(the
English part is just below, just skip the German part)
Willkommen
zurück zu BAM!
Ich
hatte schon ewig lange keinen richtig alten Demerara Rum im Glas. Ich
denke dieser Rum verdient das Prädikat steinalt. Zumindest wenn man
die Umstände bedenkt, in welcher das Fass geruht haben muss. Die
heutige Abfüllung ist der Velier
Diamond 1981 Very Old Demerara Rum 31 YO!
Zur
Abfüllung:
Diese
Abfüllung ist etwas ganz besonderes. Sie besteht aus 3 Fässern,
welche 810 Flaschen hervorbrachten. Was ist daran nun so besonders?
Betrachtet man die Informationen auf dem Rückenetikett, dann waren
es einmal ursprünglich 37 Fässer, welche 1981 abgefüllt und ins
Warenlager kamen. Davon sind nach dieser Zeit nur noch 3 Fässer
übrig. Der Anteil der Engel liegt offiziell bei über 94%. Warum hat
man den Rum so lange im Fass reifen lassen? Hatte das einen
besonderen Grund? Die Fassnummern waren #10537, #10536 und #10539. Im
Durchschnitt waren es 270 Flaschen pro Fass und damit theoretisch
189l. Das Mark und der Stil des Rums ist laut Label S<W>.
Leider ist mir die Bedeutung dieser Abkürzung noch immer unklar. Es
könnte eine Verbindung von zwei Stilen oder etwas eigenständiges
sein. Wir kennen ja bereits die Stile <S> und <>W. Der
Jahrgang 1981 ist deswegen etwas besonderes für mich, weil er meinen
Geburtsjahrgang darstellt. So viele Rums aus diesem Jahr gab es
nicht.
Apropos
alte Rums: Erst kürzlich gab es eine spektakuläre Veröffentlichung.
Den El Dorado Grand
Special Reserve 50th
Anniversary, welche auch angeblich
Rums aus 1966 enthalten soll. Also Rums mit einem Alter von 50
Jahren in den Tropen. Das klingt absolut unglaublich. Der
Preis ist es auch. Läppische
2750 britische Pfund. Man muss
sich die Verluste nur einmal vorstellen und dann die ursprüngliche
Masse an Fässern erahnen, wenn diese Informationen stimmen sollten.
Eine reine Prestigesache. Finanziell kann man damit keinen großen
Gewinn machen. Sind ja ohnehin „nur“ 600 Flaschen. Rum-Porno vom
Feinsten, sag ich da nur. Nichts für Normalsterbliche wie mich.
Wobei die heutige Abfüllung langsam ebenfalls zu dieser Sorte
gehören dürfte. Ich bin dankbar dafür, dass ich ein Sample hiervon
erwerben und auch verkosten durfte. Eines vorweg: Hier wurde nichts
beschönigt. Man schmeckt das Fass. Ich hatte ja auch die Gelegenheit
die neue El Dorado Rare Collection zu probieren. Da hatte ich das
Gefühl, als ob man den Fasseinfluss kaschieren wollte. Zwar nicht
extrem, aber der Eindruck erhärtete sich nach zwei Tastings. Bei
dieser steinalten Abfüllung mit Blends aus 1966 kann ich mir dies
auch sehr gut vorstellen. Wer will schon flüssiges Holz trinken?
Aber genug davon. Ich schweife mal wieder unnötig ab. Auf zur
Verkostung!
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Verkostung
Velier Diamond 1981 Very Old Demerara Rum 31 YO:
Preis:
Der ursprüngliche Preis
lag vermutlich bei 170 – 180€.
Der heutige Preis, wenn man ihn denn zum Kaufen angeboten bekommt,
ist von dieser Marsche wohl meilenweit entfernt.
Alter:
Das offizielle Alter
beträgt 31 tropische Jahre in Guyana.
Alkoholstärke:
Die Fassstärke beträgt
noch 60,1%vol.
Destillationsverfahren:
Offiziell gibt es hierzu
keine Angabe, aber ich bin mir sicher, dass es eine Metal Coffey
Still sein muss.
Farbe:
Dunkles Bernstein.
Viskosität:
Der Rum fließt langsam
zurück zum Glasboden und bildet dabei lange Streifen. Diese sind
sehr lange sichtbar und ein öliger Film verbleibt am Glas.
