(the
English part is just below, just skip the German part)
Willkommen
zurück auf B.A.M. und Jamaika ;)
Heute
kommt eine meiner ersten Abfüllungen von Hampden in Fassstärke.
Damals war es eine sehr krasse Erfahrung für mich, auch wenn dieser
Rum erst nach dem Berry Bros & Rudd Finest Jamaica Rum Hampden
Distillery 1990 17 YO in meiner Rum-karriere auf meinen Gaumen
einschlug. Die heutige Abfüllung ist der Cadenhead
Dated Distillation Hampden Distillery JMLR 2000 8 YO.
Zur
Abfüllung:
Sein
Vorgänger, zumindest der mir auch bekannt ist, war der Cadenhead
Dated Distillation Hampden Distillery HLCF 13 YO 66,2%vol von 1992.
Dieser wurde 2006 abgefüllt, also nur zwei Jahre vor dieser
Abfüllung. Diese Abfüllung kam also weit nach 1972, an die 30
Jahre, als die Firma WMCadenhead an J & A Mitchell & Co
Limited verkauft wurde. Zur ganz frühen Zeit dieses Abfüllers kann
ich leider nichts berichten, aber ab einem Punkt muss der Einkauf an
Rum-Fässern stark abgenommen haben und man hat sich mehr auf das
Whisky-Geschäft fokussiert. Ob es hier wieder einen Gegentrend geben
wird? Ich denke nicht. Es gibt keinen Grund dazu. J & A Mitchell
& Co Limited besitzt die Springbank Distillery und die seit neuem
eröffnete Glengyle
Distillery. Man besitzt also seine eigenen Quellen und muss nicht
notwendigerweise nach Alternativen Ausschau halten. Kleinere
Unabhängige Abfüller, die weder dieses Kapital noch diese
Ressourcen besitzen, werden wohl entweder ihren Kurs beibehalten und
es wird weniger Whisky geben oder man öffnet sich mehr zu anderen
Spirituosen hin. Allerdings ist das Rum-Geschäft nicht gerade sehr
durchsichtig und transparent. Zudem beziehen alle "Indys"
ihre Rums aus denselben Quellen. Zugegeben: Alle kaufen oder kauften
auch von den meisten Whisky-Destillerien, aber es gibt nur eine
Handvoll Importeure für Rum, die ihn im Bulk-Handel in der Karibik
einkaufen. Im Vergleich dazu gab und gibt es einfach mehr
Bezugsquellen in UK was Whisky anbelangt.
Zu
Whisky kann ich leider nichts berichten. Ich kenne nur sehr sehr
wenige Whiskys aus Bowmore, Bunnahabhain, Glenmorangie und (das neue)
Glengyle. Unterschiede konnte ich zwar einigermaßen herausschmecken,
war aber immens Schwierig für mich (von den getorften Versionen mal
abgesehen). Die Unterschiede sind nicht so gewaltig, wie bei den
karibischen Rum Destillerien. St. Lucia schmeckt einfach anders als
Jamaika, Barbados oder Guyana. Guyana selbst hat durch sein Erbe der
Vergangenheit selber schon viele Stile und setzt dem ganzen noch
einmal die Krone auf. Ich befürchte es fehlt einfach an Erfahrung im
Umgang mit Rum. Ich hoffe sehr, dass viele Abfüller sich, nachdem
sie ihre ersten Erfahrungen gesammelt haben, nicht entmutigen lassen,
wenn der Rum nicht innerhalb eines Jahres ausverkauft ist, wie man es
von Whiskys her gewohnt ist. Da sind Abfüllungen teilweise innerhalb
von einer Stunde vergriffen, was ich persönlich als abartig krass
empfinde. Aber im Vergleich zur Vergangenheit ist durch die Nachfrage
an Rum auch die Zeit, in der die Abfüllungen wie Blei in den Läden
saßen, verkürzt worden. Von Whisky sind wir in dieser Hinsicht (zum
Glück) noch weit entfernt. Das erste Anzeichen von steigenden
Preisen lässt aber an eine langsame Annäherung erkennen. Ob dies
auch in den Punkten Qualität und Ausverkauf sein wird, bleibt
abzuwarten. Aber genug davon. Lasst uns beginnen...
