird
zeigen wohin die Reise gehen wird.
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Verkostung Bristol Classic Rum Port Mourant 1999 14 YO:
Preis:Meine Flasche erstand ich für 47,60€ ohne Versandspesen beim Koelnerrumkontor.
Alter:Auf dem Label gibt es kein offizielles Alter. Der Rum wurde im Jahre 1999 destilliert und abgefüllt wurde er schließlich 2013. Er ist vermutlich an die 14 Jahre alt.
Alkoholstärke:Keine große Überraschung: Die Abfüllung hat die Standard-Trinkstärke von 46%vol.
Destillationsverfahren:Der Name verrät es schon. Hinter diesem Rum steckt die Double Vat Still aus der lange geschlossenen Port Mourant Distillery, welche sich seit 2000 auf dem Gelände von DDL (die ehemalige Diamond Distillery) befindet.
Farbe:Der Rum erstrahlt in einem Goldton im Glas. Er ist ein wenig heller als sein Vorgänger aus 2010. Ob dies nun auf das Bourbon- oder Port-Fass zurückzuführen ist kann ich leider nicht sagen. Es zeigen sich leicht rötliche Reflexe im Licht. Das könnte von den Portwein-Rückständen im Weinfass kommen, welche sich während der Reife darin mit dem Rum vermählt haben.
Viskosität:Der Rum fließt in dünnen Schlieren relativ schnell zurück zum Glasboden. Kleine Glasperlen benetzen die Glaswand. Die Öligkeit ist gefühlt für 14 Jahre ein wenig zurückhaltend. Wieder inaktive Bourbon-Fässer wie beim Uitvlugt 1998er Batch? Lassen wir den Rum selbst sprechen.
Preis:Meine Flasche erstand ich für 47,60€ ohne Versandspesen beim Koelnerrumkontor.
Alter:Auf dem Label gibt es kein offizielles Alter. Der Rum wurde im Jahre 1999 destilliert und abgefüllt wurde er schließlich 2013. Er ist vermutlich an die 14 Jahre alt.
Alkoholstärke:Keine große Überraschung: Die Abfüllung hat die Standard-Trinkstärke von 46%vol.
Destillationsverfahren:Der Name verrät es schon. Hinter diesem Rum steckt die Double Vat Still aus der lange geschlossenen Port Mourant Distillery, welche sich seit 2000 auf dem Gelände von DDL (die ehemalige Diamond Distillery) befindet.
Farbe:Der Rum erstrahlt in einem Goldton im Glas. Er ist ein wenig heller als sein Vorgänger aus 2010. Ob dies nun auf das Bourbon- oder Port-Fass zurückzuführen ist kann ich leider nicht sagen. Es zeigen sich leicht rötliche Reflexe im Licht. Das könnte von den Portwein-Rückständen im Weinfass kommen, welche sich während der Reife darin mit dem Rum vermählt haben.
Viskosität:Der Rum fließt in dünnen Schlieren relativ schnell zurück zum Glasboden. Kleine Glasperlen benetzen die Glaswand. Die Öligkeit ist gefühlt für 14 Jahre ein wenig zurückhaltend. Wieder inaktive Bourbon-Fässer wie beim Uitvlugt 1998er Batch? Lassen wir den Rum selbst sprechen.
Nase:Der
Rum durfte nun über eine halbe Stunde atmen. Ich rieche wunderschöne
Anisaromen und minimale Nuancen von feuchtem Holz. Auch dunkle Gewürze
und eine im Hintergrund versteckte minimale Bitterkeit kann ich
erkennen. Allerdings wird diese von einer sehr schwachen Süße überdeckt.
Aber man kann sie riechen. Weit vom Glas entfernt riecht man leichte
Vanille und wunderschöne Fruchtaromen. Darunter auch Mangos und Papayas.
Da ist noch mehr. Aber diese anderen Fruchtaromen kann ich nicht
eindeutig bestimmen. Das Weinfinish ist nicht zu dominant, macht sich
aber in der Nase durch rote Früchte bemerkbar. Die Geruchsgrenzen sind
leicht verschwommen und einige Weinnoten haben sich unter den Aromen des
Rums gemischt. Da ich aber kein Weinkenner bin, kann ich hierzu keine
weiteren Angaben machen. Der Alkohol sticht leicht in der Nase. Taucht
man die Nase tief ins Glas, dann wird man von einer Mischung aus Anis,
Holz, Gewürzen und Frucht bombardiert. Man könnte hier auch an eine
Schokolade mit hohem Kakao-Anteil denken.
