(the English part is below, just skip the German part)
Servus Leute!
Es ist mal wieder eine kleine Weile her seit dem letzten Review. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich habe eine Operation hinter mir und konnte weder davor, noch kurz danach, Alkohol konsumieren. Ich bitte hier also um Verständnis. Das heutige Review wird dem Rum Artesanal Fiji 2001 20 YO gewidmet!
Zur Abfüllung:
Viel gibt es hier eigentlich nicht zu schreiben. Diese Abfüllung wurde nach dem Isla del Ron Fiji (St. Pacific) 2001 19 YO veröffentlicht und bevor ich überhaupt meine Flaschen in die Hand bekam, wurde mir eine Sampleprobe der letzten drei Releases geschickt. Besten Dank an dieser Stelle noch einmal an Donimik! Es grenzte an ein Wunder, dass ich überhaupt an Flaschen dieses Rums kommen konnte. Von dieser Abfüllung gab es 281 Flaschen (0,5l) und der Rum verfügt nicht nur über mehr Monate an Reifezeit im Fass, sondern auch über einige Volumenprozente mehr, als sie der Isla del Ron aufweist. Hat ihm die vergleichsweise längere Reife gut getan? Der Alkoholgehalt lässt auf einer andere Verdunstungsrate als beim Isla del Ron schließen. Aber hierauf auf eine bessere oder schlechtere Qualität vor dem Tasting zu schließen, wäre mehr als gewagt und deswegen tue ich dies auch nicht. Wie immer versuche ich das Tasting so objektiv wie möglich zu gestalten. Meine Reserviertheit gegenüber dem Ausverkauf und Hype dieses Abfüllers hat keinerlei Einfluss auf meine Bewertung. Ebenso wenig Einfluss hat die kostenlose Sampleprobe. Zum Vergleich beim Review verwende ich natürlich den Isla del RonFiji (St. Pacific) 2001 19 YO. Aus persönlichem Interesse vergleiche ich beide Rums noch einmal mit folgenden Abfüllungen: Den The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 15 YO, den The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 18 YO, den The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 19 YO und den Blackadder Finest Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 11 YO. Alle Rums stammen aus dem Jahrgang 2001. Rums von 2003 und jünger habe ich aus diesem Tasting ausgeschlossen. Ich denke das war es auch schon. Zu dieser Abfüllung gibt es, wie oben bereits geschrieben, nicht viel mehr zu berichten. Und künstlich aufblähen möchte ich dieses Review nun wahrlich nicht. Starten wir mit dem Tasting!
Ach bevor ich es vergesse noch eine Anmerkung in eigener Sache: Das Update des Blogs wurde aufgrund neuer Funde etwas zurückgeworfen. Mein eigener Anspruch, sich an Qualität und dem Standard von Historikern messen lassen zu können, vereinfacht die Sache nicht gerade. Ich bitte um Geduld. Sie wird sich bezahlt machen. Die Revidierung des Guyana-Artikels auf einen akademischen Stand steht auch noch an. Das nur so als Info und Hinweis, dass dieses kommende Update im laufe diesen Jahres nicht Guyana gewidmet ist, auch wenn es mir in den Fingern juckt, diesen Artikel von Fehlern zu befreien, die offenbar nur mir auffallen. Aber dazu habe ich im Moment einfach keinerlei Kapazitäten frei. Jetzt aber endgültig Schluss mit dem Gefasel und auf zur Verkostung!
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Verkostung :
Preis: Rund 69,90€ für die 0,5l Pulle.
Alter: Das offizielle Alter ist 20 Jahre. Destilliert wurde der Rum im März 2001 und abgefüllt erst im April diesen Jahres.
Alkoholstärke: Wuchtige 62,8%vol. Nichts für zarte Gemüter.
Destillationsverfahren: Pot Still.
Farbe: Bernstein.
Viskosität: Der Rum fließt träge am Glas hinab und bildet lange Schlieren. Was zurück bleibt ist ein schmieriger Film. Der Rum ist also gut ölig.