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Verkostung
Cadenhead Dated Distillation Hampden Distillery JMLR 2000 8 YO:
Alter:
Der Rum wurde im Jahre 2000 destilliert und im November 2008 für
oder durch Cadenhead abgefüllt. Das offizielle Alter beläuft sich
auf 8 Jahre im Fass.
Alkoholstärke:
Die Trinkstärke beträgt 63,2%vol. Dies ist noch die volle
Fassstärke.
Destillationsverfahren:
Das angegebene Verfahren ist eine Pot Still
Farbe:
Blasses Gold.
Viskosität:
Am oberen Rand bildet sich eine Krone, von der kleine Perlen relativ
schnell hinab zum Glasgrund fließen. Macht einen relativ jungen aber
doch öligen Eindruck.
Nase:
Die Nase ist leicht rauchig und medizinisch. Durchsetzt sind diese
Eindrücke mit leichten Esteraromen. Der Alkohol sticht leicht in der
Nase. Man merkt das dies über 60%vol sind. An Früchten erkenne ich
Ananas, Papayas, Aprikosen und Äpfel. Da ist noch viel mehr, aber
ich kann diese Eindrücke nur schwer mit einer bekannten Früchten
assoziieren Im Hintergrund lauern Anis und herbe Kräuter. Der Rum
riecht leicht pflanzlich. Etwas weiter entfernt vom Glas rieche ich
rote Früchte, eine feine Säuerlichkeit, Leder und Ester. Man merkt
das ihm noch einige Jahre im Fass fehlen. Er ist sehr jung, hart und
kantig. Das schreit nach Wasser.
Mit
Wasser ist der Alkohol nun deutlich reduzierter und brennt nur noch
schwach in der Nase. Wieder rieche ich einen übergroßen
Früchtekorb. Leicht säuerliche Äpfel, Ananas, Papayas, unreife
Bananen und Aprikose. Sie hat sich definitiv verändert. Man riecht
nun auch im Hintergrund schwache Eichenaromen vom Fass, Leder und
minimale Nuancen von Toffee. Der Rum riecht nun insgesamt ein wenig
mehr säuerlich. Der Alkohol muss diese Geruchs-Komponente wohl
überdeckt haben. Ebenfalls im Hintergrund findet man wieder herbe
Kräuter und dieses mal dazu Zuckerrohr. Verdünnt ist wieder die
fehlende Fassreife bemerkbar. Vielleicht nun sogar einen Tick
deutlicher als zuvor.
Gaumen:
Zuerst schmecke ich eine leichte Säuerlichkeit, dann Medizin und im
Anschluss daran überrollt der Alkohol den Gaumen. Während der
Alkohol langsam nachlässt, beginne ich Kräuter, Zuckerrohr und
leichte Esteraromen zu schmecken. Der Alkohol verschwindet allmählich
ganz. Minimale Nuancen von Rauch machen sich bemerkbar. Der Rum regt
den Speichelfluss enorm an. Sind immerhin weit über 60%vol. Ich
beginne rote Früchte, Papayas, Ananas und Aprikosen zu erkennen.
Der Geschmack nach annähernd einer Minute erinnert an Gummi., bzw.
Plastik. Das muss man schon mögen. Auch Gewürze tauchen auf. Nach
dem 2. Schluck schmecke ich brennende Medizin und Kräuter. Dann
Toffee, Leder und Esteraromen. Delikat aber krass. Im fehlt eindeutig
etwas Reife.
Mit
Wasser ist der Rum nun deutlich sanfter am Gaumen. Der Alkohol kommt
dieses Mal nicht wie eine Dampfwalze daher. Ich schmecke Früchte,
Kräuter, Toffee, Leder und Eichenaromen zu Beginn. Man schmeckt auch
Papayas und Mangos. Die Esteraromen sind nun nur noch deutlich
reduziert vorhanden. Das Wasser hat den Rum gezähmt. Er schmeckt nun
auch deutlich mehr pflanzlicher als zuvor. Der Rauch ist
verschwunden. Die medizinischen Nuancen sind immer noch leicht
vorhanden. Ich erkenne nun auch Holzkohle und Kräuter. Die Frucht
wird immer geringer, je länger der Rum im Mund verbleibt. Am Ende
beginne ich Aromen von Zuckerrohr zu schmecken. Beim 2. Schluck
blitzen ganz kurz Bleistiftspäne hervor, dann herbe Kräuter, Frucht
und eine leichte Süße. Der Rum schmeckt immer noch sehr pflanzlich.