Gaumen:Zuerst wärmt der Alkohol leicht den Mundraum. Danach schmecke ich eine Kombination aus Anis-, Holz- und Gewürzaromen. Hier schmecke ich nun leicht die in der Nase schon erkannte Bitterkeit. Ich kann überhaupt keine Süße im Rum erkennen. Sollte sie vorhanden sein, dann wird sie von dieser Bitterkeit vollständig ausgeglichen. Die Geschmacksgrenzen sind sehr verschwommen. Neben den Gewürzen, wie Nelken, schmecke ich sehr schwache Raucharomen. Die sehr geringe Süße am Gaumen deutet auch auf wenig Einfluss vom Bourbon-Fass hin. Dieser Rum musste vermutlich blass bis leicht golden gewesen sein, bevor er ins Weinfass kam. Die leichte Bitterkeit kommt vielleicht von der Eiche des Weinfasses. Für einen Sekundenbruchteil dachte ich sogar, Holzkohle neben den Gewürzen zu schmecken. Die Frucht ist leider nicht besonders dominant am Gaumen ausgeprägt. Dennoch schmecke ich rote Früchte. Aber die Frucht wird von diesem Mix einfach überwältigt und verweilt eher im Hintergrund. Wieder werde ich an den Geschmack einer dunklen Schokolade mit hohen Kakao-Anteil erinnert.
Abgang:Nuancen von schwachen Rauch mit Holz und Anis bilden den Anfang des Abgangs. Langsam kommen wieder die leichte Bitterkeit und die Gewürze zum Vorschein. Auch Eichenaromen schmecke ich ganz kurz. Wieder muss ich hier an Holzkohle und Bitterschokolade denken. Eine ungewöhnliche Kombination? Mit Sicherheit. Vielleicht schmecken sie hier etwas anderes. Der Abgang ist leicht trocken. Auch hier bestätigt sich meine Vermutung eines unreifen Port Mourants mit einer fast überhaupt nicht vorhandenen Süße. Das Bourbon-Fass musste sehr oft benutzt worden sein.
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Fazit:Ein sehr solider Rum aus der Port Mourant Still. Sein Geld von rund 48€ ist er wert in meinen Augen. Da bieten andere Abfüller Rums mit weit weniger Komplexität und Qualität für mehr Geld an. Für absolute Puristen und Connaisseure, die mehr wert auf einen nicht süßen oder leicht bitteren Geschmack legen, wäre dieser Rum geeignet. Zumindest konnte ichkeine Süße entdecken. Sie geht in diesem Geschmacksprofil am Gaumen für mich einfach etwas unter. Er könnte also auch etwas für Whisky-Liebhaber sein, welche nicht begeistert von zu viel frischer Weißeiche in einem Destillat sind. Am sichersten würde man mit einer Flaschenteilung sein. Dann hätte man keine angebrochene Flasche im Regal stehen, die man nicht trinken kann oder will.
Für die obigen genannten Gruppen gebe ich eine Kaufempfehlung. Zumindest sollten sie diesem Rum eine Chance geben (Samples oder Flaschenteilung). Dieser Rum aus 2013 ist, aus dem Gedächtnis heraus, nicht wahnsinnig anders als sein Vorgänger aus 2010. Identisch dürften sie aber nicht sein. Das deutet die Farbe allerdings auch an. Ein direkter Vergleich steht bei mir noch aus. Die Farbunterschiede beider Abfüllungen kann ich mir durch die unterschiedlichen Bourbon-Fässer oder ein aktiveres Weinfass erklären. John Barrett hatte bisher keine Abfüllung aus der Double Vat Still der seit 1955 geschlossenen Port Mourant Distillery, welche ein kompletter Fehlschlag war. Für Jamaika kann ich leider nicht sprechen, aber ich denke Flo war nicht restlos von allen Abfüllungen dieses Abfüllers begeistert. Ich konnte diesem Rum einiges abgewinnen und das trotz der Tatsache, dass ich eigentlich mit Wein absolut nichts anfangen kann. Welch Ironie für einen Franken, welcher in der Nähe einer solchen Weinhochburg lebt und mit diesem Getränk absolut nichts anfangen kann.
