(the English part is below, just skip the German part)
Willkommen zurück liebe Leute!
Heute folgt eine kleine Premiere. Es ist mein erstes Review über einen Rum aus der Monymusk Distillery auf Jamaika. Den Rum Nation Jamaica (Monymusk) Supreme Lord 8 1991 25YO!
Zur Abfüllung:
Den Informationen nach zu urteilen, welche mich erreicht haben, handelt es sich hier um den letzte Lord aus Jamaika. Damit geht eine denkwürdige Reihe von alten Rums aus Jamaika zu Ende und etwas Neues beginnt. Die Plantage „Monymusk“ hatte im Laufe der Jahrhunderte einige verzerrte Abänderungen erfahren. Bis in die 20iger oder 30iger des letzten Jahrhunderts wurde sie häufig „Moneymusk“ und im 19. Jahrhundert sogar „Money Musk“ genannt. Der Name Monymusk geht auf das schottische Anwesen Monymusk und seine Geschichte zurück. Ein genaues Datum habe ich noch nicht gefunden, aber die Familie Grant, welche das Monymusk Anwesen in Schottland besaß, hatte auch Besitzungen in Jamaika und Florida. Eine solche Namensgebung in der Karibik mit einer direkten Verbindung zu den Wurzeln aus dem Heimatland ist nicht ungewöhnlich. Im 19. Jahrhundert besaß die Familie Grant das Anwesen in Jamaika allerdings nicht mehr. Es wechselte einige Male den Besitzer, bis es schließlich ein gewisser Colonel C.J. Ward der Eigentümer wurde. Er besaß es schon seit mindestens 1885, als er 1909 die Fabrik neu ausrüstete und mit neuen Maschinen versah. Im Jahre 1913 verstarb er schließlich und die Verwaltung wurde von Messrs. J. Wray & Nephew und vier anderen Treuhänder übernommen. Diese Zeit währte allerdings nur kurz und 1916 kaufte die Lindo Brothers & Company das Anwesen samt Fabrik. Diese besaßen es bis einschließlich 1928 zusammen mit den Ländereien und Fabriken von Bernard Lodge, Amity Hall und Appleton. Im Jahr 1929 kaufte die United Fruit Company Bernard Lodge, Amity Hall und Monymusk. An diesem Zustand sollte sich bis 1937 nichts mehr ändern, als Monymusk an die The West Indies Sugar Company Limited abgetreten wurde. Die Clarendon Sugar Company Limited übernahm es schließlich 1974 bis zur späteren Verstaatlichung der Firma. Die Destillerie, die Clarendon Distillers Limited, war damals schon eine eigenständige Firma und wurde ebenfalls 1977 vom Staat übernommen, wo sie seitdem der staatlichen National Rums of Jamaica Limited untersteht. Die Fabrik war zwischenzeitlich kurz wieder in privater Hand (ab 1984), wurde dann wieder vom Staat übernommen (1993) und endgültig 2011 zusammen mit Frome und Bernard Lodge an die chinesische Firma Pan Caribbean Sugar Limited verkauft. Sie ist noch in Betrieb. Einen sehr detaillierten Reisebericht auf englisch über diese Destillerie findet man hier.
Yesterdays session 25YO vs 25YO vs 25YO vs 10YO |
An Rums aus Monymusk kenne ich nur einige wenige Exemplare. Da wäre der A.D. Rattray Jamaica Rum Monymusk Distillery 1986 25 YO, der Moon Import Jamaica (Monymusk) Rum 2002 10YO, der Bristol Classic Rum Monymusk 1976 25 YO, der Duncan Taylor Monymusk Distillery 2003 10 YO und der Renegade Jamaica (Monymusk Distillery) Rum 2003 5 YO. Zumindest sind dies jetzt die Abfüllungen, die mir auch eingefallen sind und ich in meiner etwas chaotischen Sample-Bibliothek gefunden habe. Andere Rums, die ich noch nicht probiert habe und nicht eindeutig als Monymusks identifiziert wurden, fehlen hier. Ich habe auch die Jamaica Lords 2-7 als Sample, bin jedoch noch nicht dazu gekommen sie auch zu Verkosten. Asche auf mein Haupt. Der Letzte wird als der Erste auf meinem Blog sein. Dieser Rum durfte von 1991 bis 2005 in seinen Ex-Bourbon-Fässern reifen. Danach füllte Fabio Rossi ihn in ein Sherry-Cask um und darin durfte er 11 Jahre bis 2016 ruhen. Krasse Ansage und für mich auch bisher einzigartig. Warum? Wie viele Rums mit Sherry-Finish kennen sie, die auch in Fassstärke von einem UA abgefüllt wurden? Korrigieren Sie mich bitte, falls ich mich irre, aber ich kenne keine weitere Abfüllung, außer einigen wenigen Rums von der SMWS, die nie groß im Handel aufgetaucht sind. Diese Rums sind eine absolute Nische. Verdünnt gab es da schon mehr, aber auch hier war das Feld überschaubar. Aber genug davon. Auf zur Verkostung!
