(the
English part is below, just skip the German part)
Willkommen
zurück zu BAM!
Heute
kommt eine brandneue Abfüllung vom deutschen Abfüller The Rum Cask
zur Verkostung. Leider war er viel zu schnell ausverkauft. Dieses
Review ist also leider ein Rum aus der Historienkiste. Es ist der The
Rum Cask Hampden Distillery 1990 26YO!
Zur
Abfüllung:
Es
ist wunderschön, dass The Rum Cask das Mark für uns in Erfahrung
bringen konnte und es auch auf das Label packte. Es ist das Mark
J.M.C.. Sollte es ihnen nicht bekannt sein, dann sind sie hier
bestimmt nicht alleine. Auf den ersten Blick erkannte ich es auch
nicht. Aber ich erinnerte mich an ein anderes Mark, welches uns
Cadenhead nannte. Die Rums aus 2000 hatten das Mark J.M.L.R.. Es
sieht auf den ersten Blick wie das Mark des Importeurs aus. Dies
stimmt auch. Erst auf den zweiten Blick erkennt man auch das Mark der
Destillerie, welches sich darin verkürzt versteckt. J.M. steht
höchstwahrscheinlich für Jamaica Main. So wie es auch schon bei
anderen Marks der Fall war, bezeichnen diese Buchstaben das
Ursprungsland oder die Destillerie und danach den Stil. M.D.U. (Main
Diamond Uitvlugt), MPM (Main Port Mourant) oder BMMG (Barbados Main
Mount Gay) sind gute Beispiele hierfür. Die Rums aus dem Jahr 2000
haben also den Stil „L.R.“. Sieht man sich nun die existierenden
Marks aus Hampden an, dann fällt einem sofort L.R.O.K. auf, mit
einem Estergehalt von 200 – 400 bei einem reinen Liter Alkohol. Es
könnte für Light Rum Owen Kelly stehen. Dermot
Owen Kelly war damals der Eigentümer der Hampden Plantage. Was hat dies nun alles mit diesem
Rum und J.M.C. zu tun? Das Hampden Mark muss demnach mit C beginnen
und tatsächlich gibt es eines: C◊H
(C
Diamant H) mit einem Estergehalt von 1300 – 1400 bei
einem reinen Liter Alkohol. C
könnte Continental (Kontinental) bedeuten. Der Diamant mit dem H
(Hampden)
ist
das ganz alte Mark der Plantage. Also
„Continental Hampden“. Zwischen
beiden Stilen rangiert das uns allen bekannte Mark HLCF, welches
Hampden Light Continental Flavour(ed)
bedeuten könnte und einen Estergehalt von 500 – 700 bei
einem reinen Liter Alkohol. Bei
verschiedenen Tastings, die ich privat für mich durchführte, kann
ich diese Reihenfolge des Estergehaltes am Gaumen bestätigen. Am
schwächsten ist 2000 (LROK), gefolgt
von
1992/1998
(HLCF), dann
kommt 1993
und am stärksten schließlich
war
und ist
1990 (C◊H).
Warum
auf einigen Fässern das Mark HLCF direkt angegeben wurde, wie es
beim Cadenhead Dated Distillation Hampden HLCF 1992 13YO
der Fall war, kann ich nicht erklären. Genauso verwirrend aber sind
da auch die Cadenhead
Abfüllungen Cadenhead's
Dated Distillation Uitvlugt Distillery PM 1991 14YO und Cadenhead's Dated Distillation Uitvlugt Distillery MPM 1998 12 YO, welche beide Port Mourants und auch
geschmacklich derselbe Stil sind. Vielleicht
sind
jeweils unterschiedliche Quellen
oder Händler schuld an diesem Verwirrspiel. Aber
genug davon. Das Review wird sonst viel zu lang.
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Verkostung
The Rum Cask Hampden Distillery 1990 26YO:
Preis:
Der Preis betrug
169,90€ für die 0,5l Flasche. Die
Abfüllung war leider sehr schnell vergriffen.
Alter:
Das offizielle Alter
beträgt 26 Jahre.
Alkoholstärke:
Der Rum wurde mit einer
Fassstärke von 61,9%vol
abgefüllt.