Bisher brachte John Barrett bei einigen, dem Anschein nach, beliebten Abfüllungen einen Nachfolger auf den Markt. Dies war z.B. auch beim Bristol Classic Rum Port Mourant 12 YO (1986-1998) der Fall, welcher den Bristol Classic Rum Port Mourant 12 YO (1988-2000) als Nachfolger hatte. Beide Abfüllungen sind allerdings nicht identisch. Der Stil ist derselbe, die Qualität ist nicht identisch. Der letztere Rum hatte schon seinen Auftritt auf dem Blog. Die erste Abfüllung wartet noch darauf. Dies war auch schon beim Bristol Classic Rum Fine Cuban Rum 2003 (2010 & 2012) und beim Bristol Classic Rum Finest Trinidad Rum Caroni 1996 (2008 & 2011) der Fall. Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!
Marco
Gaumen:Zuerst wärmt der Alkohol leicht den Mundraum. Danach schmecke ich eine Kombination aus Anis-, Holz- und Gewürzaromen. Hier schmecke ich nun leicht die in der Nase schon erkannte Bitterkeit. Ich kann überhaupt keine Süße im Rum erkennen. Sollte sie vorhanden sein, dann wird sie von dieser Bitterkeit vollständig ausgeglichen. Die Geschmacksgrenzen sind sehr verschwommen. Neben den Gewürzen, wie Nelken, schmecke ich sehr schwache Raucharomen. Die sehr geringe Süße am Gaumen deutet auch auf wenig Einfluss vom Bourbon-Fass hin. Dieser Rum musste vermutlich blass bis leicht golden gewesen sein, bevor er ins Weinfass kam. Die leichte Bitterkeit kommt vielleicht von der Eiche des Weinfasses. Für einen Sekundenbruchteil dachte ich sogar, Holzkohle neben den Gewürzen zu schmecken. Die Frucht ist leider nicht besonders dominant am Gaumen ausgeprägt. Dennoch schmecke ich rote Früchte. Aber die Frucht wird von diesem Mix einfach überwältigt und verweilt eher im Hintergrund. Wieder werde ich an den Geschmack einer dunklen Schokolade mit hohen Kakao-Anteil erinnert.
Abgang:Nuancen von schwachen Rauch mit Holz und Anis bilden den Anfang des Abgangs. Langsam kommen wieder die leichte Bitterkeit und die Gewürze zum Vorschein. Auch Eichenaromen schmecke ich ganz kurz. Wieder muss ich hier an Holzkohle und Bitterschokolade denken. Eine ungewöhnliche Kombination? Mit Sicherheit. Vielleicht schmecken sie hier etwas anderes. Der Abgang ist leicht trocken. Auch hier bestätigt sich meine Vermutung eines unreifen Port Mourants mit einer fast überhaupt nicht vorhandenen Süße. Das Bourbon-Fass musste sehr oft benutzt worden sein.
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Fazit:Ein sehr solider Rum aus der Port Mourant Still. Sein Geld von rund 48€ ist er wert in meinen Augen. Da bieten andere Abfüller Rums mit weit weniger Komplexität und Qualität für mehr Geld an. Für absolute Puristen und Connaisseure, die mehr wert auf einen nicht süßen oder leicht bitteren Geschmack legen, wäre dieser Rum geeignet. Zumindest konnte ichkeine Süße entdecken. Sie geht in diesem Geschmacksprofil am Gaumen für mich einfach etwas unter. Er könnte also auch etwas für Whisky-Liebhaber sein, welche nicht begeistert von zu viel frischer Weißeiche in einem Destillat sind. Am sichersten würde man mit einer Flaschenteilung sein. Dann hätte man keine angebrochene Flasche im Regal stehen, die man nicht trinken kann oder will.
Für die obigen genannten Gruppen gebe ich eine Kaufempfehlung. Zumindest sollten sie diesem Rum eine Chance geben (Samples oder Flaschenteilung). Dieser Rum aus 2013 ist, aus dem Gedächtnis heraus, nicht wahnsinnig anders als sein Vorgänger aus 2010. Identisch dürften sie aber nicht sein. Das deutet die Farbe allerdings auch an. Ein direkter Vergleich steht bei mir noch aus. Die Farbunterschiede beider Abfüllungen kann ich mir durch die unterschiedlichen Bourbon-Fässer oder ein aktiveres Weinfass erklären. John Barrett hatte bisher keine Abfüllung aus der Double Vat Still der seit 1955 geschlossenen Port Mourant Distillery, welche ein kompletter Fehlschlag war. Für Jamaika kann ich leider nicht sprechen, aber ich denke Flo war nicht restlos von allen Abfüllungen dieses Abfüllers begeistert. Ich konnte diesem Rum einiges abgewinnen und das trotz der Tatsache, dass ich eigentlich mit Wein absolut nichts anfangen kann. Welch Ironie für einen Franken, welcher in der Nähe einer solchen Weinhochburg lebt und mit diesem Getränk absolut nichts anfangen kann.