Nase: Der Rum durfte über eine Stunde lang im Glas seine volle Wirkung entfalten. Leicht sticht der Alkohol in der Nase. Dann rieche ich Karamell, Nelken, Honig und schwache Zuckerrohraromen. Näher am Glasrand sind nun auch noch Eichenaromen erkennbar. Dazu kommen noch Leder, Zitrusfrüchte, Bananen und ganz schwach medizinische Nuancen. Tiefer im Glas dominieren Honig, Karamell, Leder, Tabak und Gewürze, kombiniert mit sehr schwachen Eichenaromen. Atmet man den Rum schnell ein, dann erkennt man wieder die Zitrusfrüchte und das Zuckerrohr. Benetzt man das Glas frisch mit Rum, dann sticht wieder der Alkohol, dicht gefolgt von medizinischen Gerüchen, Bienenwachs, Honig und Nelken. Lässt man den Rum sehr lange atmen, dann entfaltet sich eine minimale Süße in der Nase. Ist das Glas dagegen frisch mit Rum benetzt, dann ist diese Süße praktisch nicht vorhanden. Es gibt auch keiner leichte Säure. Esteraromen blitzen nur sehr kurz auf, wenn man das Glas schwenkt. Atmet der Rum dagegen länger im Glas, dann sind diese ebenfalls nicht vorhanden. Der Isla del Ron ist im Vergleich zu diesem Rum eine wahre Honigbombe in der Nase. Hier ist der Honig dazu eher verhalten, aber doch immer noch gut präsent.
Gaumen: Zuerst brennt sanft der Alkohol. Dann kommen geballte medizinische Aromen, dicht gefolgt von Bienenwachs, Honig, Nelken und ganz schwachen Zitrusfrüchten. Dann treten Eichenaromen in Erscheinung, in Begleitung von einer leichten Säure. Gewürze entfalten nun ihre Wirkung, darunter erkenne ich eindeutig Zimt und etwas Anis. Am Ende Klebt ein Hauch von Tabak, Rauch und Leder am Gaumen. Beim zweiten Schluck brennt der Alkohol nun etwas stärker. Zitrusfrüchte, Zuckerrohr, Honig und Karamell fluten den Mundraum. Dann bemerke ich eine ganz leichte Bitterkeit, die von einer minimalen Säure beiseite gedrängt wird und anschließend ganz verschwindet. Wieder Lagerfeuerrauch, Gewürze und Tabak. Der Rum regt den Speichelfluss enorm an, was bei dieser Stärke nicht verwundert. Beim dritten Schluck zuerst Nelken. Dann, nachdem der Alkohol nachgelassen hat, wieder Honig, mit Karamell, Leder und Anis. Diese Abfüllung hat wesentlich mehr medizinische Nuancen als der Isla del Ron sie hatte, hat dafür aber gefühlt weniger Honig. Dieser entfaltet sich jetzt nach dem dritten Schluck nach einiger Zeit erst wunderschön am Gaumen. Alle Geschmackskomponenten werden von medizinischen Nuancen begleitet. Whisky-Genießer dürften diese Abfüllung vielleicht eher mögen als den Isla del Ron. Beide haben zwar Gemeinsamkeiten, sind aber doch verschieden
Abgang: Nach dem ersten Schluck zuerst Rauch und Honig. Erst später schmeckt man Eichenaromen und Gewürze. Am Ende verweilt ein Hauch von Mangos am Gaumen. Nach dem zweiten Schluck Gewürze, wie Zimt und Anis. Dann Nelken und Mangos. Der dezente Hauch eines alten Lagerfeuers, kombiniert mit schwachen Eichenaromen, verweilt am Gaumen. Ganz am Schluss schmeckt man eine leichte Säure im Mundraum. Nach dem dritten Schluck Honig und Rauch satt. Erst nach einigen Sekunden schmeckt man Gewürze, Mangos und einen Hauch Karamell.
