(the
English part is just below, just skip the German part)
Ein
Frohes Neues und willkommen auf B.A.M.!
Heute
kommt der erste von drei sehr interessanten Abfüllungen. Echte Underdogs quasi. Alle drei stammen aus St. Lucia und wurden von St.
Lucia Distillers hergestellt. Abgefüllt hat sie allerdings ein
deutsches Unternehmen unter einem alten schweizerischen Label. Es ist
der The Secret Treasures
Selection Privée St. Lucia Distillers Vendome 6 YO!
Zur
Abfüllung:
Es
handelt sich also um eine neue Abfüllung von der Marke „The Secret
Treasures“. Diese Marke wurde am 11. November 2005 von der Fassbind
A.G. an die Haromex Development GmbH übertragen. Die
ursprüngliche Reihe unter den Schweizern war ja nicht gerade
besonders erfolgreich und sehr viele Abfüllungen von der
Jahrtausendwende gab es zu Beginn meiner Rum-Reise in 2011/2012 immer
noch käuflich zu erwerben. Zwei Rums hatte ich sogar in meinem
persönlichen Besitz, allerdings kippte ich sie damals mit Abscheu in
den Ausguß meiner Küche. Es waren der Besonders angetan war ich
also nie von dieser Reihe. Es waren der The
Secret Treasures Old Barbados Rum West Indies Distillery 1995 8 YO
(1995 – 2003), Casks 40, 41 & 120 und der The Secret Treasures
Old Guadeloupe Rum Gardel Distillery 1989 14 YO (1989 – 2003),
Casks 56, 58 & 116. Als ich allerdings diese drei Rums im Sommer
diesen Jahres gesehen habe, wurde ich wieder neugierig. Die
Affenhitze dieses Sommers hielt mich jedoch von einem raschen Kauf
ab. Mein Appetit auf Alkohol war begrenzt.
Dieser
Rum wurde schätzungsweise Anfang 2015
abgefüllt. Er wurde also entweder Anfang 2009 oder Mitte / Ende 2008
in St. Lucia destilliert. Die niedrigen Stärken suggerieren eine
Verdünnung. Die Angabe „Fassstärke“ fehlt ebenfalls auf dem
Label. Aus den potenziellen Jahrgängen dieser drei Abfüllungen
kenne ich so gut wie nichts aus St. Lucia. Bisher waren mir nur das
Batch aus 1999 und das aus 2002 bekannt. Der Jahrgang 1999 wurde mit
der John Dore Pot Still hergestellt. Kurioserweise wurde auch der im
Vergleich „leichtere“ Duncan Taylor St. Lucia Distillery 11 YO
(2002 – 2013) (242 Fl) (Pot Still), Cask 5, 52,6% in dieser Still
gebrannt. Entweder sind dies Batch-Variationen, oder man hat etwas
beim Herstellungsprozess verändert. Die „Vendome“ Pot Still
verfügt über ein längeres „Steigrohr“
am oberen Auslauf der Still. Theoretisch sollte dieses Steigrohr
es allen schweren Geschmacksstoffen erschweren ihren Weg bis ins
Endprodukt zu schaffen. Dies ist allerdings nicht die einzige Art,
wie man die Inhaltsstoffe regulieren kann. Aber ich möchte hier
nicht abschweifen. Erwartet mich also ein leichteres Destillat als
bei den anderen beiden Jahrgängen? Zumindest war dies meine Annahme.
Um so mehr war ich auch am Ende überrascht. Aber ich möchte hier
nichts vorwegnehmen und nicht länger um den heißen Brei herumreden.
Beginnen wir mit der Verkostung!
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Verkostung ST Selection Privée St. Lucia Distillers Vendome 6 YO:
Preis:
Der Rum hat mich 32,90€ (0,5l) gekostet. Nur ein Shop hat ihn noch
günstiger. Allerdings ist die Differenz nicht gigantisch. Bei der
Rumcompany kostet er 31,80€ (0,5l). Das wären 44,52€ für 0,7l.
Alter:
Das offizielle Alter der Abfüllung beträgt 6 Jahre.
Alkoholstärke:
Die offizielle Trinkstärke beträgt 52%vol.