Bisher brachte John Barrett bei einigen, dem Anschein nach, beliebten Abfüllungen einen Nachfolger auf den Markt. Dies war z.B. auch beim Bristol Classic Rum Port Mourant 12 YO (1986-1998) der Fall, welcher den Bristol Classic Rum Port Mourant 12 YO (1988-2000) als Nachfolger hatte. Beide Abfüllungen sind allerdings nicht identisch. Der Stil ist derselbe, die Qualität ist nicht identisch. Der letztere Rum hatte schon seinen Auftritt auf dem Blog. Die erste Abfüllung wartet noch darauf. Dies war auch schon beim Bristol Classic Rum Fine Cuban Rum 2003 (2010 & 2012) und beim Bristol Classic Rum Finest Trinidad Rum Caroni 1996 (2008 & 2011) der Fall. Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!
Marco
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Welcome to BAT dear
readers.
Today a bottling from
Guyana comes on the blog. It is a rum from the Port Mourant Double
Vat Still. I already had some rum from Bristol Spirits Limited this
style in the glass. Also for this vintage. I am confident to taste
not a total disaster, as in the previous rums of the 1998
batch from Uitvlugt.
The
Bottling:
This is the second
bottling from the vintage of 1999 bottled by Bristol Spirits Limited.
The first was bottled in late 2010 and I think, if I remember
correctly. It came between late 2010 and early 2011 to the market. So
far, Bristol Spirits Limited, AD Rattray and Plantation Rum had
bottled this vintage. Especially since the Plantation Rum was not
really recognizeable as Port Mourant rum. No idea what Ferrand with
the contents of the barrels they purchased. A successor from 2005 is
already released. But I think I will refrain this rum personally. This
bottling had according to the label a further period of aging in old
port wine casks (Port pipes). The predecessor had two years dwell in
those pipes. Whether this rum was allowed to mature longer or the
same amount of time in it is unfortunately unknown to me. This is a
lack of information on the label. There is also no indication of the
number of bottles or barrels. I want to add, that this is not really
uncommon for this bottler. Only a few bottlings did have a number of
bottles or a statements indicating the barrel-numbers indirectly on
the labels. If the Independent Bottles did not get the information
from the seller of the barrel-owner, then he can hardly put something
on the label (However, the bottle number should be manageable). I
already mentioned this in the last review and I think I should say it
again. This information practice of the bulk-buyer and middlemen is,
to put it mildly, a joke. Perhaps rum is simply still too unworthy to
become the same treatment like whisky. The buyer (and also later
bottler) learns a great deal about the barrel and its origin. He
gives this information to the buyer. So please do not believe that
each bottler withholds this information with intent.
Exceptions do exist, indicating
only the country of origin and the age of the bottlings and nothing
else, but the bulk should not therefore be blamed for a few black
sheeps in the business (not yet at least). Absolute prigs are here so
far the Dated Distillation series of Cadenhead and Velier.
And here we are at the
Guyana topic. I want to add a little note on my own: It might be the
near future that old bottlings from Guyana (or anywhere else) will
reach ridiculous and utopian prices. Rums like this bottling right
here are young and fresh and will probably dominate the market in the
future. The now rising demand will ensure this process. For many
years, the bulk-buyers have been purchased very little because their
warehouses were full and the bottles of some rums were sitting like
lead on the store-shelves. How else can someone explain to me until a
year or two, the availability of some bottlings from 2000 or 2007?
Only the last three years have eliminated the old stocks and young
vintages are slowly begin to flush and dominate the market. If the
demand persists, then there will eventually no longer be bottlings
with an high age-statement for older bottlings because almost only
ones will fill the gap. Certainly the work of the blog and our
efforts to focus on the indys may have contributed to some more
demand. Perhaps the increased interest comes from the high prices on
the whisky-market and those connoisseurs are simply looking for a
cheaper so-called "Malternative". Only time will tell.
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Tasting
Bristol Classic Rum Port Mourant 1999 14 YO:
Age:
There is no
official age mentioned on the label. The rum was distilled in 1999
and he was finally bottled in 2013. He is probably around 14 years
old.
ABV:
No big
surprise: The bottling has the standard drinking strength of 46%abv.
Process
of distillation:
The name says
it all. This bottling is originating from the Double Vat Still from
the long closed Port Mourant Distillery.
Colour:
The rum is
bathed in a golden hue in the glass. He is a little lighter than its
predecessor from 2010. Whether this is due to the bourbon barrel or
port cask I can not say. There appear slightly reddish reflections in
the light. This could come from the Port Wine residues in a wine
barrel, which have married with the rum during the maturtion.
