(the
English part is just below, just skip the German part)
Willkommen
zurück!
Heute
widmen wir unsere Aufmerksamkeit einem bisher noch nicht näher
vorgestellten Jahrgang. Zumindest nicht auf meinem Blog. Die
fraglichen Rums stammen erneut aus der Hampden Distillery. Die
heutige Abfüllung ist der Silver
Seal Jamaica Rum (Hampden Distillery) 1993 20 YO!
Zur
Abfüllung:
Persönlich
sind mir nicht viele Abfüllungen aus diesem Jahr bekannt. Silver
Seal hatte bisher zwei, von denen eine die heutige Abfüllung
darstellt, und Samaroli veröffentlichte bisher ganze drei, von denen
sogar eine in voller Fassstärke auf den Markt kam. Der heutige Rum
bestand aus 295 Flaschen. Silver Seal hatte in der Vergangenheit Rums
sowohl mit Fassstärke als auch mit 50%vol abgefüllt. Warum hier die
Verdünnung? War der Rum zu extrem am Gaumen? Oder wollte man einfach
nur mehr Flaschen aus dem Fass „melken“ um damit mehr Kohle zu
machen? Machen wir doch mal ein kleines Rechenbeispiel. Ignoriert man
Fassreste, die gelegentlich so zum Verkauf angeboten oder für
Tastings verwendet werden, so kommt man auf 206,5l
mit 50%vol. Der Samaroli Jamaica Rum 1993 21 YO (Cask#39) wurde mit
65,6%vol% abgefüllt. Nimmt man die Trinkstärke des Samarolis nun
als Maßstab, dann hat man 157,39l Rum mit 65,6%vol mit 49,11l Wasser
vermischt. Ein gebrauchtes Ex-Bourbon-Fass umfasst 54 britische
Gallonen (Brauerei-Standard). Damit kommt man auf 245,5l pro Fass.
Dies ist alles sehr theoretisch und sehr ungenau. Nehmen wir mal an,
dass die Trinkstärken in Schottland, wo das Fass lagerte, nicht groß
variieren. Dann kommt man bei einem total aufgefüllten Fass auf
einen Verlust von ca. 88,11l in 20 Jahren. Das wären theoretisch
35,89% Verlust. Diese Rechnung ignoriert allerdings die Tatsache,
dass man auch Fässer vermischen kann, wenn sie halb leer sind und
praktisch aus ein- und demselben Jahrgang und derselben Destillerie
stammen. Unverdünnt wären es also geschätzt 224
Flaschen in Fassstärke gewesen. Ein krasser Unterschied von 71
Flaschen. Es sprechen also nicht nur genusstechnische Gründe für
den Verkauf einer verdünnten Version.
Genusstechnisch
deswegen, weil wir hier von Hampden in Fassstärke sprechen. Das
legendäre Jahrgang von 1990 war am Gaumen zwar extraordinär, aber
doch sehr krass was die Aromenvielfalt am Gaumen betrifft. Es war
sehr gut, aber auch sehr gewöhnungsbedürftig. Selbst der Duncan
Taylor Hampden Distillery 1990 22 YO mit 52,9%vol war noch sehr
ausdrucksstark und auch dieser Rum war in meinen Augen mit Wasser
verdünnt worden. Die Gründe mögen dieselben wie beim Silver Seal
gewesen sein. Besitzer des Samaroli
Jamaica 1993 21 YO (Cask#39) ahnen nun vielleicht schon jetzt, worauf
ich hinaus möchte. Der Rest wird es erst verstehen, wenn sie das
Review bis zum Ende hin gelesen haben. Ich habe auch schon einige
Kommentare gelesen, die überhaupt nicht mit dem Geschmack von
Hampden zurecht kamen. Dies mag nun vielleicht dem Fakt geschuldet
sein, dass es keine Whisky-Brennerei gibt die so krass auf Ester
setzt. In Sachen Rauch ja, aber wenn es um Ester geht, wird man so
etwas nicht finden. Ester spielen beim Whisky nicht dieselbe Rolle,
wie bei jamaikanischem Rum. Dafür haben sie Islay. Auch das ist
gewöhnungsbedürftig. Aber genug gequasselt. Auf zur Verkostung!