Nase:
Der Rum durfte über 1
Stunde atmen. Ich rieche eine Mischung aus Jod, Tabak, Zuckerrohr,
Melasse und Früchten. Bittere
Orangen, Papayas und einige Mangos. Die Nase erinnert mich an einen
würzigen Waldhonig. Malz? Die
typischen Klebstoffaromen eines tropisch gelagerten Rums schweben im
Glas. Weiter weg vom Glas
rieche ich Vanille, einen Hauch von Kräutern, Tabak
und Zuckerrohr. Im Hintergrund entdecke ich Eichenaromen, Zimt,
Kaffee, Leder und Toffee. Auch
Karamell ist in der Nase enthalten. Der Rum ist sehr kompakt mit
60,1%. Der Rum riecht leicht süßlich. Bei einem frischen Schwenk
ist der Alkohol deutlich präsenter vorhanden. Nach langer Zeit ist
er aber mehr als sanft in der Nase. Leider sind einige Aromen erst
nach langer Zeit erkennbar. Dieser Rum braucht verdammt lange um aus
der Reserve zu kommen. Oder vielleicht Wasser?
Mit
Wasser ist der Alkohol verschwunden. Selbst nach einem frischen
Schwenk ist er nur noch sehr schwach riechbar. Wieder rieche ich eine
Mischung aus Früchten, Melasse, Karamell, Zuckerrohr und Kräutern.
Die Klebstoffaromen sind leider fast verschwunden. Nun kommen die
Fassaromen deutlicher durch das Geruchsprofil. Salz, altes Leder und
Röstaromen, verwoben mit altem Holz. Holzkohle? Bananen, bittere
Orangenschalen, schwache Mangos und Papayas. Die Kräuter haben auch
an Stärke gewonnen. Weiter weg vom Glas rieche ich dieses Mal Tabak,
feine Vanille, süßes Karamell und Zuckerrohr. Im Hintergrund rieche
ich Mineralien und eine erdige Komponente. Der Rum hat sich durch das
Wasser geöffnet. Die Frage bleibt allerdings, ob er sich durch das
Wasser am Gaumen verschlechtert hat.
Gaumen:
Zuerst brennt der Alkohol,
dann flutet eine leichte Süße den Mundraum. Karamell, Melasse,
Zuckerrohr und Orange beherrschen den Gaumen. Langsam kommen
Kräuteraromen zum Vorschein. Der Alkohol lässt langsam nach und
verschwindet. Die Verdünnung im Mund setzt merklich ein. Eiche,
Kräuter, Orangen, Zuckerrohr, Tabak und Leder dominieren nun den
Gaumen. Die Süße
verschwindet und bittere Röstaromen des Fasses erscheinen. Kein
Wunder, der Rum was über 30 Jahre im heißen Klima Guyanas. Zimt,
Salz und Jod am Schluss. Beim 2. Schluck brennt der Rum noch etwas
mehr. Nelken, Jod, Melasse, Karamell, und bittere Orangen. Erneut
Eichenaromen im Hintergrund und eine leichte Bitterkeit. Diese kommt
mit jedem Schluck nun immer deutlicher zum Vorschein. Sie ist
allerdings noch nicht zu extrem. Eiche und Salz am Schluss.
Mit
Wasser schmecke ich zuerst süßes Karamell, Melasse, Tabak,
Zuckerrohr und Orangen. Zu Beginn ist das Geschmacksprofil leicht
süß. Diese Süße verschwindet allerdings sehr schnell. Der Alkohol
brennt fast überhaupt nicht mehr. Röst- und Kaffeearomen, verwoben
mit Eiche dominieren nun den Gaumen. Herbe Kräuter. Rauch und eine
Spur Salz und Toffee begleiten nun die Eichenaromen. Das Fass war
nach 31 Jahren nicht zu sehr dominant. Orangen, Zimt, Kräuter und
Eiche nach über einer Minute im Mund. Am Ende Karamell und
Mineralien. Beim 2. Schluck brennt nun doch ein wenig der Alkohol.
Orangen, Karamell, Toffee, Melasse und Eiche. Nun schmecke ich etwas
deutlicher die Tannine vom Fass. Kräuter, Jod und Zuckerrohr. Salz,
Leder und
Eiche.
Abgang:
Zuerst schmecke ich
bitteres Karamell, Melasse, Eiche und Orangen. Dann folgen Kräuter
und Röstaromen. Dann huschen Tabak, Leder und Toffee über den
Gaumen. Nach dem 2. Schluck wieder Karamell, Melasse und Eiche. Dann
herbe Kräuter, Röstaromen, Leder und Toffee. Zum Ende hin wird der
Rum leicht bitter. Für 31 Jahre ist der Abgang echt nicht extrem
bitter. Da hatte ich schon andere Rums im Glas.