Destillationsverfahren:
Offiziell ist es eine Pot Still. Sie wurde von der Vendome
Copper and Brass Works Inc. in Kentucky (USA) konstruiert und 2003 in
St Lucia in Dienst gestellt.
Farbe:
Helles Bernstein.
Viskosität:
Dicke Tropfen fließen vereinzelt am Glas hinab. An der Glaswand
bildet sich ein feiner Film und bleibt daran haften. Die Reife ist
sehr hoch für 6 Jahre.
Nase:
Zuerst bemerkt man den Alkohol. Dann stürmt eine Kombination aus
leichten Esteraromen, Teernuancen, Waldhonig, Zuckerrohr und
exotischen Früchten auf die olfaktorischen Wahrnehmung ein.
Begleitet werden sie von Karamell, Toffee und Leder vom Fass.
Allerdings werden diese eher von den ersten Eindrücken in den
Hintergrund gedrängt. Mit den dominanten Gerüchen verwoben sind
Eichenaromen. Nuancen von Bananen, Aprikosen, Papayas und Mangos
entschweben dem Glas. Die Nase ist leicht süßlich, mit herben und
medizinischen Komponenten. Neben dem Teer erkenne ich auch Lakritze.
Die Nase hat auch eine ganz minimal säuerliche Note. Vom Faß? Oder
von den im Rum ursprünglich enthaltenen Säuren? Auf jeden Fall ist
dies ein sehr schöner mittelschwerer Rum. Tief eingetaucht ins Glas
vernimmt man einen herben Duft von Kräutern, vermischt mit
Zuckerrohr und einem guten Schuss Medizin. Ich erkenne auch eine ganz
minimal „beißende“ Komponente in der Nase. Damit meine ich nicht
den Alkohol, sondern etwas anderes. Leider kann ich diesen Ausdruck
nicht gut genug in Worten ausdrücken. Weit entfernt vom Glas riecht
man feine Vanille und herbe Kräuter mit grasigen Nuancen.
Gaumen:
Zuerst brennt der Alkohol leicht auf der Zunge. Dann schmecke ich
Kräuteraromen, Zuckerrohr, exotische Früchte und milde
Eichenaromen. Dazu kommen noch Karamell und Leder. Der Fasseinfluss
ist gut eingebunden. Kontinental gereift? Ich bekomme Zweifel. Der
Rum wird leicht herb und medizinisch nach kurzer Zeit. Zu Beginn
schmeckt man eine schwache Süße, die aber rasch verschwindet. Neben
der Medizin ist da auch noch eine Spur Rauch. Mangos, Papayas und
noch mehr Kräuter umschmeicheln den Gaumen. Nach dem 2. Schluck
schmecke ich kurz Feigen. Dann wieder Zuckerrohr und exotische
Früchte. Das Brennen ist diesmal stärker. Der Eindruck wird noch
medizinischer und herber am Gaumen. Starke Gewürzaromen blitzen auf.
Neben Mangos schmecke ich dieses mal unreife Bananen. Beim 3. Schluck
noch mehr Zuckerrohr und Gewürze. Nun schmecke ich auch den
Waldhonig aus der Nase. Nun ist die Eiche und das Karamell etwas mehr
präsenter am Gaumen. Die Fassaromen kommen nun eindeutig mehr zum
Vorschein. Am Ende schmeckt der Rum schwach pflanzlich. Die Reife ist
für 6 Jahre sehr hoch.
Abgang:
Zuerst Eiche und dann Kräuteraromen, Dann huschen Früchte in Form
von Mangos über den Gaumen, dicht gefolgt von Leder und Gewürzen.
Nach dem 2. Schluck mehr Mangos, Kräuter und Zuckerrohr. Dann wieder
Leder und Gewürze. Beim 3. und letzten Schluck Nuancen von Honig,
Zuckerrohr und Kräutern. Wieder blitzen Früchte auf. Am Ende
schmeckt man dezente Eichenaromen und Leder. Der Abgang ist
mittellang.
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Fazit:
Was soll ich sagen? Der Rum ist eine kleine Geschmacks-Bombe.