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Verkostung
Silver Seal Jamaica Rum Hampden Distillery 1993 20 YO:
Preis:
Leider kann ich mich nicht mehr an den exakten Preis erinnern. Er
dürfte um die 150€ pro 0,7l Flasche gewesen sein.
Alter:
Das offizielle Alter beträgt 20 Jahre.
Alkoholstärke:
Die Trinkstärke beträgt noch 50%vol. Dies ist offensichtlich nicht
mehr die volle Fassstärke.
Destillationsverfahren:
Offiziell gibt es hierzu keine Angabe, aber es dürfte offensichtlich
sein, dass es sich um eine Pot Still handelt.
Farbe:
Satter Goldton. Im Vergleich dieselbe Farbe, die der Duncan Taylor
Hampden Distillery 1990 22 YO aufweist.
Viskosität:
Der Rum fließt träge zurück zum Glasgrund und bildet dabei dicke
Perlen. Die Öligkeit ist für 20 Jahre angemessen.
Nase:
Etwas weiter weg vom Glas rieche ich feine Vanille, Toffee,
überwältigende Ananasaromen und Zuckerrohr. Auch ein Hauch von
Ester entschwebt dem Glas und ist selbst am anderen Ende meines
kleinen Hobby-Raumes noch zu riechen. Näher am Glas riecht man aber
noch weit mehr als Ester. Der Rum reicht leicht medizinisch, rauchig
und säuerlich zugleich. Letztere Komponente ist den Esteraromen
geschuldet. Dazu kommen noch Papayas, Leder und leicht süßes
Karamell. Im Glas ist der Rum sehr kompakt und aromatisch. Im
Hintergrund verweilen Anis, Zuckerrohr und dezente Eichenaromen. Er
ist sehr fruchtig. Am Anfang brennt der Alkohol sanft seinen Weg
durch die Nase. Nach längerer Standzeit verschwindet er allerdings
fast und wird so deutlich schwächer. Im Vergleich sind die
Esteraromen schwächer als beim Duncan Taylor Hampden Distillery 1990
22 YO. Im Hintergrund sind außerdem noch herbe Kräuter. Steckt man
seine Nase direkt ins Glas, dann wird man von der Aromenvielfalt und
den Estern dennoch überwältigt.
Gaumen:
Geballte Esteraromen und eine leichte Süße überrollen den Gaumen
und füllen den gesamten Mundraum. Dann rauscht der Alkohol heran und
brennt angenehm auf der Zunge. Saure Esteraromen dominieren den
Gaumen. Toffee, Anis und Eichenaromen sind dennoch im Hintergrund zu
erkennen, werden allerdings von den Estern Beiseite gewischt. Neben
den Estern schmeckt noch noch satte Ananasaromen. Denken sie an eine
frisch geschnittene und reife Ananas. Zuckerrohr und herbe Kräuter
kommen immer mehr zum Vorschein.. Der Rum bekommt ein herbes
Geschmacksprofil. Nun bemerkt man auch medizinische Aromen und eine
Spur Rauch. Nach einer Minute kann ich nun auch Mangos erkennen.
Selbst nach dieser Zeit schmeckt der Rum immer noch leicht säuerlich.
Kurz blitzt eine dezente Süße auf, die jedoch rasch wieder
verblasst. Auch am Gaumen wirkt er im Vergleich schwächer als der
Duncan Taylor Hampden Distillery 1990 22 YO. Beim 2. Schluck schmecke
ich dieses mal mehr Medizin, mehr Rauch und auch mehr Zuckerrohr.
Allerdings dominieren immer noch die Ester- und Ananasaromen. Auch
die Kräuter sind nun etwas deutlicher am Gaumen vorhanden. Diese
Säuerlichkeit, gepaart mit Früchten und der vorhanden Fassreife ist
nicht einfach passend zu beschreiben, wenn man nie einen Hampden im
Glas hatte.