Destillationsverfahren:
Es war offensichtlich eine
Pot Still mit zwei nachgeschalteten Retorten. Eine dreifache
Destillation also.
Farbe:
Sattes Gold.
Viskosität:
Fette Tropfen gleiten
träge am Glas hinab und visualisieren eine hohe Öligkeit.
Nase:
Eine wunderschöne
Kombination von Säure (Buttersäure?), einer leichten Süße und
fruchtigen Estern entschwebt dem Rum nach über 2 Stunden im Glas.
Weit weg vom Glas rieche ich Vanille, süße
Papaya, Mango, starke
Ananas, Holzkohle, süßes
Karamell und Toffee. Selbst
weit entfernt im Raum sind noch gut Esteraromen riechbar. Nur schwach
erkenne ich noch Leder und Eiche. Tief
im Glas beherrschen Ester, Medizin, Rauch, Leder, Toffee und
exotische Früchte den Ersteindruck. Nach
dieser langen Zeit zum Atmen brennt der Alkohol zwar nicht mehr so
stark, ist aber dennoch deutlich präsent. Die Säure überwiegt
langsam die Süße. Im Hintergrund Eiche, Anis und schwache Nuancen
von Eukalyptus. Ananas und Zitrusfrüchte, darunter Limonen, nach
einem Schwenk des Glases. Der Alkohol und die Medizin werden dadurch
allerdings wieder stärker und intensiver. Der Rum profitiert
deutlich von einer längeren Standzeit im Glas. Es
nimmt ihm einerseits die Stärke und Schärfe, gibt ihm dafür aber
Zeit zur vollen Entfaltung. Kein Rum für Leute die es eilig haben.
Gaumen:
Saure Ester fluten den
Mundraum. Dann rauscht der Alkohol heran. Langsam kommen Ananas,
papayas, Toffee und Kräuter zum Vorschein. Dann Medizin, Rauch und
Anis. Die Kräuter werden stärker. Die sauren Aromen sind zwar immer
noch deutlich schmeckbar, verlieren jedoch langsam an Kraft. Eiche,
Holzkohle, Mangos und Leder. Der Rum flacht langsam ab. Die Ester
werden schwächer, die Kräuter im Gegenzug immer ausgeprägter. Der
Geschmack wandelt sich nun zum Pflanzlichen. Die Süße der Nase ist
nicht schmeckbar. Dafür ist die Säure zu Beginn zu stark. Beim
zweiten Schluck sind besagte Säure und der Alkohol nun deutlich
stärker. Der Rum dreht noch einmal auf. Geballte Ananas und
Zitrusfrüchte. Anis,
Eiche, Holzkohle und Kräuter. Wieder wandelt sich das
Geschmacksprofil. Der Rum reizt die Mundschleimhaut enorm. Der Rum
hat wesentlich mehr Kraft als der Duncan Taylor. Medizin, Kräuter,
Zitrone und Ester nach längerer Zeit. Selbst nach einer Minute ist
der Rum immer noch gut schmeckbar. Wie eine ölige und kraftvolle
Rumessenz. Beim dritten und letzten Schluck steigern sich noch einmal
Alkohol und Säure. Zitronen, Ananas, Limonen und Ester. Wieder Anis
und Kräuter. Erneut schmeckt der Rum pflanzlich am Ende.
Abgang:
Papayas, Rauch, Holzkohle
und Ester. Dann Mangos, Eiche und Leder. Kräuter und ein Hauch von
Ester bleiben am Gaumen haften. Nach dem zweiten Schluck mehr Ester,
Zitrusfrüchte, Limonen und Kräuter. Wieder Ester am Ende. Nach dem
letzte Schluck Ester, saure Limetten, süße Ananas und Anis. Die
Ester bleiben extrem lange am Gaumen haften. Wunderschön trocken am
Ende.