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Verkostung Rum Nation Jamaica (Monymusk) Supreme Lord 8 1991 25 YO:
Alter: Das offizielle Alter prangt auf dem Flaschenhals: 25 Jahre.
Alkoholstärke: Der Rum wurde mit wuchtigen 55,7%vol abgefüllt.
Destillationsverfahren: Das offizielle Verfahren war eine Pot Still in Monymusk.
Farbe: Ein dunkler brauner Farbton.
Viskosität: Zuerst bildet sich eine dicke Krone, von welcher der Großteil rasch abfließt. Der Rest folgt sehr träge in dicken Tropfen. Es verbleibt ein Ölfilm auf dem Glas.
Nase: Der Rum durfte über eine Stunde lang mit einem Glasdeckel abgedeckt atmen. Mir strömt eine Wolke aus Klebstoff- und Eichenaromen, verwoben mit Kakao, Rosinen und dezenten Früchten entgegen. Nach den ersten Sekunden gewinnen die Früchte etwas mehr an Profil. Der Alkohol sticht leicht in der Nase und der Rum ist riecht süßlich. Tief im Glas: Schokolade, Rosinen, Zimt, Eiche, Aromen von Melasse und Karamell.Im Hintergrund Röstaromen, Papayas und … Kirschen? Weiter weg vom Glas: Mangos, Rosinen, Eiche, Toffee, Leder, brauner Rohrzucker und ganz schwach grasige Nuancen. Anis? Ich habe doch einige Schwierigkeiten „Monymusk“ zu finden. Es ist schon in der Nase enthalten, aber das Sherry-Finish hat den Rum krass verändert, wenn er denn so war wie beispielsweise der A.D. Rattray oder der Bristol von 1976, welche auch beide jeweils 25 Jahre alte waren. Nach längerer Zeit gewinnt die Melasse an Kraft. Auch Pflaumen und Tabak kommen nun zum Vorschein. An Früchten gewinnt die Banane immer mehr an Kraft, begleitet von altem Holz. Das sollen 55,7%vol sein?
Gaumen: Zuerst schmecke ich Zimt, Eiche und eine dezente Süße flutet den Gaumen. Dann brennt der Alkohol sanft auf der Zunge. Anschließend überfluten Exotische Früchte, Pflaumen, Rosinen, Kakao und Melasse den Mundraum. Das sollen über 50%vol sein? Ernsthaft? Da ist noch mehr. Medizin, Kräuter und Anis. Papayas, Mangos und sehr schwach Kirschen. Toffee, Tabak und Eiche mit noch mehr Zimt nach längerer Zeit im Mund. Anis und Gewürze. Die Süße zu Beginn verschwindet vollständig. Beim 2. Schluck noch mehr Früchte zu Beginn, dann Melasse, brauner Rohrzucker, Zimt, Eiche und ganz schwach Esteraromen. Die Ester verblassen allerdings recht schnell. Eiche und Rosinen. Kräuter und ein pflanzlicher Geschmack nach längerer Zeit. Wieder leicht süß zu Beginn, aber diese ist wirklich mehr als dezent und verblasst rasch. Tabak, Eiche, Karamell, grasige Aromen und ….wieder Kirschen? Nach dem 3. Schluck wieder satte und exotische Fruchte vermischt mit Fassaromen. Zu Beginn ist der Rum sehr kräftig im Geschmack. Dann wird er aber rasch milder. Banane, Mangos, Kräuter, Eiche und Anis am Ende.