Abgang:
Zuerst Zuckerrohr, Ananas und Anis. Dann herbe Kräuter und wieder
Esteraromen. Langsam wird der Abgang säuerlicher und auch herber.
Die Frucht klingt langsam ab. Der Abgang ist sehr lang. Fast so
extrem wie bei den Rums aus 1990.
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Fazit:
Schwächer als der Jahrgang 1990, aber geschmacklich doch gefühlt
stärker als 1992 (HLCF) und 1998 (HLCF).
Rechtfertigt dies einen solchen Preis? Das muss jeder Käufer für
sich selbst entscheiden. Betrachtet man den Nachfolger von Samaroli,
dann war diese Abfüllung mit 150€ noch ein Schnäppchen. Ich bin
sehr zufrieden, mit dieser horionterweiternden Tasting-Session. Sie
hat mich die billigeren Alternativen etwas mehr zu schätzen gelernt.
Sie sind zwar leider auch etwas reduziert an Ester, aber damit kann
ich als Käufer leben. Die Qualität ist sehr hoch, allerdings gebe
ich hier keine Kauf-Empfehlung ab. Die wäre durch den Ausverkauf
ohnehin völlig sinnfrei. Mich würde persönlich nur noch
interessieren, welches Mark hinter diesem Jahrgang steckt. Nimmt man nun
also an, dass 1990 DOK und nicht C<>H ist, dann gibt es noch
zwei weitere Stile. Interessant wäre es, einem deutschen Labor ein
Sample zuzuschicken, um den Estergehalt festzustellen. Allerdings
kenne ich weder ein Labor mit dem geeigneten Equipment, noch besitze
ich eine Flasche dieses Jahrgangs. Ein amüsantes
Gedankenspiel ist es allemal. Die Abfüllungen von 1993 haben gefühlt
mehr Ester zu bieten als die von 1998. Aber das muss gezwungenermaßen
noch nichts bedeuten. Warum? Erst vor einigen Wochen verglich ich den
Cadenhead Dated Distillation Hampden Distillery 1992 13YO mit
66,2%vol und den The
Rum Cask Jamaica Rum Hampden Distillery 1998 17 YO mit 63,2%vol. Die
erste Impression, wenn man beide frisch einschenkt, sind absolut ins
Gegenteil verkehrt, wenn man die beiden über eine Stunde lang im
Glas atmen lässt. Da geht die Schere richtig weit auseinander,
obwohl beide theoretisch das Mark HLCF haben sollten. Da merkt man
den Unterschied der Fässer und die zusätzlichen 4 Jahre. Deswegen
könnte dieser Rum entweder eine stärkere und reifere Version von
HLCF sein oder doch etwas ganz anderes. Da bin ich mir noch nicht
sicher. Schließlich hat HLCF eine Spanne von 500 bis 700 Ester pro
100.000 Teilen an Alkohol. Die
Jahrgänge 1998 und 1993 gibt es noch zu kaufen. Ersteren meist
verdünnt, den Letzteren eher selten und sehr teuer. Interessant ist
die erst vor kurzem Veröffentlichte Version von Silver Seal. Ich
meine den Silver Seal Jamaica Rum Hampden Distillery 1992 23 YO mit
50%vol. Ein Vergleich steht allerdings noch aus. Geschmacklich ist
dieser Rum von 1993 auf einem sehr hohem Niveau. Wie der Rum wohl in
Fassstärke gewesen wäre? Das durfte man erst durch Samaroli
erfahren. Die Erfahrung war sehr lehrreich. Ich wünsche Euch noch
einen schönen Sonntag!
Marco
(91/100)
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Welcome back!
Today, we turn our
attention to a yet unknown vintage. At least unknown on my blog. The
rum in question comes again from the Hampden Distillery. Today's
bottling is the Silver Seal Jamaica Rum (Hampden Distillery) 1993 20
YO!
