(the English part is below, just skip the German part)
Servus Leute!
Willkommen zu einem weiteren Review auf B.A.M.. Ich habe mir mit dieser und einer weiteren Abfüllung sehr viel Zeit gelassen und einige Tastings veranstaltet, um für mich auf Nummer sicher zu gehen. Jetzt da kmeine Meinung steht, möchte ich euch diesen Rum nicht mehr vorenthalten. Heute geht es um den Isla del Ron Fiji (St. Pacific) 2001 19 YO!
Zur Abfüllung:
Der
letzte Isla del Ron auf diesem Blog stammte aus der Zeit vor meiner
Pause und kam aus Barbados. Es war der Isla Del Ron Barbados (Mount
Gay) 2000 16 YO. Es gab einige Rums dieses Abfüllers, die sich bei
mir ins Gedächtnis gebrannt haben. Das waren zwei Mount Gay’s
(2013, 2016) und ein Guyanese (1988). Den Long Pond (1982) habe ich
damals verschmäht, was ich heute als Fehler ansehe. Aber das ist
lange her und damit auch Geschichte. In meiner Auszeit habe ich
diesen Abfüller, so wie viele andere Dinge, aus den Augen verloren.
In diesem Jahr kamen wieder einige Abfüllungen auf den Markt. Einer
dieser ist die heutige Abfüllung. Der zweite Rum dieser
Neuerscheinungen wird auch aller Voraussicht nach im nächsten Review
kommen. Aber heute gilt unsere Aufmerksamkeit Fiji. Von der heutigen
Abfüllung gab es 165 Flaschen und es war die 27. des Abfüllers
(Cask
IdR 027).
Auf
den Blog haben es einige Rums dieser Destillerie geschafft. Von The
Rum Cask stammte der letzte allerdings aus dem Jahre 2016 und war der
The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 15YO (59,3%).
Den The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 18YO (55,7%)
und
den The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 19YO (54,8%)
hatte ich mir in meiner Auszeit gekauft und nie öffentlich bewertet.
Der Beste aller dieser Rums war jedoch der The Rum Cask Fiji Rum
South Pacific Distillery 2001 18YO. Der Nachfolger hatte am Gaumen
eine sehr komische Geschmacksnuance, die ich mit einem sehr hohen
Fasseinfluss in Verbindung brachte. Er
kam nicht an den Vorgänger heran. Die
neueste Abfüllung, der
The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2003 17YO (58,6%),
hat ein Fass-Finish und auch dieser kommt nicht an den 18jährigen
aus 2019 heran. Hier
störte mich sogar der Einfluss des Finishs. Dieser Einfluss geht
allerdings immer mehr zurück, je mehr Luft in der Flasche kommt und
je mehr Zeit man dem Rum gibt. Für mich ist dieser Fiji leider
nichts. Wer
mehr auf Rauch und
medizinische Aromen abfährt,
für den war der Blackadder Finest Fiji Rum South Pacific Distillery2001 11YO vermutlich bisher
der
Beste Fiji. Wer dagegen mehr Reife, also mehr Honig und Teer mag, für
den dürfte der The
Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 18YO einer
der
Besten
Fijis
gewesen sein. Der 15jährige ging schon in diese Richtung, hatte
aber nicht diese Reife.
Vielleicht gab es noch andere Perlen von
dieser Insel, die meiner Aufmerksamkeit (in meiner
Auszeit) komplett entgangen sind. Es gab z.B.
noch
den Blackadder Finest Fiji Rum South Pacific Distillery 2009 9YO, den
ich als Sample in einer damaligen Teilung allerdings
ergattern
konnte. Auch diesen Rum habe ich
nicht
öffentlich bewertet. Er hat mehr Rauch (weil sehr jung) und gefühlt
sehr wenig Honig am Gaumen, aber das offizielle Review hierzu steht
noch aus. Der Jahrgang 2009 hat durchaus Potenzial, aber der bisher
beste Jahrgang, ist
in
meinen Augen 2001. Zumindest nach den Abfüllungen die ich besitze und auch verkosten
konnte. Ist
diese Abfüllung nun wie der 19jährige von The Rum Cask und hat eine
bittere Geschmacksnuance? Oder war es bei diesem Fass ein Einzelfall?