Abgang: Eiche, Zimt und Anis. Dann kurz Früchte in Form von Mangos. Der Rum ist leicht trocken und minimal bitter am Ende. Ein gutes Zeichen. Hier wurde nicht mit Zucker etwas vertuscht. Am Ende verweilen Kräuter und ein pflanzlicher Geschmack am Gaumen. Nach dem 2. Schluck Früchte, Eiche, Zimt und Anis. Dann medizinisch Nuancen und leichte Röstaromen. Wieder am Ende trocken. Nuancen von Honig und Karamell flitzen kurz über den Gaumen.
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Fazit: Ein wirklich bisher einzigartiger Rum. Ich habe diese Abfüllung zusammen mit den folgenden Abfüllungen in einer Session verkostet und bewertet: A.D. Rattray Jamaica Rum Monymusk Distillery 1986 25 YO, den Moon Import Jamaica (Monymusk) Rum 2002 10YO und mit dem Bristol Classic Rum Monymusk 1976 25 YO. In der Nase und am Gaumen hat er alle drei kassiert. Der „schlechteste“ Rum in der Nase war, und das hat mich persönlich doch etwas erstaunt, der Bristol. Bristol hatte in der Vergangenheit richtig geile Sachen, die aber aufgrund der geringen Bekanntheit von Rum lange verfügbar waren. Der Bristol aus Monymusk von 1976 war eher weniger legendär. Gerade beim Vergleich viel das drastisch ins Gewicht. Ich glaube es war eine richtige Entscheidung, mit einem direkten Vergleich Rums zu bewerten und einzuordnen. Und selbst dann bleibt ein gewisses Restrisiko, weil man ja nicht weiß ob noch was besseres auf den Markt kommt. Bei dieser Abfüllung bezweifle ich dies. Zumindest für die nächsten Jahre. Ich erwarte keinen sehr alten Rum aus Jamaika mehr. Zumindest von Rum Nation oder aus Monymusk. Dieser Jahrgang war eine absolute Überraschung für mich. Die Monymusk Distillery gibt es immerhin noch, was man von der Long Pond Distillery ja zur Zeit nicht mehr behaupten kann.
Der Preis ist schmerzhaft. Für einen billigeren Preis hätte man den Rum auch verdünnen können. Blind verkostet würde ich hier aber nicht auf über 50%vol tippen. Verdünnt wäre er wesentlich flacher und schlechter gewesen. Ich bedanke mich bei Fabio Rossi, dass er sich endlich mal an Fassstärke herangewagt und den Rum nicht mit Wasser zerstört hat. Ein denkwürdiger Abschluss dieser alten Serie. Mir war er es allemal wert. Von der Qualität her kann ich den Rum nur empfehlen. Allerdings muss wirklich jeder Käufer für sich selbst entscheiden, ob er bereit ist einen Rum für rund 250€ zu kaufen. Da Sherry-Fässer nicht gerade billig sind mag auch dies einen Teil dazu beigetragen haben. Und natürlich wollen die Händler auch dran verdienen. Diesen hohen Preis alleine Rum Nation anzukreiden wäre zu leicht. Im Vergleich zu Silver Seal, wo junge Rums schon über 200€ kosten, sehe ich hier den Preis eher gerechtfertigt an, auch wenn er über meiner Schmerzgrenze liegt. Aber das liegt im jeweiligen Auge des Betrachters, bzw. Käufers.
Monymusk ist zwar in diesem Rum enthalten, allerdings hat den Hauptteil des Geschmacks das Sherry-Finish beigesteuert. Ohne diesen Einfluss wäre der Rum sicherlich dem A.D. Rattray Jamaica Rum Monymusk Distillery 1986 25 YO ähnlich gewesen. Beides herausragende Rums mit hohem Alter, von denen nur der Rum Nation noch käuflich zu erwerben ist. Ein separates Review zum Rattray wird es noch geben. Gerade wenn man andere Rums zum Vergleichen hat, dann kann man eher Monymusk in diesem Rum „entdecken“. Zumindest hatte ich diese Schwierigkeit. Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!
Marco
(93/100)
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Welcome back dear people!
Today is a small premiere. It is my first review about a rum from the Monymusk Distillery in Jamaica. It's the Rum Nation Supreme Jamaica (Monymusk) Supreme Lord 8 1991 25YO!