The
Bottling:
Personally
I do not know many bottlings from this year. Silver Seal had bottled
two, one of which represents the current bottling, and Samaroli has
released three of which one was bottled in full cask strength.
Today's rum consisted of 295
bottles. There is no mention of the cask number. Silver Seal had
bottled in the past rums with cask strength as well as with 50% abv.
Why a dilution? Was
the rum too extreme on the palate? Or was it done to milk more
bottles out of the cask in order to make more money? Lets do some
math, shall we? Ignoring barrel leftovers, which are occasionally
offered for sale or used for tastings, we have 206,5l with 50% abv.
The Samaroli Jamaica Rum 1993 21 YO (Cask # 39) was bottled with
65.6% abv. Taking the drinking strength of the Samaroli now as a
benchmark, then you have 157,39l rum with 65.6%abv mixed with 49,11l
water. A used ex-bourbon barrel contains 54 gallons UK
(brewery-Standard). Thus we have now 245,5l per barrel.
This is all very theoretical
and very inaccurate. Let's say that the drinking strengths in
Scotland, where the barrels was stored, do not vary much in abv. Then
we have a loss of about 88,11l in 20 years if the barrel was filled
up to the brim. That would be approx. a loss of 35.89%. However, this
statement ignores the fact that you can mix barrels when they are
half empty and practically come from one and the same vintage and the
same distillery. Therefore
the bottling would have been consisted of 224 bottles undiluted at
cask strength. A stark difference of 71 bottles. That
makes it very obvious, that diluting down a rum makes money-wise much
more sense. But it could also make sense when we talk about the
savouring
Technically
savouring because we are talking about Hampden at cask strength. The
legendary vintage of 1990 was extraordinär but also very extreme as
to the variety of flavours delivered on the palate. It was very good
but also very extreme. The Duncan Taylor Hampden Distillery 1990 22
YO 52.9%abv was very expressive and even this rum had been diluted
with water in my opinion. The
reasons may have been the same as with Silver Seal. Owner of the
Samaroli Jamaica Rum 1993 21 YO (Cask # 39) may now know where I am
getting at. The rest of you will it understand once you have read the
review until the end. I've also read some comments that some
connoisseurs can't cope with the taste of Hampden. This may now
possibly be due to the fact that there is no whisky distillery which
such blatantly use of ester. When it comes to smoke, yes, but when it
comes to Ester, you will not find such a thing. Ester aren't playing
the same role in whiskys as it is with the Jamaican rums distilled at
Hampden. This is unique. But they do have Islay. Thats also unique.
But enough of that. On the tasting!
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Tasting
Silver Seal Jamaica Rum Hampden Distillery 1993 21 YO:
Price:
Unfortunately
I can not remember the exact price. It must have been around 150 €
per 0,7l bottle.
Age:
The
official age is 20 years.
ABV:
The
drinking strength is 50% abv. This is obviously not the full cask
strength.
Process
of distillation:
Officially
there is no information, but it should be obvious that it was a pot
still.
Colour:
Rich
golden colour. By comparison the same colour of the Duncan Taylor
Hampden Distillery 1990 22 YO.
Viscosity:
The
rum flows lazily back to the glass bottom, thereby forming thick
beads. The oiliness is appropriate.
Nose:
A
little further away from the glass I smell fine vanilla, toffee,
overwhelming pineapple flavours and sugar cane.
Even
a hint of esters is wafting out of the glass and even detectable at
the other end of my hobby room.
Even
with a cover lid over the glass. But closer to the glass the smell is
becoming really powerful. The rum ranges from slightly medicinal,
smoky and sourly at the same time.
The
latter component is due to the ester aromas. In addition there are
papayas, leather and slightly sweet caramel. Deep in the glass the
rum is very compact and aromatic. In the background remain anise,
sugar cane and subtle oak aromas. It is very fruity.
At
the beginning the alcohol burns its way gently through the nose.