Die
Volumenprozente generieren da mehr Hoffnung als Bedenken. Schaun mer mal. Auch zum neuen SBS Rum Fiji (St. Pacific Distillery) 2009 11YO (57%) kann ich nichts sagen. Mein Fokus lag auf dieser Abfüllung.
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Verkostung :
Preis: Die 0,7l Flasche kostet 88.90€. Er ist 4 Wochen nach Release immer noch zu haben.
Alter: Ein offizielles Alter gibt es nicht. Der Rum wurde 2001 auf Fiji destilliert und Ende letzten Jahres (2020) abgefüllt und kam Ende Februar / Anfang März auf den Markt. Aufgrund des späten Abfüllzeitpunktes nehme ich die 19 Jahre einfach mal an.
Alkoholstärke: 57,2%vol. Damit liegt er unter dem 15jährigen von The Rum Cask, aber immer noch über dem 18jährigen.
Destillationsverfahren: Pot Still.
Farbe: Dunkler Bernstein.
Viskosität: Der Rum fließt träge am Glas entlang. Es bleibt ein schmieriger Film haften, indem man viele kleine Partikel sehen kann.
Nase: Der Rum durfte über eine Stunde lang atmen. Reife Bananen, garniert mit Honig, Vanille und einem Hauch Teer entströmen dem Glas. All diese Nuancen werden von sehr dezenten Esteraromen durchzogen, die in der Nase kitzeln. Näher am Glas wird der Teer dominanter. Dazu kommt nun auch frisch geschnittene Ananas, verbunden mit einem leicht säuerlichen Duft. Weit entfernt vom Glas schweben Karamell, Vanille, Nelken und minimal Teer. Tief im Glas rieche ich medizinische Anklänge, die aber sehr von Ananas, Teer, reifen Bananen und sauren Estern durchzogen sind. Der Alkohol ist nach dieser langen Zeit so gut wie nicht mehr präsent. Nach längerer Zeit erkenne ich noch Eiche, Holzkohle und Nelken. Benetzt man das Glas frisch mit Rum, dann riecht man zu Beginn ganz schwache Raucharomen. Ganz deutlicher dagegen ist eine Mischung aus einer feinen Süße und leicht säuerlichen Ester zu erkennen. Nach einigen Sekunden gewinnen Ananas, Bananen und Papayas die Oberhand. Durchzogen werden diese fruchten Aromen von sehr delikaten Honigaromen und Bienenwachs, während im Hintergrund Teer und Tabak lauern. Zuckerrohr garniert mit Honig? Der Alkohol kitzelt nun leicht in der Nase. Die Süße und die Säure halten sich fast die Waage. Atmet man den Rum schneller ein, dann verstärken sich die medizinischen Komponenten. Der Rum ist und bleibt aber sehr fruchtig. Die Nase kann mich schon einmal sehr begeistern. Aber kann er auch am Gaumen und im Abgang punkten?
Gaumen: Zuerst flutet eine leichte Süße den Mundraum, dicht gefolgt vom Alkohol, der nun sanft am Gaumen brennt. Nun schmeckt der Rum leicht säuerlich. Es kommen Ananas, reife Bananen, Nelken, Gewürze und frisches Zuckerrohr zum Vorschein. Der Alkohol verschwindet. Nun schmeckt man Eiche und ganz minimal Holzkohle. Beim zweiten Schluck zuerst medizinische Anklänge, Ananas, Rauch und Honig. Dann wird der Teer dominanter. Wieder Nelken, Vanille, Tabak, Holzkohle und Eiche. Der Speichelfluss wird gut angeregt. Nach dem dritten Schluck Nelken, Ananas, Butter, Banane, Bienenwachs und delikater Honig. Raucharomen und Teer gewinnen nun die Oberhand, bevor diese Aromen von Gewürzen und Fassaromen verdrängt werden. Der Rum brennt nur sanft am Gaumen. Dieses Brennen wird von einer ganz angenehmen Süße begleitet, die anschließend in einen leicht säuerlichen Geschmack mündet. Diese Säure neutralisiert sich im Laufe der Zeit am Gaumen und gibt weitere Aromen frei. Ich bin nicht imstande dieses äußert komplexe Geschmacksprofil wortgetreu niederzuschreiben. Es gibt noch viele andere Aromen, welche in rascher Abfolge über die Zunge rasen und die ich nicht wirklich einordnen kann.