Abgang:
Zuerst Gewürze, Kräuter und leicht Esteraromen. Dann Anis, Leder
und Eichenaromen. An Früchten erkenne ich im Abgang Papayas, Ananas
und Mangos. Ein leicht pflanzlicher Geschmack haftet am Gaumen. Der
Abgang ist extrem lange.
Mit
Wasser wieder Kräuter und Früchte. Der Abgang ist auch milder
geworden. Wieder diese pflanzliche Geschmack. Dann Leder und
Eichenaromen. Der Abgang hat sich in der Dauer ein wenig reduziert,
ist aber immer noch sehr lange für einen Rum.
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Fazit:
Ein sehr junger und noch stürmischer Rum, dem es noch etwas an Reife
fehlte. Deswegen gebe ich ihm auch diese Wertung. Das Mark JMLR
könnte ein intern vergebenes Mark des Importeurs sein. Es wurde
damals nicht auf der offiziellen Webseite von Hampden erwähnt. Ein
Vergleich im verdünnten Zustand mit einem HLCF ergab, dass der Rum
deutlich weniger Ester in sich aufwies. Nur zwei schwächere Marks
existierten auf der Seite,
wurden aber mittlerweile entfernt. LROK (200 —
400 Ester
pro 100.000 Teile an Alkohol)
und LFCH (85 —
120 Ester
pro 100.000 Teile an Alkohol).
Der Stil LFCH ist ein „Common Clean“ (80
— 150 Ester pro 100.000 Teile an Alkohol) und der Rum LROK ein
„Wedderburn“ (200 — 300 Ester pro 100.000 Teile an Alkohol).
„Plummers“ (150
— 200 Ester
pro 100.000 Teile an Alkohol)
waren
dort nicht gelistet. Was ist dies also nun? Einige mögen nun die
Nase rümpfen, aber ich werde diesen Rum mit dem The Rum Dealers
Selection Long Pond Distillery 2000 14 YO Cask 23 mit 63,8%vol
vergleichen. Ein Vergleich im verdünnten Zustand mit dem HLCF wurde
von mir schon durchgeführt und ergab auch, dass JMLR deutlich
schwächer ist. Diesen Vergleich brauche ich nicht noch einmal
durchzuführen. Die Rums des 2000er Long Pond Batches sind für mich
„Common Clean“ Rums. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, in
wieweit JMLR sich von diesem Long Pond Batch ähnelt oder
unterscheidet. Ich vergleiche nur den Estergehalt und sonst nichts.
Das
Ergebnis des Vergleiches: JMLR ist um einiges reicher an Esteraromen,
als der Long Pond aus 2000. Entweder es ist das Mark LROK (200 —
400 Ester pro 100.000 Teile an Alkohol), also ein Wedderburn Rum der
alten Kategorie vom J.R. McFarlane (200 — 300 Ester pro 100.000
Teile an Alkohol) oder es handelt sich hier um einen damals nicht
gelisteten Plummer der alten Kategorie (150
— 200 Ester
pro 100.000 Teile an Alkohol). Vom Gefühl her würde ich diesen Rum
als Wedderburn einstufen. Aber ich werde noch einen Vergleich
durchführen, den sie auch in einem der Bilder erkennen können.
Dieses mal ist auch der The Rum Cask Hampden Distillery 1998 16 YO
mit dabei.
Hier
das Ergebnis: Der Estergehalt des Long Ponds aus 2000 war mit Abstand
am schwächsten. Danach folgte JMLR und danach kam der TRC aus 1998,
welcher bei einer Verdünnung minimal schwächer als der HLCF aus
1992 war. Der JMLR könnte tatsächlich ein Wedderburn sein und das
LROK gehabt haben. Warum wurde es aber nicht angegeben? Will man wie
bei Guyana dem Käufer im Dunkeln belassen, was man hier an ihn
verkauft? Und der Importeur macht dieses Spiel mit oder gibt sie
nicht weiter? Ich bin ehrlich gesagt etwas verwirrt. Ich denke, dass JMLR weder ein
Plummer oder Common Clean ist.
Alle Rums hatten annähernd eine relativ selbe Trinkstärke
(62-64%vol). So, ich denke ich habe euch nun zur Genüge verwirrt und
beende das Review an dieser Stelle. In diesem Sinne: Cheers!