After prolonged exposure, however it disappears and is significantly
weaker. In comparison, the ester flavours are weaker than the Duncan
Taylor Hampden Distillery 1990 22 YO.
In
the background are still bitter herbs. If you put the nose directly
into the glass, then you'll get overwhelmed by the variety of
flavours and esters.
Palate:
Concentrated
ester flavours and a slight sweetness roll over the palate and fill
the whole mouth. Then the alcohol rushes up and is burning pleasantly
on the tongue. Sourly ester flavours dominate the palate. Toffee,
anise and oak flavours are nevertheless be tasted in the background,
however, they are being pushed aside by the powerful esters. In
addition to the esters, I also do taste whopping pineapple flavours.
Think of a freshly cut and ripe pineapple. Sugar cane and tart herbs
come increasingly to the fore. The rum gets a slight bitter taste
profile. Now one notices also medical aromas and a hint of smoke.
After a minute I can now detect mangoes. Even after this time, the
rum still tastes slightly sour. Short flashes of a subtle sweetness,
but it is fading out too quick. Also it is compared a weaker by
comparison with the Duncan Taylor Hampden Distillery 1990 22 YO. At
the 2nd sip I taste this time more medicine, smoke and sugarcane.
However, there are still the dominating ester and pineapple flavours.
The
herbs are now a little bit clearer on the palate. This acidity
combined with fruit and barrel flavours is not easy to describe if
you never had a Hampden in glass.
Finish:
First,
sugar cane, pineapples and anise. Then tart herbs and again ester
flavours. Slowly the finish turns to an sour and herbal taste. The
fruit decays slowly. The finish is very long. Almost as extreme as
the rums from 1990.
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Conclusion:
Weaker
than the vintage of 1990, but the taste is felt stronger than that of
1992 (HLCF) and 1998 (HLCF). Does this justify such a price?
Every
buyer has to make this decision on his own. Considering the successor
bottling and the Samaroli then this bottling for 150€ was a
bargain. I am very pleased with this Tasting session. A truly
learning curve. It has learned me to value and appreciate the cheaper
alternatives some more. Although they are unfortunately somewhat
reduced at Ester, but I can live with that as a buyer. The quality is
very high, but I give no purchase recommendation for this one. It
would be pointless anyways,because the rum is sold out. I would very
like to know the mark behind this vintage. Assuming that it is
neither DOK and C <> H, then there are two other marks
remaining. You know guys, it would be very interesting to sent some
of this rum to a German laboratory just to determine the ester
content of it. Unfortunately, I don't know a laboratory with the
appropriate equipment who can do such a testing. And of course I
don't have a bottle of this for testing. Its an amusing thought
experiment anyway. The rums of 1993 have more esters to offer than
the ones of 1998. But this has not to mean anything. Why? A few weeks
ago I compared the Cadenhead Dated Distillation Distillery Hampden
1992 13yo 66.2%abv and The Rum Cask Jamaica Rum Distillery Hampden
1998 17 YO 63.2%abv. The first impression when you have poured both
into the glass is absolutely reversed, if you allowe them to breath
for an hour or so. Then the gab between them is even more wider,
although both should be rums with the mark HLCF. You can notice the
difference of the barrel and the additional 4 years. Maybe some
vintage varieties as well. So this rum here could be a very much more
powerful and mature version of HLCF or something completely
different. I'm not sure yet. Finally, HLCF has a range of 500 to 700
per parts of esters out of 100,000 parts oo alcohol. The vintages
1998 and 1993 are still available. The former usually diluted, the
latter rare and very expensive. The last release of Silver Seal is
also interesting. I mean the Silver Seal Jamaica Rum Hampden
Distillery 1992 23 YO with 50%abv. A comparison is still pending. The
quality and taste of this rum from 1993 is on a very high level. How
the rum would have been at cask-strength? There is a bottling which
can give us a good impression. However, the experience of this
tasting-session was very instructive. I wish you a nice Sunday!
Marco
(91/100)
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