Abgang: Nach dem ersten Schluck äußerst starke Honigaromen. Dazu kommt nach wenigen Sekunden der Teer. Karamell, Vanille, Tabak und Gewürze huschen über den Gaumen. Ein Hauch von sehr reifen Bananen, Honig und Teer bilden den Abschluss. Nach dem zweiten Schluck zuerst Vanille, Nelken, dann wieder Tabak und Karamell. Reife Bananen, überzogen mit süßem Honig, sehr starken Teer und Eiche folgen. Der Abgang gewinnt nach jedem Schluck an Kraft und wird immer ausdrucksvoller. Nach dem dritten Schluck spüre ich nun ein ganz sanftes Brennen im Hals. Honig, Teer, Gewürze und medizinische Nuancen bilden den Anfang. Dann reife Bananen, Mangos, Vanille und Nelken. Auch diese Aromen sind mit Honig geradezu durchtränkt. Jetzt schmeckt man am Ende auch Anis von der Fasslagerung. Der Rum ist leicht trocken im Abgang und hat keine nennenswerte Bitterkeit. Lässt man den Rum überhaupt nicht lange im Mund verweilen und schluckt ihn zügig hinunter, dann explodieren die Aromen im Abgang und im Hals. Eine sehr schöne Erfahrung, aber dazu wäre der Rum zu eigentlich zu schade.
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Fazit: Das ist einer der bisher ausdrucksstärkste Rum aus Fiji, wenn es um Honig, Ester und Teer geht, wobei der Honig in meinen Augen die dominanteste Geschmackskomponente ist. Diese „Honigbombe“ zündet aber erst wirklich, sobald man den Rum hinunterschluckt. Dann entfaltet er sein volles Potenzial. Ich werde hier unvermeidlich an „Rockley“ erinnert. Aber dieser Stil aus Fiji ist einfach anders. Für den Teer fehlt mir der Vergleich. Die medizinischen Einflüsse sind bei einem Vergleich mit dem Blackadder Finest Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 11YO wesentlich schwächer, aber dafür sind viele andere Aromen hinzugekommen. Ich konnte ihnen nicht einmal alle Geschmacksnuancen auflisten, da ich viele nicht erkennen konnte. Diese Abfüllung ist für mich eindeutig bisher der beste Fiji. Er vereint eine sehr gute Reife, welche nicht zu dominant ist und den Rum nicht mit einer leichten Bitterkeit beeinflusst hat, welche mir beim The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 19YO negativ auffiel. Wer mehr Rauch und medizinische Anklänge sucht, der wird diese Abfüllung nicht mögen. Wer allerdings wie ich die Honigaromen, die Ester und den Teer zu schätzen weiß, und den The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 15YO und den The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 18YO mochte, der wird hier einen würdigen Nachfolger finden, nur ist der Abfüller dieses Mal ein anderer. Beim ersten Tasting vor 4 Wochen war ich hin und weg, wollte mich aber nicht zu einem vorschnellem Review und einem Vorurteil hinreißen lassen. Rums aus Fiji mit einer sehr guten Reife, wurden bisher nur von The Rum Cask abgefüllt. Ich finde es durchaus schön, dass sich ein weiterer deutscher Abfüller an dieses Land heranwagt, welches noch immer von vielen Connaisseuren verschmäht wird, oder von Experten, die es eigentlich besser wissen sollten, überhaupt nicht beachtet wird, weil er nicht aus der Karibik sondern aus dem Pazifik stammt. Diese Abfüllung zeigt, was ein gut gereifter Fiji leisten kann. Das einzige, was diese Qualität in meinen Augen derzeit toppen könnte, wäre eine völlig tropisch gereifte Variante. Bei all dem Enthusiasmus muss ich sie aber warnen, verehrter Leser. Ich bevorzuge Rums in Fassstärke. Wenn ich diesen Rum als mild und wenig alkoholisch bezeichne, dann sollten sie diese Tatsache berücksichtigen. Hierzu möchte ich eine kleine Anekdote erzählen: Ich erinnere mich noch heute an einen Moment in Garmisch-Partenkirchen (2017), wo ich mir bei unserem Treffen ein Glas des Velier Port Mourant PM 1993 Full Proof 13YO einschenkte und jedem meiner Freunde die Flasche anbot. Ich erntete nur blanke Gesichter. Niemand wollte diesen Rum trinken. Zugegeben, dieser Port Mourant Rum ist sehr extrem. Aber es sollte ihnen verdeutlichen, welchen Typ Rum ich bevorzuge. Die heutige Abfüllung ist bei weitem nicht so extrem wie der PM 1993, aber dennoch mit 57,2%vol ausgestattet und ganz sicher nicht harmlos. Ist er ein brachialer Rachenputzer? Auf keinen Fall! Brauchen sie diesen Rum? Das müssen sie selbst wissen. Diese Entscheidung kann und will ich ihnen nicht abnehmen. Sie müssen für ihr Geld ebenso hart arbeiten wie ich. Mir war es diese Abfüllung wert.