Marco
(83
/ 100)
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Welcome back to BAM and
Jamaica ;)
Today one of my first
bottlings of the Hampden Distillery bottled at cask strength comes to
the blog. Back then it was a very stark experience for me, even it
was after the rum came only after the Berry Bros & Rudd Finest
Jamaica Rum Distillery Hampden 1990 17 YO on my palate. Today's
bottling is the Cadenhead Dated Distillation Distillery Hampden JMLR
2000 8 YO.
The
Bottling:
His
predecessor, at least the one that is also known to me, was the
Cadenhead Dated Distillation Distillery Hampden HLCF 1992 13 YO 66.2%
vol. This one was bottled in 2006, just two years before this
bottling. This bottling many years after 1972, over 30 years, when
the company WMCadenhead was sold to J & A Mitchell & Co
Limited. I can not say anything to the ealier past of this bottler,
but from a certain point of after purchase the bottling of rum
barrels has declined sharply and the bottler is now focusing more on
the whiskey business. Is
there a chance of getting the old rum-days back? I do not think so.
There is no reason or need to do so. J & A Mitchell & Co
Limited owns the Springbank Distillery and the newly Glengyle
Distillery. This
company now has the sources and resources for their own bottlings and
does not have to necessarily look out for alternatives. Smaller
independent bottlers who have neither the capital nor these resources
are probably either geoing to maintain their course and there will be
fewer Whisky or more they will divest in new spirits.
However, the rum business is
not very clear and transparent. In addition, all "Indys"
are buying their rums from the same sources. Admittedly all whisky is
bought by the same whisky distilleries, but there are only a handful
of importers for rum. They do the shopping on the bulk trade in the
Caribbean and do ship it to Europe. In comparison, there are simply
more whisky sources in the UK than rum importers in Europe.
I
can not report anything regarding to whisky. I know only very few
whiskys from Bowmore, Bunnahabhain, Glenmorangie and (the new)
Glengyle. I was able to taste differences, but it was immensely
difficult for me (apart from the peated versions of course). The
differences are not so great as it is the case with the Caribbean rum
distilleries. St. Lucia tastes unlike Jamaica, Barbados or Guyana.
Guyana even has its heritage of the past in form of many different
styles and is topping the whole thing alone by that mere fact. I fear
many bottlers are simply lacking of experience in dealing with with
rum. I very much hope that many bottlers, which have collected their
first experience, do not be discouraged if the rum is not sold within
one year, as you would expect it like it is in whiskys business. Some
bottling are partially sold out within an hour, which I personally
found more than astonishing. But compared to the past it was due to
the low demand which caused many bottles to sit on the shelves like
lead on church rooftops. We are far away from such “standards”
(thank goodness). The first signs of rising prices but can
acknowledge a slow approach. Whether this will be in terms of quality
and clearance, remains to be seen. But enough of that. Let us
begin...
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Tasting
Cadenhead Dated Distillation Hampden Distillery JMLR 2000 8 YO:
Age:
The
rum was distilled in 2000 and bottled in November 2008 for or by
Cadenhead. The official age is 8 years.
ABV:
The
drinking strength is 63.2%abv. This is still the full cask strength.
Process
of distillation:
The
official method is the Pot Still
Colour: Pale gold.
Viscosity:
At
the top of the glass a crown os forming. Small beads are relatively
fast flowing down from crown to glass bottom. It makes a relatively
young but oily impression.
Nose:
The
nose is slightly smoky and has an medicine touch. Interspersed with
these both impressions are slight ester aromas. The alcohol stings
slightly in the nose. You can tell that these are more than 60%abv.
On fruits I recognize pineapples, papayas, apricots and apples.
There's a lot more, but these impressions are difficult to associate
with a known fruit. In the background lurk anise and bitter herbs.
The rum smells slightly herbal. A little further away from the glass
I smell red fruits, a fine acidity, leather and again esters. I do
notice the lack of maturity. The rum is very young, tough and edgy.
This id ideal for water.
With
wate, the alcohol is now significantly reduced and burns only faintly
in the nose. Again I smell an oversized fruit basket. Slightly sour
apples, pineapples, papayas, unripe bananas and apricots. The nose
has definitely changed. Now there are weak oak flavors from the
barrel, leather and minimal nuances of toffee in the background.