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Fazit:
Ein Rum mit sehr hoher
Qualität. Allerdings
besitzt
er auch ein Merkmal, welches eventuell einigen Genießern nicht
gefallen dürfte. Es ist der hohe Säuregehalt. Man merkt es
besonders im Abgang, wenn man den Rum nicht lange genug im Mund
verweilen lässt und anstatt kleiner Schlückchen
mehr Rum in den Mund nimmt. Im letzteren Falle macht sich allerdings
dann auch der Alkohol mit über 60%vol wesentlich mehr bemerkbar. Bei
kleinen Mengen ist der Rum ein absolutes Vergnügen. Bei größeren
Mengen im Mund wirkt er zu stark am Gaumen. Verstehen sie mich nicht
falsch: Ich mag es, wenn ein Rum kraftvoll ist und auch sehr viel
Geschmack mitbringt. Einer
meiner Lieblingsrums aus Port Mourant hat 65%vol und ist am Gaumen
einfach nur eine Dampfwalze. Dieser
Rum ist für mich persönlich der äußerste Grenzfall. Vor dieser
Abfüllung war ich der Meinung, ein Rum des Marks DOK müsste
zwangsläufig alles was die Qualität betrifft in den Schatten
stellen. Nach zwei Tastings bin ich nun der Meinung, dass DOK für
den puren Genuss zu hart wäre. Die
Bestätigung hierfür werde ich vielleicht bald bekommen. Der
Unterschied von 1993 auf 1990 ist spürbar. Eine weitere Steigerung
wäre eher kontraproduktiv, da auch der Säuregehalt des Rums höher
ausfällt. Damit würde die Qualität in meinen Augen eher „negativ“
belastet werden. Sie wird zwar vermutlich noch hoch sein, aber ich
bezweifle massiv das Rums mit DOK in
einem vergleichbarem Alter
dieser Abfüllung oder denen aus 1993 (in Fassstärke) an Klasse
ebenbürtig wären. Wer es mehr ruhig liebt und dennoch auf starke
Ananasaromen nicht verzichten will oder
kann, der wäre mit dem
Jahrgang 1993 in Fassstärke besser beraten. Ich persönlich mag es
kraftvoll, aber eine Stufe mehr als diese Abfüllung ist
höchstwahrscheinlich zu viel des Guten für mich. Diese Rums waren
auch nie für den puren Genuss geschaffen. Das sollte man sich auch
vor Augen halten. Ihr Zweck um 1900 herum war es den Deutschen einen
preiswerten Rum mit guter Qualität in
Form eines Rumverschnitts zu
liefern. Also eine
Mischung aus Rum mit neutralem Alkohol aus der Heimat. Das
ist die Schattenseite der
Entstehung dieser Rums.
Andere Verkoster mögen
eine andere Meinung vorweisen, ich bleibe jedoch bei meinem
Standpunkt. Mehr Ester/Säure wäre hier nicht besser. Ich gebe zu
mich geirrt zu haben. Außerdem lässt mich dieser Rum ein wenig
sprachlos zurück. Ich fand Berichte, dass Hampden Rums mit einem
Estergehalt
von
3000(!!)
bei
einem reinen Liter Alkohol herstellte.
Damals
wurde der Rum als Kunstprodukt verschrien. Heute kann ich mir
ansatzweise vorstellen, warum der Rum zuerst boykottiert wurde. Er
ist mindestens doppelt so krass wie diese Abfüllung, was nur sehr
schwer vorstellbar erscheint. Um
einen Missbrauch und Imageschaden zu verhindern, wurde schließlich
der maximale
Estergehalt
von der jamaikanischen Regierung auf
1600 begrenzt.
Vielleicht
werde ich eines Tages die hohe Wertung bereuen, wenn Velier seine
tropischen Hampden Rums veröffentlichen wird. Aber
für den Moment ist dies in meinen Augen der Beste Hampden. Er ist
aber nicht der gefälligste Rum dieser Destillerie. Er
erfordert Zeit und Geduld. Ich wünsche Euch allen noch ein schönes Osterwochenende!
Marco
(95/100)
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Welcome
back to BAM!
Today
a brand new bottling the German bottler The Rum Cask comes to taste.
Unfortunately, it was sold out too quickly. So this review is about a
rum from the “history chest”. It's the The Rum Cask Hampden
Distillery 1990 26YO!
The
Bottling:
It's
beautiful that TheRumCask was
able to get the information about the mark
and in fact did slap it on
the label. It is the mark
J.M.C. If you don't
recognize it then you are not alone. At first glance I did not
recognize it either. But it remembered me of another mark printed on
the front label on a bottled rum from Cadenhead. It was a rum made in
2000 and it had the mark J.M.L.R..
