(the
English part is below, just skip the German part)
It's
about time!
Willkommen
zurück zur Freakcorner des Rum! Wir nehmen uns wieder einen Hampden
zur Brust und einen Rum aus diesem Jahrgang hatten wir bereits.
Erneut kommt die Abfüllung aus Italien. Die heutige Abfüllung ist
der Silver
Seal Jamaica Rum Hampden Distillery 1993 22 YO!
Zur
Abfüllung:
Den
Vorgänger dieser Abfüllung, den Silver
Seal Jamaica Rum Hampden Distillery 1993 20 YO), habe ich bereits
öffentlich verkostet. Die 20 Jahre alte Abfüllung hatte 295
Flaschen und eine Fassnummer wurde nicht genannt. Die heutige
Abfüllung kam auf ganze 290 Flaschen und entsprang aus
Fass #40. D.h. es gab also mindestens 40 Fässer aus diesem Jahrgang,
welcher der Importeur in Jamaika bestellt und importiert hat. Viel
ist davon ja leider nicht aufgetaucht und dürfte zur Hauptmasse wohl
in billigen Blends verarbeitet worden sein. Was für Blends? Nun da
wäre zum Beispiel der Smith & Cross (London) Traditional Jamaica
Rum mit 57%vol, der aber nur Plummer und Wedderburns enthalten soll.
Dann fällen mir auch noch spontan die Rums der Robinson-Reihe ein.
Ob dieser sehr geschmackvolle Rum aus 1993 wirklich in einem dieser
Blend endete, bleibt wohl der eigenen Fantasie überlassen. Auf der
anderen Seite sind mir bisher nur noch die Jahrgänge 2000 und 1998
im Gedächtnis geblieben, die es auch noch zu kaufen gibt. Auch 1992
könnte in solchen Mix-Rums verschwunden sein. Die
Single-Cask-Abfüllungen der Vergangenheit waren eher Exoten. Ich
denke man konnte sich es nicht vorstellen, dass so etwas mit einer
höheren Reife bei den Käufern ankommt. Warum? Bis ungefähr
2011-2012 plätscherte der Rum-Markt eher so vor sich hin und erst
seit gut 4 Jahren gibt es einen Boom in diesem Segment des
Spirituosen-Marktes. Auch die Anzahl der Abfüllungen stieg ab da
rapide an. Die alten Sachen, welche um 2000 herum und davor
veröffentlicht wurden verschwanden dann relativ zügig. Rums wie die
LPS Single Rum Long Pond Distillery Trelawny aus 1993 und der
Cadenhead Dated Distillation Hampden Distillery HLCF 1992 13 YO
verschwanden zu jener Zeit in Mai Tais oder anderen Cocktails. Auch
die Hampden Rums von The Rum Cask aus 1998 dürfte dieses Schicksal
ereilen. Das mag man nun als gut oder als schlecht erachten wie man
mag, ich bedauere es nur, dass in eher mittelmäßigen Blends Rums
mit hohem Potenzial versenkt werden. Gegen Edel-Cocktails habe ich
per se nichts einzuwenden. Ich mixe nur nicht gerne.
Den
Vorgänger dieser Abfüllung mochte ich, auch wenn er den Hampden
Jahrgang 1990 in keinster Weise gefährden konnte. Auf einen solchen
„Königsmörder“ müssen wir wohl noch etwas warten. Zumindest
habe ich noch die begründete Hoffnung, dass es eine Abfüllung geben
wird, die diese hohe Qualität aufweisen wird. Importeure wie A &
E Scheer haben Rums mit dem Hampden Mark „DOK“. Die Frage ist
nur, wann sich der richtige Bottler traut das richtige Fass
abzufüllen. Nach der Schließung der Long Pond Distillery drücke
ich der Hampden Distillery auf jeden Fall die Daumen und ich würde
mich auch gerne über eine Art Single-Cask oder Jahrgangs-Rum direkt
von der Destillerie freuen. Entweder ist diese Idee immer noch nicht
bei vielen Herstellern angekommen, oder der Warenbestand gibt es zur
Zeit einfach nicht her, wenn man berücksichtigt, dass Hampden erst
2009 wieder den Betrieb aufgenommen hat. Aber genug davon. Auf zur
heutigen Verkostung!