Allerdings ist nicht alles perfekt. Da ist zum einem in der Nase
diese „beißende“ Nuance, die so nicht ganz ins Bild passt. Seine
jugendliche Frische ist mit 6 Jahren immer noch deutlich riech- und
schmeckbar. Gerade deswegen ist er aber für mich interessanter, als
ein zu Tode gelagertes Destillat. Hier ist das Holz gut eingebunden
und kombiniert die Aromen des Rums sehr gut. Ein paar Jahre mehr und
er wäre noch ein bisschen besser geworden. Über die Lagerung wird
ja so gut wie nichts verraten. Für mich schmeckt dieser Rum
allerdings nicht nach einer kühlen Reifung in einem kontinentalen
Klima. Ein Teil hiervon müsste in St. Lucia verbracht worden sein.
Auch scheint das Fass sehr aktiv gewesen zu sein. Beides hat dem Rum
nicht geschadet. Ganz im Gegenteil: Das Holz hat ihn positiv
bereichert. Allerdings ist er noch sehr jung. Das wird den meisten
Connaisseuren vielleicht als Erstes auffallen. Danach dürfte die
optische und olfaktorische Reife für Stirnrunzeln und Staunen
sorgen. Als drittes dürfte der Preis ins Zentrum des Interessen
rücken. Bei der gebotenen Qualität sind 44-46€ (0,7l) mehr als
ein Schnäppchen. Zugegeben: Der Rum ist nur 6 Jahre alt. Allerdings
kosten einige andere Rums mit 10 Jahren in einer etwas höheren
Stärke über 100€. Mit diesem Wissen im Hinterkopf ist dieses
Sortiment aus drei Rums von St. Lucia verdammt günstig. Ob mir der
Rum auch mit 40°C im Schatten geschmeckt hätte? Wohl kaum. Ich
bereue mein zögerliches Kaufverhalten nicht. Bisher hat noch keiner
ein Review über diese drei Rums geschrieben. In Anbetracht des
geforderten Preises wundert mich dies. Zu Beginn meiner
„Geschmackslaufbahn“ musste ich wesentlich mehr Geld für mein
Wissen ausgeben und da waren Fehleinkäufe spürbar schmerzhafter.
Liegt es an St. Lucia selbst? Ist der Stil so gewöhnungsbedürftig?
Vielleicht. Zu Beginn mochte ich ihn auch nicht. Mir waren die Rums
das Geld allemal wert und ich habe mich persönlich auch eingedeckt.
Abfüllungen wie diese beweisen mir, dass die Zukunft mit dem
Verschwinden der alten Abfüllungen nicht nur aus Schwarzmalerei besteht. Diese Rums
hier sind jung und der Stil hat Potenzial zu mehr. Ich wünsche
Haromex weiterhin ein goldenes Händchen bei der Auswahl der Rums
unter diesem Label. Zusammen mit Fiji ist St. Lucia ein Land, dass
man in Sachen Rums im Auge behalten sollte.
Marco
(89/100)
PS
Ich bin ja auch ein kleiner Blinder. Auf dem Label steht was von:
"(...) nachdem sie einige Jahre in den Kellern der Destillerie reiften,
(...)". Also doch tropisch gelagert? Klingt zumindest so. Ich habe keine
Ahnung bezüglich Kellergewölben bei St. Lucia Distillers, aber es
klingt nach einer teilweisen Lagerung in den Tropen. Wer lesen kann ist
halt wieder einmal klar im Vorteil. ;-)
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Hooray! You found the English version, pal. ;-)
A Happy New and welcome
back to B.A.M.!
Today is comes the first
of three very interesting bottlings. True underdogs. All three are
from St. Lucia and were manufactured by St. Lucia Distillers.
However, they were bottled by a European company. A German company to
be more precise. With an old Swiss label. It's the The Secret
Treasures Selection Privée St. Lucia Distillers Vendome 6 YO!
The
Bottling:
It
is a brand new bottling under the "The Secret Treasures"-Label.