Mit
Wasser schmecke ich zuerst eine leichte Bitterkeit, dann Eiche und
Kräuter. Jetzt schmeckt man doch die 31 Jahre in den Tropen. Der
Eindruck ist aber nicht so extrem, wie bei den beiden Skeldons.
Zuckerrohr huscht kurz über den Gaumen. Nach dem 2. Schluck erneut
Bitterkeit, Orangen, Melasse und Eiche. Der Rum ist trocken am Ende.
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Fazit:
Dieser Rum mit über 30
Jahren Fassreife schmeckt mir wesentlich besser als die Skeldon
Abfüllungen. Hier ist zwar der Fasseinfluss auch deutlich
schmeckbar, aber erst nach der Verdünnung kommt die Bitterkeit
wirklich zum Vorschein. Zwar sind die Tannine auch bei voller Stärke
hier und da erkennbar, allerdings ist der Eindruck nicht sehr extrem.
Ich empfehle daher den Rum
nicht zu verdünnen und ihm mindestens eine Stunde Zeit im Glas zu
geben. Länger wäre denke ich sogar noch besser. Diesen Fehler habe
ich nämlich begangen. Beim ersten Tasting dieses Rums ließ ich ihm
nur ca. 20 Minuten Zeit im Glas. Da war er für mich eine Glatte
Enttäuschung. Meine allererste Bewertung lag deutlich unter den nun
angegebenen Punktebewertung. Dieses Tasting liegt lange Zeit zurück
und ich habe der Abfüllung vor einigen Wochen eine weitere Chance
gegeben und siehe da: nach längerer Zeit war der Rum auf einmal
besser im Glas. Der Ratschlag, den man mir im Bezug auf diese
Abfüllung gegeben hatte, war also sehr hilfreich. Dennoch muss man
diese Fassaromen mögen. Der eigentliche Stil muss einen leichten bis
mittleren Körper gehabt haben. Man kann ihn hier und da noch gut
erkennen. Zieht man das Mark dieses Stils heran, dann ist der beste
Vergleichskandidat der Velier Diamond Full Proof Old Demerara 1993 12
YO. Dieser Rum hatte das Mark <>W. Worin der exakte Unterschied
zwischen einem W in einem Diamanten oder neben einem Diamanten
besteht, ist mir aber nicht bekannt. Die bisher typischen
Orangenaromen, die ich bei nahezu fast allen Diamond Rums von Velier
hatte, sind hier ebenfalls enthalten. Dies müssten Teile des
ursprünglichen Geschmacksprofils gewesen sein. Der Rest ist
untrennbar mit den Fassaromen verbunden und kann nur noch erahnt
werden. Zum Vergleich im
Bezug auf Fassreife: Bei den Skeldons habe ich das ursprünglichen
Geschmacksprofil nicht
mehr erkennen können. Da dominierte nur noch das Fass. Die Nase war
Top, aber der Gaumen war mehr als enttäuschend. Ich frage mich
langsam, ob diese lange Lagerung nicht ein Versehen war. Warum? Der
Verlust war bei über 94%. D.h. diese 3 Fässer mussten für die
Produktionskosten, Steuern und die Lagerzeit aller 37 Fässer
aufkommen. Das macht aus finanzieller Sicht absolut keinen Sinn. Es
ist eine reine Prestigesache. Auf dem Label macht die Angabe „31
Jahren im tropischen Klima“ recht viel her. Der
Rum ist schon lange ausverkauft und verschwunden. Dieses Review ist
also ein wenig spät dran, aber besser spät als nie. Ich wünsche
euch noch einen schönen Sonntag!
Marco
(88/100)
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Welcome
back to BAM!
I've
had for ages not a single old Demerara rum in the glass. I think this
rum deserves the title “as old as stone”. At least when you
consider the circumstances in which the casks were stored. Today's
bottling is the Velier Diamond 1981 Very Old Demerara Rum 31 YO!
The
Bottling:
This
bottling is something very special. It consists of only
3 barrels, which did
produce 810 bottles. So
what is so special about
this particular one? Looking
at the information on the back label, there
were
once originally 37 barrels, which were
filled in 1981 and came to q
warehouse of DDL.
After all this long time only 3
barrels were
left. The angel's
share
is officially at over 94%.
Why did they let the rum
mature in the barrel for
such a long time?