Ich bin nach wie vor am Schreiben des nächsten Updates. Es gestaltet sich leider etwas umfangreicher und komplexer, als ich es geahnt habe. Meinen ersten Veröffentlichungstermin, den ich gegenüber wenigen Personen mündlich erwähnte, ist nicht mehr einzuhalten. Allerdings bekomme ich nun einen guten Vorgeschmack auf das größere Werk. Ich bitte euch weiterhin um Geduld und wünsche euch allen einen schönen Sonntag!
Marco Freyer
(94/100)
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Hello folks!
Welcome to another review on B.A.M.. I wanted to take my time with this rum and another one. In order to make the next review I organized a few tastings to be on the safe side. Now that I have an opinion, I don't want to withhold this rum from you any longer. Today’s review is about the Isla del Ron Fiji (St. Pacific) 2001 19 YO!
The Bottling:
The
last Isla del Ron on this blog was from before my break and came from
Barbados. It was the Isla Del Ron Barbados (Mount Gay) 2000 16 YO.
There were some rums from this bottler that stuck in my memory. That
was two Mount Gay’s (2013, 2016) and one Guyanese (1988). I spurned
the Long Pond (1982) back at the time, which I see as a mistake
today. But that was a long time ago and therefore history. During my
time off, I lost sight of this bottler, as well as I lost sight off
many other things. Some were important. Mistakes were made. This year
some new bottlings were released which were quite interesting. One of
these is today's bottling. The second rum of these new releases will
most likely come in the next review. But today our attention is laid
on Fiji. Today's bottling is consisting of 165 bottles and it was the
27th of the bottler (Cask IdR 027). I've made some reviews on
B.A.M-.regarding the rums made in this distillery. The last one was
from The Rum Cask, however, and it was released in 2016. It is The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 15YO (59.3%). I did
buy The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 18YO (55.7%)
and The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 19YO (54.8%)
during my time-off, but never made the reviews. The best of all these
rums, however, was The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery
2001 18YO. The successor had a very strange taste nuance on the
palate, which I associated with a very high barrel influence. He
couldn't get close to its predecessor. The latest bottling, The Rum
Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2003 17YO (58.6%), has a
cask-finish and even this one not come close to the 18-year-old from
2019. Here I was even bothered by the influence of the finish.
However, this influence decreases the more air comes into the bottle
and the more time you give the rum. This Fiji new TRC Fiji is simply
not made for me. If you are more into smoke and medicinal flavors,
then the Blackadder Finest Fiji Rum South Pacific Distillery 200111YO was probably the best Fiji so far for you. For those who like
more maturity, i.e. more honey and tar, The Rum Cask Fiji Rum South
Pacific Distillery 2001 18YO should have been one of the best in
Fiji. The 15 year old was already going in this direction, but did
not have this maturity. Perhaps there were other pearls from this
island that completely escaped my attention (during my time off). For
example, there was the Blackadder Finest Fiji Rum South Pacific
Distillery 2009 9YO, which I was able to get as a sample in a bottle
sharing at that time. I did not rate this rum publicly either. It has
more smoke (because it is very young) but very little honey on the
palate, but the official review is also still pending. The 2009
vintage certainly has potential, but the best vintage so far is in my
opinion 2001. At least according to the bottlings that I own and I
have been able to taste. Is this bottling like the 19 year old from
The Rum Cask and has a bitter off taste? Or was it an isolated
incident with this barrel? The volume percentage of this Isla del Ron
gives me hope. But: Lets wait and see. I also can't say anything about the new SBS Rum Fiji (St. Pacific Distillery) 2009 11YO (57%) either. My focus was on this bottling.
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Tasting :
Price: The 0.7l bottle costs € 88.90. It is still available 4 weeks after the release.
Age: There is no official age. The rum was distilled in Fiji in 2001 and bottled at the end of last year (2020) and hit the market in late February / early March. Due to the late bottling time, I simply assume the age of 19 years.