The Bottling:
Considering all the information which have reached me so far, this bittling must be the last Supreme Lord of Jamaica. This memorable series of old rums from Jamaica comes to an end and something new begins. The name of the plantation "Monymusk" had some distorted changes over the centuries. Until the 20s or 30s of the last century it was often called "Moneymusk" and sometimes even "Money Musk" in the 19th century. The name Monymusk goes back to the Scottish estate Monymusk and its history. An exact date I have not found, but the Grant family, which owned the Monymusk estate in Scotland, also had possessions in Jamaica and Florida. Such naming in the Caribbean with a direct connection to the roots from the home country is not uncommon. However, in the 19th century, the Grant family no longer possessed the sugar estate. It changed the owner several times, until finally a certain Colonel C.J. Ward became the proprietor. Hos ownership goes back to at least since 1885. In 1909 he upgraded the factory with new equipment and it became a central factory. In 1913 Colonel Ward died and the management was taken over by Messrs. J. Wray & Nephew and four other trustees. However, this time was short-lived and in 1916 the Lindo Brothers & Company bought the estate together with the factory and distillery. They operated it up to 1928, together with the lands, factories and distilleries of Bernard Lodge, Amity Hall and Appleton. In 1929, the United Fruit Company bought Bernard Lodge, Amity Hall and Monymusk. This state of affair continued until 1937 when Monymusk was ceded to the The West Indies Sugar Company Limited. The Clarendon Sugar Company Limited finally took over in 1974 and owned the property until the subsequent nationalization of the company. The distillery, Clarendon Distillers Limited, was already an independent company and was also nationalized in 1977 by the State. Since this year it is a subsidiary of the state owned National Rums of Jamaica Limited. The factory was temporarily again in private hands (1984), but was taken over again by the Jamaican government in 1993. The state ultimately sold the factory along with Frome and Bernard Lodge to the Chinese company Pan Caribbean Sugar Limited in 2011. A very detailed trip report in English about this distillery can be found here.
Yesterdays session 25YO vs 25YO vs 25YO vs 10YO |
I know only a few rums distilled in the Monymusk distillery. The AD Rattray Jamaica Rum (Monymusk Distillery) 1986 25 YO, the Moon Import Jamaica (Monymusk) Rum 2002 10yo, the Bristol Classic Rum Monymusk 1976 25 YO, the Duncan Taylor Monymusk Distillery 2003 10 YO and the Renegade Jamaica (Monymusk Distillery) Rum 2003 5 YO. At least these are now the bottlings which I can remember and I did find in my somewhat chaotic sample library. Other rums which I have not tried yet and have not clearly identified as Monymusks are missing here. However, I have also the Jamaica Lords 2-7 as a sample, but I did not yet review them nor did I make a tasting with them. Shame on me. The last will be as the first on my blog. This rum was allowed to mature in its ex-bourbon-casks from 1991 to 2005. Then Fabio Rossi filled the rum into a sherry cask and in this one was allowed to rest for full 11 years until 2016. A big and unique statement so far for me. Why? How many rums with an sherry finish do you know that were bottled at cask strength by an IB? Correct me if I'm wrong, but I don't know such bottlings, except a few bottled by the SMWS, which were never intended to be on sale for the open public. These rums are an absolute niche. There were a few diluted down versions, yes, but also these were not that big in number. But enough of that. Lets begin!
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Tasting Rum Nation Jamaica Supreme Lord 8 1991 25 YO:
Age: The official age is written on the bottle neck: 25 years.
ABV: The rum was bottled with massive 55.7%abv.
Process of distillation: A pot still in the Monymusk distillery.
Colour: A dark brown colour.
Viscosity: First a thick crown forms on top of the glass, of which the majority of flows rapidly down to the bottom. The rest follows very sluggish in big drops. An oily film remains on the glass.
Nose: The rum was allowed to breathe for over an hour covered with a glass lid. A cloud of adhesives and oak flavors interwoven with cocoa, raisins and subtle fruit is hammering against my nose. After the first few seconds the fruits gain more profile. The alcohol stings slightly in the nose and the rum has a certain sweet smell. Deep in the glass: chocolate, raisins, cinnamon, oak, aromas of molasses and caramel. In the background roasted flavours,papayas and … cherries ? Further away from the glass: mangoes, raisins, oak, toffee, leather, brown sugar and faintly grassy nuances. Anise? I have some difficulties to find "Monymusk". It is detectable in the nose, but the sherry finish has starkly changed the rum. Specially if you compare it with other ones such as the A.D. Rattray or the Bristol of 1976, which were both 25-year-old. After some time the molasses is gaining strength. Also plums and tobacco. On fruits, the banana is gaining in power, accompanied by old wood. This should be a rum with 55.7% abv?