Was there a special reason? The
barrel numbers were # 10537, # 10536 and # 10539. On average, there
were 270 bottles per barrel and thus theoretically 189l per
barrel. The
Mark and the style of rum is according
to label S<W>.
Unfortunately I still don't
know the meaning this
abbreviation.
It could be a combination of two styles or something completely
independent. We already know
the styles <S> and <>W. The Year 1981 is so special to me
because it represents my own
year of birth. There
weren't many rums made in this particular vintage that have actually
survived in a single cask / single vintage and were not killed in
some blends.
Speaking
of old rums: Just recently there was a spectacular new
release. The El Dorado Grand
Special Reserve 50th Anniversary, which also is
supposed to contain rum from
the vintage of 1966.
So rum with an age of 50 years in the tropics. That sounds absolutely
incredible. The price too.
A mere triviality
of 2750
British pounds. Imagine the
mass of rum barrels which had to be sacrificed for just one or two
barrels that were left after that long time to produce this thing.
Its enough to blow your head.
A pure matter of prestige. Financially-wise
it is the most illogical thing you can imagine. You don't make a
lot of money with this. It does only consist of 600 bottles. Rum-porn
at its best. Whoops, did I
just really write that? Apparently I did. Its not made for mere
mortals like me. Well,
technically speaking today's bottling will too become one of this
kind, but ii was at first not that expensive. I
am grateful that I was able to acquire a sample of
this one and I am really thankful for the opportunity to make this
review. First of all: It
has thankfully not been sugarcoated, literally speaking. You
can taste the influence of
the barrel. I also
had the chance of trying the
new El Dorado Rare Collection. There
I had the strong suspicion of a sugarcoating to hide the influence of
the barrel and to tame the tannins inside the blend. Although
not extreme, but the impression solidified itself
after two tastings. In these
really old blend consisting
of blends made
in 1966, I can imagine this
practice very
well. Who wants to drink liquid wood, anyways?
But enough of that. I digress once again unnecessary. Lets
commence with the tasting!
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Tasting
Velier Diamond 1981 Very Old Demerara Rum 31 YO:
Price:
The
original price was probably around
170-180
€. Today's price when do you get offered it,
must be
miles away from this price
range.
Age:
The
official age is 31 years
in the tropical climat in
Guyana.
ABV:
The
cask strength is 60.1%abv.
Process
of distillation:
Officially
there is no information on this, but I'm sure the
origin
must be a metal Coffey Still.
Colour:
Dark amber.
Viscosity:
The
rum slowly flows back to the glass bottom, forming thereby
long
stripes.
These are visible for a long time and an oily film remains on the
glass.
Nose:
The
rum was allowed to breathe for over
an
hour. I smell a mixture of iodine, tobacco, sugar cane, molasses and
fruit. Bitter oranges, papayas and some mangoes. The nose reminds me
of a spicy wild honey. Malt? The typical adhesive aromas of tropical
rums is
floating in the glass. Further away from the glass I smell vanilla, a
hint of herbs, tobacco and sugar cane. In the background I discover
oak aromas, cinnamon, coffee, leather and toffee. Also caramel
is in the nose. The rum is very compact with 60.1%abv.
It
also
smells slightly sweet. After
a
"swinging"
of the
glass the alcohol
is significantly more present. After a long time, it
is more than gently into the nose. Unfortunately, some flavours
are apparent only available
after
a long time. This rum needs to damn long to "come out
of its reserve's".
Or maybe water? Lets
try.
With
water, the alcohol is gone. Even after
a swing of the glass it
remainsl very weak. Again I
smell a mixture of fruits, molasses, caramel, sugar and herbs. The
adhesive flavours
are unfortunately almost gone.
Now the barrel aromas are more
apparent in
the odor profile. Salt, old leather and roasted flavours,
intertwined with old wood. Charcoal? Banana, bitter orange peel, weak
mangoes and papayas. The herbs have also gained strength. Further
away from the glass I smell this time tobacco, fine vanilla, sweet
caramel and sugar cane. In the background I smell minerals and an
earthy component. The rum has opened through the water. The question
remains, however, whether he has deteriorated through the water on
the palate.
Palate:
First,
the alcohol burns
on the tongue,
then a slight sweetness floods
the
oral cavity. Caramel, molasses, sugar cane and orange dominate the
palate. Slowly herbal aromas emerge. The alcohol slowly disappears.