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Fazit: Ähnliches Niveau aber doch nicht wirklich identisch. Beide Abfüllungen haben sich im direkten Vergleich nichts geschenkt. Während der Isla del Ron eine Honigbombe ist, die nach dem Schlucken des Rums zündet, so ist der Rum Artesanal ein medizinischer Bursche, der zwar ebenfalls über diese Honigaromen verfügt, aber nicht die extremen Ausmaße des Isla del Ron annimmt. Dafür hat der Rum Artesanal mehr Wucht am Gaumen, was mir durchaus mehr zusagte. Dafür fand ich im direkten Vergleich die Nase beim Rum Artesanal etwas verhaltener als die des IdR. Vielleicht hätte hier Wasser etwas bewirkt, aber ich habe davon abgesehen dieses hinzuzufügen. Auch der Vergleich mit den anderen vier Rums (The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 15 YO ; The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 18 YO ; The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 19 YO ; Blackadder Finest Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 11YO) war äußert interessant. So konnte man wunderschön die verschiedenen Reifestadien dieses außergewöhnlichen Stils von Fiji betrachten. Das Niveau des Idr und des RA ist auf Augenhöhe. Wen sie bevorzugen würden? Das vermag ich nicht zu orakeln. Beide sind verschieden. Die Süße des Isla del Ron besitzt der Rum Artesanal leider nicht. Würde man mir ein Messer auf die Brust setzen und mich zu einer Wahl zwischen den Beiden Rums zwingen, dann würde ich mich für den isla del Ron entscheiden. Dessen Süße hat mir unglaublich gefallen. Und die bloße Tatsache, dass ich über mehr Flaschen des Isla del Ron verfüge, als ich an Flaschen des Rum Artesanal besitze, wird mich ohnehin dazu zwingen, den Isla del Ron öfters den Vorzug zu geben. Beide Abfüllungen beweisen glanzvoll, dass die South Pacific Distillery Fiji eine sehr hohe Qualität abliefert. Für den geforderten Preis konnte man definitiv nicht meckern. Falls man ihn den überhaupt kaufen konnte. Das einzige Manko dieser Abfüllung, und damit das große Manko dieses Abfüllers, ist der Hype. Beliebtheit hat ihren Preis. Rum Artesanal dürfte es aber sicher freuen. Die Aufmerksamkeit rund um diesen Abfüller ist in den letzten Jahren gewaltig gestiegen. Das ist in meinen Augen auch Dominik Marwede zuzurechnen, der für die Fassauswahl zuständig ist. Mittlerweile halte ich auch die Entscheidung, 0,5l Flaschen zu verwenden, für sinnvoll. Damit bleibt doch etwas mehr für alle Genießer übrig. Ich hoffe aber auch, dass uns Michael Lelle und Jens Owczarek (The Rum Cask) weiterhin mit Rums von dieser Insel beglücken werden. Bisher waren fast alle diese Abfüllungen auf guten bis sehr guten Niveau. Und etwas Konkurrenz kann im Sinne des Verbrauchers nie schaden. Das war es für heute. Vielleicht gibt es als Abwechslung im nächsten Review mal einen Rhum Agricole aus Martinique.Bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich auf!
Marco Freyer
(94/100)
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Hello people!
It's been a little while since the last review. I would like to apologize for that. I have had an operation and have not been able to consume alcohol either before or shortly afterwards. I simply ask for your understanding of this situation. Today's review is dedicated to the rum Artesanal Fiji 2001 20 YO!
The Bottling: There isn't much to write here. This bottling was released after the Isla del Ron Fiji (St. Pacific) 2001 19 YO and I was sent a sample of the last three releases from Rum Artesanal before I even got my hands on a few bottles. Many thanks to Donimik! It was almost a miracle that I could get bottles of this rum at all. From this bottling there were 281 bottles (0.5l) and the rum not only has more months of maturation time in the barrel, but also a few %abv more than the Isla del Ron has. Was the comparatively longer maturity good for todays bottling? The alcohol content suggests a different evaporation rate than it was the case with the Isla del Ron. But to conclude that the quality is better or worse before the actual tasting would be more than daring and that's why I don't do this. As always, I try to make the tasting as objective as possible. My reservation towards the fast sale and the hype around this bottler has no influence on my rating. The free sample has just as little influence as well. For comparison and settling the score I will of course use the Isla del RonFiji (St. Pacific) 2001 19 YO.. Out of personal interest I compare both rums again with the following bottlings: The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 15 YO, The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 18 YO, The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 19 YO and the Blackadder Finest Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 11 YO. All rums are from the 2001 vintage. I have excluded rums from 2003 and younger from this tasting. I think that's about it. As already written above, there is not much more to report about this bottling. And I really don't want to artificially inflate this review. Let's start with the tasting!
Oh wait. Before I forget it just one more note on my own account: The coming update of the blog was thrown back a little due to new discoveries. My own claim to be measured by the quality and standards of historians doesn't exactly simplify matters. Please be patient. It will pay off. The revision of the Guyana article to an academic level is also pending. Just as information and advice that this upcoming update this year is not dedicated to Guyana, even if I am itching to rid this article of errors that apparently only I do notice. But at the moment I simply don't have any free capacities. But now, finally, an end to the drivel and off to the tasting!
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Tasting :
Price: Around € 69.90 for the 0.5l bottle.
Age: The official age is 20 years. The rum was distilled in March 2001 and bottled in April of this year.
ABV: Whopping 62.8% vol. Not for the faint of heart.
Process of distillation: Pot Still.
Colour: Amber
Viscosity: The rum flows slowly down the glass and forms long streaks. What remains is a greasy film. So the rum is good oily.