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Verkostung
Silver Seal Jamaica Rum Hampden Distillery 1993 22 YO:
Preis:
Der Rum ist oder war für um die 225€ die 0,7 Flasche käuflich zu
erwerben. Dieser Preis ist oder besser gesagt war Wahnsinn. Ich habe
nicht mehr kontrolliert, ob es den Rum tatsächlich noch zu kaufen
gibt.
Alter:
Das offizielle Alter beläuft sich auf 22 Jahre.
Alkoholstärke:
Wie beim Vorgänger beträgt auch hier die Trinkstärke 50%vol. Dies
ist nicht mehr die
volle Fassstärke.
Destillationsverfahren:
Keine Angabe auf den
Labeln. Es
ist aber eine Pot Still. Das verrät uns der Text auf der Innsenseite der Box. Etwas anderes hätte mich auch eher schockiert.
Farbe:
Sattes Gold. Ich würde behaupten, dass die Farbe dieselbe ist, wie
die des Vorgängers mit 20 Jahren.
Viskosität:
Der Rum fließt langsam und in dicken Streifen zurück zum Glasboden.
Der Rum ist sehr ölig.
Nase:
Der Rum durfte über eine halbe Stunde lang atmen. Nach Abnehmen des
Glasdeckels reiche ich geballte Ananasaromen, schwache Papaya und
dominante Esteraromen. Die Nase ist minimal süßlich, dafür umso
mehr säuerlich durch die Esteraromen. Ich erkenne auch Zuckerrohr,
herbe Kräuter und etwas weiter weg vom Glas feine Vanille, welche
mit den herben Kräutern verwoben sind.Der Rum riecht wie ein großer
Korb voller exotischer und reifer Früchte. Die Ananas dominiert
allerdings alle anderen Früchte. Leder, Toffee, Anis und
Eichenaromen verweilen eher im Hintergrund. Die Reife ist noch sehr
gut eingebunden. Nach einiger Zeit rieche ich auch Aprikosen und
Erdbeeren. Im Vergleich ist der Rum einen Tick reifer als der Silver
Seal Jamaica Rum (Hampden Distillery) 1993 22 YO. Allerdings halten
sich die Differenzen in Grenzen. Nach einem Schwenk des Glases rieche
ich mehr Süße als zuvor. Allerdings sind auch hier die Ester sehr
dominant und ich rieche säuerliche Fruchtsäuren. Die Nase hat auch
medizinische und rauchige Nuancen. Ist da Holzkohle verwoben mit der
Eiche? Alles in allem ist dies eine fruchtige Esterbombe, mit einem
guten Schuss Reife.
Gaumen:
Saure Esteraromen, Zuckerrohr, Rauch, Medizin und eine leichte Süße
fluten den Mundraum bis in den letzten Winkel. Erst dann brennt der
Alkohol auf der Zunge. Nach einigen Sekunden schmecke ich satte
Fruchtaromen. Geballte Ananas, Papayas, Erdbeeren, Aprikosen und auch
einige Kirscharomen. Der Rum ist wahnsinnig fruchtig am Gaumen. Nach
ungefähr einer halben Minute wird der Geschmack immer herber und
pflanzlicher. Der Alkohol ist nun gänzlich verschwunden. Er wirkt
nun sehr mild und immer noch stark aromatisch. Zuckerrohr, Leder,
Toffee, schwaches Karamell und Anis kommen nun zum Vorschein. Nach
über einer Minute schmecke ich auch Passionsfrüchte garniert mit
Kräuter. Nach dem zweiten Schluck noch mehr Rauch, Medizin und
Kräuter am Gaumen. Wieder Ananas, Kirschen und Passionsfrüchte. Der
Rum ist und bleibt sehr kompakt und dieser Eindruck verstärkt sich
beim zweiten Schluck. Ich kann es nur äußert dürftig mit Worten
beschreiben, was für Geschmacksexplosionen ich während des Tastings
im Mund erlebte.