The sour flavours has been
increased. The alcohol must have probably covered up this odor
component. Also in the background are again tart herbs and this time
also sugarcane. Diluted down you can smell the lack of barrel
maturation. It is now more clearly noticeable then before.
Palate:
First,
I taste a slight sourness, then medicine and thereafter the alcohol
is overwhelming the palate. While the alcohol wears off slowly, I
begin to taste herbs, sugarcane and light ester aromas. The Alcohol
gradually disappears. Minimum nuances of smoke. The rum stimulates
the production of saliva enormously. After all, the rum has over
60%abv. Red fruits, papayas, pineapples and apricots. The taste after
approximately one minute is reminding me of rubber. Or plastic. Also
spices. After the 2nd sip I taste burning medicine and herbs. Then
toffee, leather and ester flavours. Delicate but crass. It clearly is
missing of maturity.
With
water the rum is now also significantly more gentle on the palate.
The alcohol is this time not like a steamroller. I taste fruits,
herbs, toffee, leather and oak flavors at the beginning. Papayas and
mangoes. The ester flavours are now also significantly reduced. The
water has tamed the rum. It tastes now also more herbal than before.
The smoke is gone. The medical nuances are still there. I realize now
also charcoal and herbs. The fruit becomes less and less by the
seconds, the longer the rum remains in the mouth. At the end there is
also sugar cane. At the 2nd sip I can briefly catch some pencil
shavings, then tart herbs, fruit and a slight sweetness. The Rum
tastes still very herbal.
Finish:
First
spices, herbs and light ester flavors. Then anise, leather and oak
aromas. Papayas, pineapples and mangoes. A slightly herbal taste
adheres to the palate. The finish is extremely long.
With water herbs and fruits. The
finish has also become milder. Again, these herbal flavour. Then
leather and oak aromas. The is now a bit shorter, but it is still a
very long finish for a rum.
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Conclusion:
A
very young and still stormy rum, which lack a bot of to maturity.
That's why I giving it this score. The Mark JMLR could be an intern
allocated Mark given by the importer. It was not mentioned on the
official website of Hampden. A comparison in the diluted state with a
“HLCF” (46%abv) revealed, that the rum had significantly less
ester in it. Only two weaker Marks existed on the page. This
information has since been removed. LROK (200-400 ester per 100,000
alcohol) and LFCH (85-120 ester per 100,000 alcohol). The style LFCH
is a "Common Clean" (80-150 ester per 100,000 alcohol) and
the style LROK is a "Wedderburn" (200-300 ester 100,000
alcohol). "Plummers" (150-200 ester per 100,000 alcohol)
were not listed. What is this now? Some may now turn up their noses,
but I'll compare this rum with The Rum Dealers Selection Long Pond
Distillery 2000 14 YO Cask 23 with 63.8% vol. A comparison in the
diluted state with the HLCF has already been carried out by myself
and also revealed that JMLR is significantly weaker. I do not need to
perform this comparison again. The rums of the 2000 batch from Long
Pond are "Common Clean" rums for me. Now I just have to
find out to to what extent JMLR might be similar or different to that
of this Long Pond batch. I compare only the ester content and nothing
else.
The result of the
comparison: JMLR is much richer in ester flavours as the Long Pond
from 2000. It's either the Mark LROK (200-400 ester per 100,000 of
alcohol), ie a Wedderburn rum of the old category from JR McFarlane
(200 - 300 esters per 100,000 alcohol) or this is a not listed
Plummer of the old category (150-200 esters per 100,000 alcohol).
From the feeling I would classify this as a Wedderburn rum. But I'll
still make a comparison, which you can see in one of the pictures.
This time ithere will be the The Rum Cask Hampden Distillery 1998 16
YO included.
Here are the results: The
ester content of the Long Ponds of 2000 was the weakest so far. This
was followed by the JMLR and at the top was the TRC 1998, which was
after a minimal dilution weaker than the HLCF of 1992. The JMLR could
actually be a Wedderburn and have had the LROK. Why it was not given?
Is it now like Guyana and the buyer will be kept in the dark of what
rum he is about to buy? And the importer is playing this game or are
not they not the ones who are giving the informations to the
bottlers? I am a little confused honestly. All rums had nearly a
relatively same drinking strength (62-64% vol). So, I think I have
you now confused enough and I will end the review at this point. In
this sense: Cheers!
Marco
(83 / 100)
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