Nose: The rum was allowed to develop its full effect in the glass for over an hour. The alcohol stings in your nose quite easily. Then I smell caramel, cloves, honey and faint aromas of sugar cane. Oak aromas can now also be smelled closer to the edge of the glass. There are also leather, citrus fruits, bananas and very weak medicinal nuances. Honey, caramel, leather, tobacco and spices dominate deeper in the glass, combined with very weak oak aromas. If you inhale the rum quickly, you can recognize the citrus fruits and again sugar cane. If you wet the glass freshly with rum, the alcohol stings again, closely followed by medicinal smells, beeswax, honey and cloves. If you let the rum breathe for a long time, a very minimal sweetness unfolds in the nose. If, on the other hand, the glass is freshly wetted with rum, this sweetness is practically non-existent. There is also no slight acidity. Ester aromas only flash very briefly when you swivel the glass. If, on the other hand, the rum breathes longer in the glass, then these are also not existing. The Isla del Ron is a real honey bomb in the nose compared to this rum. Here the honey is rather reserved, but still well present.
Palate: At first the alcohol burns gently. Then there are concentrated medicinal aromas, closely followed by beeswax, honey, cloves and very weak citrus fruits. Then oak aromas appear, accompanied by a slight acidity. Spices now unfold their effect, underneath I can clearly see cinnamon and some aniseed. At the end there is a hint of tobacco, smoke and leather on the palate. With the second sip, the alcohol burns a little stronger. Citrus fruits, sugar cane, honey and caramel flood the mouth. Then I notice a very slight bitterness that is pushed aside by a minimal acidity and then disappears completely. Again campfire smoke, spices and tobacco. The rum stimulates the flow of saliva enormously, which is not surprising given its strength. In the third sip, cloves first. Then, after the alcohol has subsided, honey again, with caramel, leather and aniseed. This bottling has a lot more medicinal nuances than the Isla del Ron, but it lacks the massive honey aromas. After the third sip, it only unfolds beautifully on the palate after a while. All components of taste are accompanied by medicinal nuances. Whiskey connoisseurs might like this bottling more than Isla del Ron. Both have in common, but are different.
Finish: After the first sip, first smoke and honey. Only later can you taste oak aromas and spices. At the end, a hint of mangoes lingers on the palate. After the second sip, spices such as cinnamon and aniseed. Then cloves and mangoes. The subtle touch of an old campfire, combined with weak oak aromas, lingers on the palate. At the very end you can taste a slight acidity in the mouth. Only after the third sip you get lush honey and again smoke. Ater a few seconds can you taste spices, mangoes and a hint of caramel.
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Conclusion: Similar level but not really identical. In a direct comparison, both bottlings did not give each other anything for free. While the Isla del Ron is a honey bomb that ignites after swallowing the rum, the Rum Artesanal is a medical guy who also has these honey aromas, but does not take on the extreme dimensions of the Isla del Ron. In return, the Artesanal rum has more impact on the palate, which I definitely liked more. On the other hand, in a direct comparison, I found the nose of the Artesanal rum a bit more restrained than that of the usually. Perhaps water would have done something here, but I'm going to leave aside from adding this. Also the comparison with the other four rums (The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 15 YO; The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 18 YO; The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 19 YO; Blackadder Finest Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 11YO) was extremely interesting. So one could beautifully see the different stages of maturity of this extraordinary style of Fiji. The quality of the Idr and the RA is at eye level. Which one would you prefer? I cannot guess that. Both are different. Unfortunately, the Artesanal rum does not have the sweetness of Isla del Ron. If someone actually would put a knife on my chest and forced me to choose between the two rums, then I would go for the Isla del Ron. I really liked its sweetness. And the mere fact that I have more bottles of Isla del Ron than I have bottles of Artesanal rum will force me to give preference to Isla del Ron more often anyways. Both bottlings brilliantly prove that the South Pacific Distillery Fiji delivers a very high quality. For the asking price you definitely couldn't complain. If you could buy it at all. The only shortcoming of this bottling, and thus the big shortcoming of this bottler, is the hype. Popularity has its price. Rum Artesanal is sure to please. The attention around this bottler has increased tremendously in recent years. In my opinion, this can also be attributed to Dominik Marwede, who is responsible for selecting of the casks. Meanwhile, I also think the decision to use 0.5l bottles makes sense. That leaves something more for all connoisseurs. But I also hope that Michael Lelle and Jens Owczarek (The Rum Cask) will continue to delight us with rums from this island. So far, almost all of these bottlings have been at a good to very good level. And a little competition can never hurt the consumer. That is it for today. Maybe there will be a Rhum Agricole from Martinique for a change in the next review. Stay healthy and take care of yourself!
Marco Freyer
(94/100)
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