This brand has been transferred from the Fassbind AG to the Haromex
Development GmbH on 11th November, 2005. The original series under
the Swiss was not exactly very successful. Many rum bottlings from the
turn of the millenial were still available for purchase at the
beginning of my Rum-Journey in 2011. I even did possess two rum of
these, but I emptied them with disgust in my kitchen sink a few years
back. Therefore I was never impressed by the work of the bottler.
Granted: Two bottlings are not much. But they were a total loss and I
did not bother to buy anymore from this company. At least, up until
recently. The bottles in question were the The Secret Treasures Old
Barbados Rum West Indies Distillery 1995 8 YO (1995 - 2003), Casks
40, 41 & 120 and The Secret Treasures Old Guadeloupe Rum Gardel
Distillery 1989 14 YO (1989 - 2003), Casks 56, 58 & 116. Those
three new and interesting bottlings bottlings did appear during
summer last year. However, I had two days with 40°C in the shade in
that time period in my hometown. My appetite for alcohol was nearly
zero at the time in question.
This
rum was presumably bottled at the beginning of 2015. So it must have
been distilled either in early 2009 or mid-late 2008 in St. Lucia.
The low levels suggest a dilution. The term "cask strength"
is also missing on the label. I know next to nothing of those
potential vintages from St. Lucia. So far I only knew the batches of 1999
and 2002. The 1999 vintage was produced with
the smaller John Dore Pot Still. (242 btls) (Pot Still), Cask 5, 52.6%abv. It was
the only Pot Still there in the year of question. Curiously the (by comparison) "lighter" Duncan Taylor St. Lucia
Distillery 11 YO (2013 2002) was also produced with this still. Maybe
batch variations or they have changed something in the manufacturing
process. The "Vendome" Pot Still has a longer pipe at the
top outlet of the Still. Theoretically
this long pipe should make it difficult for heavier flavours to pass
through and make their way into the final product. However, this is
not the only way how you can control the content. But I do not want
to digress here. Most readers are not really interested in the
technician details anyways. So, I was expecting a lighter distillate
as the other two vintages were. I was totally wrong with that
assumption. But I don't want you to spoil the review and its outcome.
Let's start with the tasting!
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Tasting ST Selection Privée St. Lucia Distillers
Vendome 6 YO:
Price:
The
rum did cost me € 32.90 (per 0.5l bottle). Only one shop has it
cheaper. However, the difference is not huge. Rumcompany offers it
for € 31.80 (0.5l). That would be € 44.52 for a 0.7l bottle. Now
thats a very good price in my book, but I can only speak for myself.
Age: The official
age of the rum is 6 years in the barrel.
ABV:
The
official drinking strength is 52%abv.
Process
of distillation:
Officially
it was a pot still. More pecisely: The one from Vendome Copper and
Brass Works Inc. (Kentucky, USA). It commenced operation in 2003.
Colour: Bright
amber.
Viscosity:
Thick
drops flow down the glass. Only a few. A fine film remains on the
glass wall and sticks to it. The maturity is very high for 6 years in
the barrel. A hint regarding the storage location?
Nose:
First
you notice the alcohol. Now wonder. It has more than 50%abv. Then a
fantastic combination of a light ester flavours, tar, forest honey,
sugar and exotic fruits are rushing over the olfactory perception.
They are accompanied by caramel, toffee and leather from the barrel.
However, these flavours are being pushed into the background of the
flavour profile by the first impressions. Interwoven with the
dominant odors are nuances of oak. Hints of banana, apricots, papayas
and mangoes are hovering in the glass. The nose is slightly sweet,
tart and also does have some medical components. I recognize licorice
in addition to the tar. The nose also has a very minimal sour note.
From the barrel? Or from the acids originally contained in Rum? In
any case, this is a very nice rum. That's Pot Still rum for you. Deep
immersed in the glass I am nable to smell herbs, mixed with
sugar-cane and a good shot of medicine.
There
is also a very minimal “sharp” component in the nose. I do not
mean the alcohol, but something else. Unfortunately, I cannot express
it better enough in words. Far away from the glass are fine vanilla
flavours and tart herbs with grassy nuances.