It looks at first glance like the mark
of the importer. This is true. Only at second glance I
did realize the mark
of the distillery, which hides shortened it. J.M. means
most likely for Jamaica Main. As
it was already the case in
other marks, these letters indicate the country of origin or the
distillery and then the style. Like
M.D.U. (Main Diamond
Uitvlugt), M.P.M. (Main Port Mourant) or B.M.M.G. (Barbados Main
Mount Gay), which
are good examples. So the
rums made in
2000 and released by many
bottlers have
the style "L.R.". If one looks at the existing Marks of
Hampden, then L.R.O.K. immediately jumps
into sight. This style has an ester
content of 200
– 400 per liter
of absolute alcohol. It
could simply mean Light Rum Owen Kelly. Dermot
Owen Kelly once owned
the Hampden estate and
factory. What
does this have anything to do with this rum and J.M.C.? The Hampden
mark
must according to this
theory start with an
C, and in fact there is one:
C◊H (C Diamond H) with an ester content of
1300 to 1400 per
liter of absolute
alcohol. C could mean
Continental. The diamond with H (Hampden)
is the
very old Mark of
the plantation. So "Continental Hampden". Between the two
styles is the known
Mark H.L.C.F. which could
mean Hampden Light
Continental Flavour(ed),
It has an ester
content and 500 – 700 per
liter of absolute
alcohol. In
various tastings, which I
did for myself, I can
confirm this order of ester content on the palate. The weakest is
2000 (L.R.O.K.), followed by 1992/1998 (H.L.C.F.), then comes 1993,
and the yet most
powerful was
and is 1990 (C◊H). One
question remains. Why the different kinds of marks? The direct ones
from Hampden and the mix-up like this one? For example the mark
H.L.C.F. was specifically
mentioned on the front label of the Cadenhead Dated Distillation Hampden HLCF 1992 13YO. I
cannot fully explain
this.
Equally confusing are
some other Cadenhead
bottlings. The Cadenhead's
Dated Distillation Uitvlugt Distillery PM 1991 14YO and the
Cadenhead's Dated Distillation Uitvlugt Distillery MPM 1998 12 YO.
They are practically the same style. It's Port Mourant. Why the
different marks then? Perhaps
the different
sources (importers)
or cask sellers
are to blame for this confusion. The
marks of rum have been regarded with much ignorance in the past. But
enough of that. The review is
getting to big.
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Tasting
The Rum Cask Hampden Distillery 1990 26YO:
Age:
The official age is 26 years.
ABV:
The rum was bottled with a cask strength of 61.9% vol. An amazing
strength after all this time.
Process
of distillation: It was obviously a Pot Still with two retorts in
series. So basically a triple distillation.
Colour:
Rich gold.
Viscosity:
Fat drops glide lazily down the glass and visualize a high oiliness.
Nose:
A magnificent combination of acid
(butyric acid?), a slight
sweetness
and fruity esters is
permeating the air once the cover has been removed. I let it breathe
for more than 2 hours. More than enough time. A little away from the
glass I smell vanilla, sweet papayas,
mangoes, strong pineapples,
charcoal, sweet caramel and toffee. Even far away in
the room I
can still smell the ester
flavours.
I recognize weak
leather and oak. Deep in the glass esters, medicine, smoke, leather,
toffee and exotic fruits are
dominating the first
impression. After this long time (2
hours) the alcohol burns not
as strong as I did expect,
but it is
still clearly present. The acid outweighs slowly
the sweetness. In the background oak, anise and weak hints of
eucalyptus. Pineapples
and citrus fruits, including lemons, after a panning
of the glass. The alcohol and medicine flavours
are thereby however getting
stronger and more intense. The rum is
benefiting significantly
from a longer breathing time
in the glass. It takes away
the strength and sharpness on the one hand, but gives him time to
fully develop its fully flavour profile. No rum for rushers mind you.
Palate:
Sour
esters are flooding
the entire oral
cavity. Then the alcohol rushes in
and burns on the tongue.