Palate: First I taste cinnamon, oak and a subtle sweetness floods the palate. Then the alcohol burns gently on the tongue. Then exotic fruits, prunes, raisins, cocoa and molasses entering the oral cavity. Again: 50%abv? Seriously? There's more. Medicine, herbs and anise. Papaya, mango and very weak cherries. Toffee, tobacco and oak with more cinnamon after a long time in the mouth. Anise and spices. The sweetness at the beginning disappears completely. At the 2nd sip even more fruits at the beginning, then molasses, brown sugar, cinnamon, oak and faintly ester flavours. The esters are fading away quite quickly. Oak and raisins. Herbs and an herbal taste after a long time. Again slightly sweet at the beginning, but this is nothing more than decent faint flash before it fades out quickly. Tobacco, oak, caramel, grassy aromas and … again cherries? After swallowing again rich fruit aromas mixed with barrel-flavours dominate the palate. At the beginning the rum is very strong in flavour. But then it becomes rapidly milder. Banana, mango, herbs, oak and aniseed at the end. An ideal candidate to fool tasters in a blind-tasting.
Finish: Oak, cinnamon and anise. Then shortly fruit in the form of mangoes. The rum is slightly dry and minimal bitter. A good sign. This slight bitterness has not been covered up with sugar. At the end herbs and herbal flavours are sticking on the palate. After the 2nd sip fruit, oak, cinnamon and anise. Then medical nuances and slight toasty aromas. Again dry at the end. Hints of honey and caramel are flashing up briefly.
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Conclusion: A truly unique rum. I tasted this bottling with the following rums in one session and therefore evaluated it: AD Rattray Jamaica Rum (Monymusk Distillery) 1986 25 YO, the Moon Import Jamaica (Monymusk) Rum 2002 10yo and the Bristol Classic Rum Monymusk 1976 25 YO. It surpassed all three on the nose and on the palate. The "worst" rum in the nose (but not in the overall picture) was the rum bottled by Bristol. This fact was quite astonishing for me. Bristol had in the past some legendary bottlings, which were long available due to the lack of awareness of rum. The Bristol Monymusk 1976 was rather less legendary. Especially when comparing with other rums of the same style and the same distillery. I think it was a right decision to assess rums by a direct comparison. And even then, there remains a residual risk, because you do not know if something better will come on the market. Regarding this bottling I doubt this. At least for the next few years. I do not expect a very old rum from Jamaica so soon again bottled by Rum Nation and from Monymusk. This vintage was a stunning surprise to me. At least the Monymusk distillery is still operating and producing rums. The same can't be said for the Long Pond distillery, which has ceased its rum distilling operations.
Granted: The price is painful. One might be tempted to say a diluted down version would have been cheaper. That might have been the case, but I am glad it has not been messed up with water. In a blind tasting I would have never guessed the correct abv. I would have not even considered a strength above 50%abv. With water the rum would have been destroyed. Therefore I am very glad that Fabio Rossi has decided to bottle this beauty in its full cask strength. This masterpiece represents a memorable end of this old series. To me it was all worth it. Considering the quality I want to make a recommendation. However, a buyer has to decide if he really wants to put up 250€ for a rum. It is well known that sherry casks are not cheap and this fact might have contributed a little bit to it. And of course, the dealers want to earn some bucks too. Making Fabio Rossi solely responsible for this high price would be too easy. Compared to the last rums of Silver Seals you have to pay the same price. But there is a difference. Some bottlings are younger and they have no fancy finish. I see the high price more justified with this one from Rum Nation. But of course everyone has its own opinion.
Monymusk is indeed within this flavour-profile, but the main part of the taste was contributed by the sherry finish. If it would not have been in a sherry cask, then the outcome would have been similar to the AD Rattray Jamaica Rum (Monymusk Distillery) 1986 25 YO. Both rums are outstanding with an high age statement, of which only the Rum Nation is still available for purchase. A separate review of the Rattray will be pubslihed separately in time. Especially when you have other rums to compare, then you may be more able to "discover" Monymusk in this rum. At least I had this difficulty in detecting the flavours I do know of Monymusk. However, I wish you a nice Sunday!
Marco
Marco
(93/100)