Palate:
The
alcohol is burning gently on the tongue. Then I taste herb flavours,
sugar-cane, exotic fruits and mild oak flavours. Also caramel and
leather. The barrel influence is well integrated. Continental
matured? I have serious doubts. The rum is slightly tart and becomes
medicinal after a short time. At the beginning you can taste a faint
sweetness, but it is quickly disappearing. In addition to the
medicine there is also a hint of smoke. Mangoes, papayas and more
herbs are caressing the palate.
After
the 2nd sip I taste figs, again sugar-cane and exotic fruits. The
rums now burns a little bit more. The impression is now more
medicinal and tart on the palate.
Strong
spice flavours are flashing up. Besides mangoes I am only able to
recognize ripe bananas. After the 3rd sip more sugar-cane and spices.
Now comes forrest honey from the nose. Then oak and caramel, both a
bit more now present on the palate. The barrel flavors now come
clearly more to the fore. The maturity is very high for 6 years.
Finish:
First,
oak and herb flavours. Then fruit in the form of mangoes on the
palate, is scurrying over the palate, closely followed by leather and
spices. After the 2nd sip more mangoes, herbs and sugar-cane. Then
again leather and spices. After the 3rd and last sip nuances of
honey, sugar-cane and herbs. Again some fruits. At the end you can
taste subtle oak aromas and leather. The finish is medium in length.
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Conclusion:
Well, what
can I say? This rum is a small flavour-bomb. However, everything is
not perfect. There is, for one in the nose, this "sharp"
nuance, which does not fit into the overall picture. His youthful
freshness is still clearly smell- and tasteable. But on the opposite
the rum is not a dead destillate ridden with wood and tannin's. The
wood is well integrated and combines the flavours of the rum very
well. A few years more and the rum would have been a bit better.
There is no official mentioning of the storage location. However, this rum does not taste like a maturation spent in an cool continental
climate. A part of it must have been spent in St. Lucia. Also the
barrel seems to have been very active. Both conditions did not harm
the rum. Quite the contrary: The wood has enriched him positively.
However, he is still young. This one fact may be noticed first by
most connoisseurs. Thereafter, the optical and olfactory maturity
makes you frown and wonder. Then the price is jumping into the focus
of attention. The offered quality for € 44-46 (0,7l) is more than
a bargain. Admittedly, the rum is only 6 years old. However, some
other rums with 10 years of age and a slightly higher strength do
cost more than € 100. With these facts in mind, this “new”
range makes a very good appearing and a fresh new start. St. Lucia in
its unblended form. I do not regret my hesitant buying behavior. Such
a rum is hardly appreciated in a hot climate. So far no one has
written a review about these three rums. I don't know why. Is it the
low price? It makes me wonder. At the beginning of my "tasting
career" I had a lot more money to spend to gain my knowledge and
a faulty purchases was noticeably more painful. Is it the style of
St. Lucia itself? Does it take a refined taste? Maybe. At first I did
not like it either.
This
rum was definetly worth the money and the try. I have also stocked up
personally. Samples such as these rums prove to me that the future of
rum will not be gloomily with the disappearance of the old stuff in
Europe. These rums are young and the style has potential for more. I
wish Haromex good business and a golden hand in choosing the rum
under this restarted label. St Lucia, together with Fiji, is a
country that one should keep in mind in terms of rum. Both are
underrated.
Marco
(89/100)
PS
I am a blind person it seems. On the label is written "(...) after
having matured several years in the cellars of the distillery (...)".
Well, I have no idea about cellars on the premises of St. Lucia
Distillers, but this sounds like a tropical storage. At least some time
of it. Clearly a case of "read first, then ask". Oh, well. ;-)
Schön, dass sich mal jemand der ST St. Lucia Rums annimmt.
AntwortenLöschenFolgen von den anderen beiden Abfüllungen auch noch Reviews? Ich hatte bisher mit dem John Dore geliebäugelt und wäre für eine Einordung innerhalb des Trios dankbar.
Das Review des St. Lucia John Dore Pot Still 9 YO Rums ging heute online. Vielleicht hilft es Ihnen bei ihrer Entscheidungsfindung. Zu verachten ist keiner der drei Rums.
LöschenBesten Dank! Ich denke, dann mache ich mit dem JD nichts falsch. Ist auch gerade bei einem Online Shop im Angebot.
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