Viscosity:
The rum flows
in thin streaks relatively quickly back to the bottom. Small beads
are remaining glass wall. The oiliness is felt a little reluctant for
14 years. Again a inactive bourbon barrels as it is the case with the
Uitvlugt 1998 batch?
Nose:
The rum was
now allowed to breathe over half an hour. I smell wonderful aniseed
aromas and nuances minimum of damp wood. I can regoncize dark spices
and hidden in the background a minimal bitterness. However, this is
covered by a very weak sweetness. But you can still smell it. Far
away from the glass, you can smell a touch of vanilla and wonderful
fruit flavours, including mangoes and papayas. There's more. But
these other fruit flavors are not strong enough. I cant identify
them. The wine finish is not too dominant, but it is reflected with
noticeable red fruit in the nose. The "flavour boundaries"
are slightly blurred and some wine notes have mingled with the aroma
of rum. But since I'm not a wine connoisseur, I can not give any
further information. The alcohol stings slightly in the nose. If you
dip the nose deep into the glass, then you will be bombared with a
blend of anise, wood, spices and fruits. You could also think of a
chocolate with a high cocoa content here.
Palate:
First the
alcohol warms up the mouth. Then I taste a combination of anise, wood
and spice flavors. I also now taste easily the bitterness I laready
spotted in the nose. I really can not taste any sweetness in the rum.
If it exist, then it will be fully covered by the bitterness. The
"flavour-boundaries" are very blurry. In addition there are
spices, such as cloves, and very faint smoke flavours. The very low
sweetness on the palate also suggests little influence from the
bourbon barrel. This rum must have been probably possess a golden
pale colour before it came into the wine barrel (lack of maturation).
The slight bitterness may come from the oak wine barrel (European
oak). For a split second I thought even to taste charcoal in addition
to the spices. The fruit is not particularly dominant pronounced on
the palate. Nevertheless, I taste red fruits from the Port wine. But
the fruit is simply overwhelmed by the mix and stays more in the
background. Again I am reminded of the taste of dark chocolate with
high cocoa content.
Finish:
Nuances
of thin smoke with wood and anise are the beginning of the finish.
Slowly the slight bitterness and spices reappear. Also oak flavors.
Again I have to think here of charcoal and dark chocolate. An unusual
combination? Certainly. Maybe you will taste something different. The
finish is slightly dry. Here, too, is confirmed my suspicion of an
immature Port Mourants with almost no existing sweetness. The Bourbon
Barrel must have been dead.
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Conclusion:
A
very solid rum from the Port Mourant Still. It's worth his money of
around 48 € in my eyes. Espacially if you consider, that other
bottlers are offering rums with far less complexity and quality for
more money. For purists and connoisseurs who place more value on a
non-sweet or slightly bitter flavour, this rum would be suitable. At
least I did not find any sweetness. It is simply too weak in this
flavour profile on the palate for me to find it. It could be
something for whiskey lovers including that of too much fresh white
oak are not enthusiastic in a distillate. The safest way would be
with a bottle-sharing. Then you would not own a bottle which you can
not drink or wich would not fit ypur palate.
I
give a buy recommendation for the above-mentioned groups. They should
at least give this rum a try (sample bottles or division). This rum
from 2013, from memory, was not greatly different from its
predecessor from 2010. However, a direct comparison is pending. The
colour differences of the two bottlings may be explained to me by the
different Bourbon barrels or the more active wine barrel. John
Barrett has had no bottling of the Double Vat Still closed since 1955
Port Mourant Distillery, which was a complete failure. For Jamaica, I
can not speak, but I think Flo was not completely thrilled by all
bottlings from this indy. I do like this rum, despite the fact that I
actually absolutely hate wine. How ironic for a Franconian, who lives
in the vicinity of such wine stronghold and can not do anything with
this drink.
So far, John Barrett
brought a successor to a popular bottling on the market. This was,
for example, also in Bristol Classic Rum Port Mourant 12 YO
(1986-1998) the case. Also the Bristol Classic Rum Port Mourant 12 YO
(1988-2000) had his successor. However, both bottlings are not
identical. The style is the same, but the quality is not. The latter
rum had already made its appearance on the blog. The first bottling
is still waiting. Also the Bristol Classic Rum Fine Cuban Rum 2003
(2010 & 2012) and the Bristol Classic Rum Rum Finest Trinidad
Caroni 1996 (2008 & 2011) were little series. I wish you a nice
Sunday!
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