Abgang:
Ester, Anis und Eichenaromen bilden den Anfang. Danach werden die
Früchte stärker und eine leichte säuerliche Note verweilt am
Gaumen. Der Abgang hat null Süße und absolut keine Bitterkeit. Nach
dem zweiten Schluck Ester, Passionsfrüchte, Anis und Zuckerrohr zu
Beginn. Die Ester und Fruchtaromen verweilen lange am Gaumen. Der Rum
ist minimal trocken im Abgang.
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Fazit:
Ein Rum mit sehr hoher Qualität. Für mich besteht hier fast kein
Unterschied zum Vorgänger. Oder lassen Sie es mich so ausdrücken:
Ich kann keinen Unterschied feststellen, der eine schlechtere/bessere
Wertung, als die des Vorgängers, rechtfertigen würde. Aus diesem
Grunde bekommt die Abfüllung dieselbe Anzahl an Punkten. Der Preis
war und bleibt allerdings ein Tritt in die Weichteile. Doch nicht nur
Silver Seal scheint da abgehoben zu sein. Auch Rum Nations Preise
sind bei alten Rums gestiegen. Als Konsument finde ich das weniger
schön. Als Investor würde ich mir hier wohl die Hände reiben. Egal
lassen wir das. Die Frucht ist bei beiden Rums aus 1993 von Silver
Seal geradezu wunderbar. Es gibt nur eine Abfüllung aus 1993, die
noch krasser ist und diese habe ich noch nicht vorgestellt. Sollte
ich mich nicht komplett irren, dann ist dieser Jahrgang bisher nur
von italienischen Abfüllern (Samaroli und Silver Seal)
veröffentlicht worden. Woran das wohl liegen mag. Auf Cocktailwonk
habe ich gelesen, dass auch die Monymusk Distillery Rums mit einem
höherem Estergehalt herstellen kann. Warum ist davon bisher noch
nichts aufgetaucht? War der Importeur etwa nicht von der Qualität
überzeugt oder favorisiert er lieber diesen sehr alten und
traditionsreichen Hersteller? Eigentlich ist es ein Witz der
Geschichte, dass diese besondere Art von Rum nur deswegen entstand,
weil man ihn in Deutschland mit neutralem Alkohol (damals auch Sprit
oder Spiritus genannt) verschneiden wollte. Diese Idee einiger
deutscher Kaufmänner war im Grunde aber nicht wirklich neu. Sie gab
es schon woanders. Nur das ist größtenteils in Vergessenheit
geraten. Je mehr ich über Rum nachforsche, desto mehr Abgründe
öffnen sich vor mir und desto mehr weiß ich Rums von Unabhängigen
Abfüllern noch mehr zu schätzen. Das Sahnehäubchen wäre jetzt
noch, wenn die Hersteller endlich begreifen würden, auf was für
einem Erbe sie da eigentlich sitzen. Mir erscheint es, als ob die
Wenigsten dieses Potenzial überhaupt begreifen. Ich bin wirklich
gespannt, was die Hussey Familie mit dieser alten Brennerei vor hat.
Wir dürfen gespannt sein. Ich wünsche Euch noch einen schönen
Sonntag!
Marco
(91/100)
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It's
about time!
Welcome
back to the Freak Corner of the Rum! Once again we will take a closer
look at a Hampden bottling. We already had a rum from this vintage.
Like the other one it is coming from Italy. Today's bottling is the
Silver Seal Jamaica Rum Hampden Distillery 1993 22 YO!