Slowly pineapples, papayas, toffee and herbs are
emerging. Then medicine,
smoke and anise. The herbs are getting
stronger. Although the
acidic flavours
are still well tasted, but slowly they
are losing strength. Oak,
charcoal, mangoes and leather. The rum flattens slowly. The esters
are getting weaker,
the herbs in return become
more pronounced. The taste
is changing now to a herbal
profile. The restrained
sweetness of the nose is not
tasted at all.
For this, the acid is just
too strong at the beginning. During
the second sip said acid and the alcohol are now much stronger. The
rum in general is becoming
more powerful. Concentrated
pineapple and citrus fruits. Anise,
oak, charcoal and herbs. Again, the taste profile converts. The rum
irritates the oral mucosa enormous. The rum has much more power than
the Duncan Taylor. Medicine, herbs, lemon and esters for a long time.
Even after one minute in the
mouth the rum is still full
of flavour. It's oily and
powerful like a rum-essence. During
the third and last sip the
alcohol and acid are
even more increasing. Lemon,
pineapples,
lime and esters. Again, anise and herbs. The
rum taste herbal
at the very end.
Finish:
Papayas, smoke, charcoal and
esters. Then, mango, oak and leather. Herbs and a touch of esters
remain on the palate. After the second sip
more ester, citrus, lemons
and herbs. Again ester at the end. After the last sip more
esters, sour lime, sweet
pineapples
and anise. The esters adhere extremely long on the palate.
Beautifully dry at the end. I
like a dry rum.
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Conclusion:
A rum with very high quality.
However, it
also has a feature that possibly makes
it negative to some
connoisseurs. It is the high acidity. You notice it especially in the
finish if you don't let the
rum stay long enough in the
mouth and instead of small
sips your
taking much more
rum into the
mouth. In the latter case, also the alcohol with more than 60%abv
is much
more noticeable.
However, if you dfink it
with small amounts the
rum
is an absolute delight. For
larger quantities in the mouth it is too strong on the palate. Too
brutal. Do not get me wrong:
I like it when a rum is powerful and delivers
also a lot of flavour.
One of my favoured
Port Mourants
has 65%abv
and is acting like
a steamroller on the palate. This rum is for
me personal the outermost
limit. Prior to this bottling
I felt a rum of the mark
DOK would inevitably put everything in terms of quality in the
background.
Now after
two tastings, I am now of the opinion, that DOC would be too hard for
the pure enjoyment. I may soon get the confirmation for
myself. The difference
between 1993 and 1990 is noticeable. A further increase would be
counterproductive, because
the acid content of the rum is
also higher. The
quality would be burdened
"negative" in my
opinion. It will presumably
still be high, but I doubt a
massive rum of
DOK in a similar age will be
fully equally those from
1993 (in cask
strength) or equal to this
rum made in 1990. Who loves
it more quiet and yet does
not want to give up strong
pineapple flavours
should look for a Hampden
1993 in cask strength. I
personally like it a powerful, but one step more than this bottling
is probably an
overkill for me. You should
keep in mind that these rums
were never made for pure enjoyment. Their
purpose was to provide the Germans an affordable “rum” with good
quality in the form of a Rumverschnitt. A
replacement or substitute. So
a mixture of rum and neutral alcohol produced at home. This is the
dark side of the development of these rums. Other tasters may present
a different opinion, but I stick to my guns. More ester / acid would
not be better. I admit I was
wrong about a DOK would be pure heaven. By now I doubt it. In
addition, this rum leaves me a little speechless. I found reports
that Hampden produced rums
with an ester content of
3000 (!!) per liter
of absolute alcohol.
At that time the rum was
deemed unsaleable because everyone thought it was an artificial
product. Today I can imagine
to some extent why the rum was boycotted at
first. It
is at least twice as more
pronounced as this bottling,
which seems hard to imagine. In order to prevent misuse and damage to
its image (of Jamaica rum),
the Jamaican
Government
limited the maximum ester
content per law. Maybe one
day I will regret the high ranking if Velier will release its
tropical Hampden rums.
But for the moment this is in my opinion
the best Hampden. Well, the
best continental aged Hampden. But
it
is not the most pleasant
rum of this distillery.
It needs time and patience. I wish you all a nice Easter weekend!
Marco
(95/100)
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