The dilution in the mouth is noticeably. Oak, herbs, oranges, sugar
cane, tobacco and leather now dominate the palate. The sweetness
disappears and bitter roasted flavours
of the barrel appear.
No
wonder. The
rum was
stored for over
over 30 years in the hot climate of Guyana. Cinnamon, salt and iodine
in the end. At the 2nd sip of rum burns a little more. Carnations,
iodine, molasses, caramel and bitter oranges. Again oak aromas in the
background and a slight bitterness. This comes with every sip now
more clearly to the fore. However, it is not too extreme. Oak and
salt at the end.
With water I taste first sweet
caramel, molasses, tobacco, sugar cane and oranges. At the beginning
the flavour profile is slightly sweet. However, this sweetness
disappears very quickly. The alcohol almost no longer burns. Roasted
and coffee flavours interwoven with oak now dominate the palate. Some
herbs. Smoke and a hint of salt and toffee accompany the oak
flavours. The barrel was not too dominant after 31 years. Oranges,
cinnamon, herbs and oak after about a minute in the mouth. At the end
of caramel and minerals. At the 2nd sip now burns but a little bit of
alcohol. Oranges, caramel, toffee, molasses and oak. Now I taste a
little more clearly the tannins from the barrel. Herbs, iodine and
sugar cane. Salt, leather and oak.
Finish:
First
I taste bitter caramel, molasses, oak and oranges. Then follow herbs
and roasted flavours.
Then tobacco, leather and toffee scurry over
the
palate. After the 2nd sip again caramel, molasses and oak. Then tart
herbs, toasty, leather and toffee. Towards
the end, the rum is slightly bitter. For 31 years the
finish
is not really extremely bitter.
With
water I taste first a slight bitterness, then oak and herbs. Now you
can taste it's 31 years in the tropics. However, the impression is
not as extreme, as in the two Skeldons. Sugarcane flits briefly
across the palate. After the 2nd sip again bitterness, oranges,
molasses and oak. The rum is dry at the end. The bitterness is
acceptable. I had some with more of this and in extreme quantities in other bottlings.
This is a kindergarten-fest by comparison.
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Conclusion:
This
rum with an
age of over
30 years tastes much better than the Skeldon bottlings. Although
the barrel influence is also clearly taste-able
in this one from 1981,
but only after diluting with
water the
bitterness
really comes to the fore. Although the tannins are also at full
strength here and there discernible, but the impression is not very
extreme. I recommend not to dilute the rum and give him at least one
hour in the glass.
I
guess longer
would even better. I have committed an
error while I was first tasting this rum.
I only
let him breath for about 20
minutes in the glass. Since this
time I was disappointed
of this old bottling and he was nearly on equal footing with the
Skeldons.
My very first score
was significantly lower than the actual
scoring
you
now see below. This tasting was a very long time ago. Several weeks
ago I have given him a second chance and what shall I say? I let him
breathe for over an hour and the impression was completely different
from the ones stored in my memory. The
advice that I was given in relation to this bottling was very
helpful. Nevertheless, you have to like the barrel flavours.
The actual style must have had a mild to medium body.
You
can recognize it
here and there. Regarding
the style the best match candidate
must
be the Velier
Diamond Full Proof Old Demerara in 1993 12 YO. This rum had the Mark
<> W. What the exact difference between a W in a diamond or
beside a diamond is remains
a mystery to me.
The typical orange flavours,
which
I
had in
several rums
bottled
under Velier
with
the Diamond label are in this one too. I guess this must be part
of the original flavour
profile under
tropical conditions.
The rest is inextricably linked to the barrel aromas and can only be
guessed. For comparison, in terms of Ageing: I
was unable to recognice the original profile of the Skeldons.
The
barrels simply dominated both Skeldon rums.
The nose was top, but the palate was more than a
disappointing
experience
to me.
Once
again I
wonder whether these long-term storage was not an error
in oversight.
Why? The loss was more than 94%. This means that these 3 barrels had
to pay for the production costs, taxes and the storage time of
all 37 barrels.
That makes financially-wise
absolutely no sense at
all.
It is purely a matter of prestige. Granted:
The
"31 years in a tropical climate" is
pretty
impressive
on the label.
The rum has been sold out and disappeared a
long time ago.
This review is therefore a little late, but better late than never. I
wish you a nice Sunday!
Marco
(88/100)
Great review i and info once again Marco! Thanks.
AntwortenLöschenMy pleasure :)
LöschenNice post. I have bookmarked you to check your new stuff.
AntwortenLöschenFoto auf Leinwand