The
Bottling:
The
predecessor of this bottling,
the Silver Seal Jamaica Rum Hampden Distillery 1993 20 YO, was already on
my blog. The 20 year old
bottling had 295 bottles and a
cask number was not given.
Today's bottling amounts of
290 bottles and sprang from
barrel #40. Thats news. So
there were at least 40 barrels of this superb vintage ordered and
shipped from Jamaica to Europe. Much
of these did
unfortunately not
appear on the market, at
least not as bottlings like this. I'm afraid the majority did end up
in cheap blends. What
blends? For
example the Smith & Cross (London) Traditional Jamaica Rum
57%abv,
but officially this blend is
only consisting of Plummers
and Wedderburns. Then
there are
also the rums of the “Robinson”-series in
Germany. It
is up to you to imagine if those rums of the vintage of 1993 did
really end up in an early stage of their age in such rums. However,
there will be no certainty about this topic. On
the other hand the other
common vintages of
2000 and 1998 could also
have been vital parts of these blends. Also
the vintage of 1992
might have disappeared
in such mixing
rums.
The Single-Cask bottlings in
the past were rather exotic.
I think the bottlers back
then could not imagine that
something like these
flavourful rums would find many lovers among the drinking class,
besides the cocktail fanbase.
Why? Until about 2011-2012 the rum market was
still quiet, and for now
a little over 4 years, there
is a boom in this segment of the spirits market in
Euorpe. The number
of bottlings has exploded.
The old rums,
which were published around
or before 2000 were
disappearing
relatively quickly from the
market. Rums like
the LPS Single Rum Long Pond
Distillery Trelawny of the
vintage of 1993 and
the Cadenhead Dated Distillation Hampden Distillery HLCF 1992 13 YO
were mostly disappearing
in Mai Tais or other cocktails. I
doubt that the majority was consumed neat. The
Hampden rums bottled by
German bottler The Rum Cask
are
likely to suffer the same
fate. Its
up to you to decade if this is now a good thing or a bad thing. I do
only regret that many rums with good potential did vanish in mediocre
blends. I have nothing against mixing cocktails per se. I just don't
do it.
I
liked the predecessor of
this bottling,
although it did not threaten
the legendary vintage of 1990.
I think we will have to wait
for such a bottling just a little longer. At
least I still have reason to hope that there will be a bottling,
which will
at least have the same
high quality standards. Importers such as A & E Scheer have rums
with the Hampden Mark "DOK". The only question is when does
the right Bottler dare to
bottle the right barrel? Bearing
the fate of the Long Pond distillery in mind I'll wish the Hampden
Distillery all the best for the future. And I would like to see a
single cask or a vintage bottling directly coming from this
distillery. I have no idea about the laws in Jamaica regarding
the legal abvs of rum-bottlings,
but something like this would be awesome. Either
this idea is still something
like a disease which all are trying to avoid or the stock is just too
young. Hampden was closed from 2002 until 2009. But
enough of that. On to today's tasting!
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Tasting
Silver Seal Jamaica Rum (Hampden Distillery) 1993 22 YO:
Price:
The
rum is or was available
for
about
225€
per
0,7l
bottle. This price is... was madness. I have not checked whether the
rum is
actually
now
completely gone or not.
Age:
The
official age is 22 years.
ABV:
Like
its predecessor the drinking strength is 50%abv.
This is no longer the
full cask strength.
Process
of distillation: No official
statements on the label. However, a pot still is mentioned on the inside of the box.
Colour:
Rich Gold. I would
say that the color is the same as its
predecessor with 20 years.
Viscosity:
The rum flows slowly
in
thick streaks
back to
the glass bottom. The rum is
very oily.
Nose:
The
rum was allowed to breathe for more than half an hour. After removing
the glass lid I am
immediately recognizing
concentrated pineapple aromas, gentle papaya and dominant ester
flavours.
The nose is minimal sweet, but all the more sour by the ester aromas.
I also smell
sugarcane, tart herbs and a little further away from the glass fine
vanilla, which is
intertwined
with the bitter herbs. The rum smells like a big basket full of
exotic and ripe fruits.
However, the pineapple dominates all the
other
fruits. Leather, toffee, anise and oak flavours
linger more in the background.
The
maturity is very good yet well
integrated.
After some time I smell also apricots and strawberries.
Compared
with
its predecessor the
rum is a bit more mature. However, the differences are
not huge.
After a pivot of the glass I smell more sweetness
than before. The
esters are also very dominant and I smell sour fruit acids. The nose
also has medicinal and smoky nuances. Is there charcoal intertwined
with the oak? All in all, this is a fruity esters bomb, with a good
shot of
maturity.
Palate:
Acid
ester flavours,
sugarcane,
smoke, medicine and a slight sweetness floods
the mouth up
to the
last corner. Then
burns the alcohol slightly
on
the
tongue. After a few seconds I taste rich fruit flavours.
Concentrated pineapple, papaya, strawberries, apricots and some
cherry flavours.
The rum is incredibly fruity on the palate. After about half a
minute, the taste is more
herbal.
The alcohol has
now completely disappeared. The
rum is
now very mild, but
still strongly aromatic. Sugarcane,
leather, toffee, caramel and weak
anise.
After about a minute I taste passion fruit garnished with herbs.
After the second sip
more smoke, medicine and herbs on the palate. Again pineapple, cherry
and passion fruit. The rum is and remains very compact and this
impression is reinforced after
the second sip. I can only describe
with
poor and
inadequate words
the
flavour-explosions
in the mouth during the tastings.
Finish:
Esters,
anise and oak flavours
form the beginning. Then the fruits are getting
stronger
and a little sour note lingers on the palate. The finish has zero
sweetness and absolutely no bitterness. After the second sip more
esters,
passion fruit, anise and sugar cane at the beginning. The esters and
fruit flavours
linger for
a very long
on the palate. The rum is minimal dry.
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Conclusion:
A
rum with very high quality. For me there is almost no difference to
its predecessor. Or let me put it this way: The
difference is not that great. It does not justify a lower scoring,
compared with the younger rum bottled by Silver Seal. For
this reason, the bottling
gets the same score.
The price was and remains a kick in the groin.
But not only Silver Seal seems to be have
lifted
off
from the ground.
Also
Rum Nations prices have risen, when
it comes to their old rums.
As a consumer, I find this
less beautiful. As an investor, I would probably rub my
hands with
big dollar/euro signs in my eyes.
Whatever.
The fruit in
both rums from
Silver Seal are
downright
wonderful. There is only one bottling from 1993, which is even more
pronounced and I have not yet presented this
one on the blog.
If
I am not completely mistaken,
then this vintage has been published only by Italian bottlers
(Samaroli and Silver Seal). Ii
there a special reason for this?
On Cocktailwonk I have read that the Monymusk Distillery can also
produce
rum
with
a higher ester content.
If
this is a fact, then why have these rums not made their way to Europe
yet? Was
the importer not convinced of the quality or does
he
favour
this very old and traditional manufacturer (meaning
Hampden)?
Actually it is an irony of history that this particular type of rum
only does
exist because
some
Germany wanted to blend this highly aromatic rum with neutral
alcohol, in order to make it cheaper. However, this very idea of the
German merchants was not very new. But the other trade has been
largely forgotten. The
more I research
about
rum, the more deeps
are opening in front of me. I now more than ever do appreciate the
job the independent bottlers are doing and that the most part of them
is trustworthy. I am really amazed about the current state of affairs. When are the producers of rum
finally realising the size of the heritage they are literally sitting upon? Do they know their potential? To
me it seems as if very few people do
realise
this potential at all. I'm really curious to see what the Hussey
family will
do with this
old distillery. It will be certainly…
interesting.
I wish you a nice Sunday!
Marco
(91/100)
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