ABV: 57.2% vol. This puts him below the 15 year old from The Rum Cask, but still above the 18 year old.
Process of distillation: Pot still.
Colour: Dark amber.
Viscosity: The rum flows slowly along the glass. A greasy film sticks to it in which you can see many small particles.
Nose: The rum was allowed to breathe for over an hour. Ripe bananas, garnished with honey, vanilla and a hint of tar escape the glass. All these nuances are permeated by very subtle ester aromas that tickle the nose. Closer to the glass, the tar becomes more dominant. In addition, there is now freshly cut pineapple, combined with a slightly sour scent. Far away from the glass are caramel, vanilla, cloves and a little bit of tar. I smell medicinal flavours deep in the glass, but these are very infused with pineapple, tar, ripe bananas and sour esters. After this long time, the alcohol is practically no longer present. After a long time I can still recognize oak, charcoal and cloves. If you wet the glass freshly with rum, you can smell very faint smoke aromas at the beginning. On the other hand, a mixture of a fine sweetness and slightly acidic ester can be smelled more clearly. After a few seconds, pineapples, bananas and papayas gain the upper hand. These fruity aromas are permeated by very delicate honey and beeswax, while tar and tobacco lurk in the background. Sugar cane garnished with honey? The alcohol is now slightly tickling the nose. The sweetness and the acidity are almost in balance. If you inhale the rum faster, then the medicinal components are more noticable. The rum is and remains very fruity. So far so good. The rums is very promising. But can it also score points on the palate and in the finish?
Palate: First, a slight sweetness floods the mouth, followed closely by the alcohol, which now gently burns on the palate. Now the rum tastes slightly sour. Pineapples, ripe bananas, cloves, spices and fresh sugar cane appear. The alcohol disappears. Now you can taste oak and a very small amount of charcoal. With the second sip first medical flavours, pineapple, smoke and honey. Then the tar becomes more dominant. Again cloves, vanilla, tobacco, charcoal and oak. The flow of saliva is well stimulated. After the third sip, cloves, pineapple, butter, banana, beeswax and delicate honey. Smoke aromas and tar now gain the upper hand before they are displaced by spices and aromas from the barrel. The rum burns only gently on the palate. This burning is accompanied by a very pleasant sweetness, which then leads to a slightly sour taste. This acid neutralizes itself over time on the palate and releases further aromas. I am unable to write down every single nuance of this flavour profile. There are many other flavours that race across the tongue in quick succession and I can't really classify them.
Finish: Very strong honey after the first sip. In addition, the tar comes after a few seconds. Caramel, vanilla, tobacco and spices flit across the palate. A touch of very ripe bananas, honey and tar form the end of the finish. After the second sip, first vanilla, cloves, then tobacco and caramel again. Ripe bananas, coated with sweet honey, very strong tar and oak follow. The finish gains in strength after every sip and becomes more and more expressive. After the third sip, I now feel a very gentle burning sensation in my throat. Honey, tar, spices and medicinal nuances are the beginning. Then ripe bananas, mangoes, vanilla and cloves. These aromas are also soaked in honey. Now at the end you can also taste the anise from the barrel. The rum is slightly dry in the finish and has no noteworthy bitterness. If you don't let the rum linger long in your mouth and swallow it quickly, the flavours will explode in the finish and in the throat. A very nice experience, but the rum is too good for just a quick sipping.
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Conclusion: This is by far the most expressive rum from Fiji to date when it comes to honey, esters and tar, with honey being the most dominant flavour component in my opinion. This “honey bomb” only really ignites as soon as you swallow the rum. Then it unfolds its full potential. I'm inevitably reminded of "Rockley". But this Fiji style is different. I have no comparison for the tar. The medicinal influences are much weaker when compared to the Blackadder Finest Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 11YO, but many other flavours have been added. I couldn't even list all the flavour nuances because I couldn't make out many of them. For me, this bottling is clearly the best Fiji so far. It combines a very good maturity, which is not too dominant and has not influenced the rum with a slight bitterness, which I noticed negatively when sipping The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 19YO. If you are looking for dominant smoke and medical notes, you will not like this bottling. However, if you like the honey, esters and tar, and liked The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 15YO and The Rum Cask Fiji Rum South Pacific Distillery 2001 18YO, you will find todays bottings as a worthy successor, only this time the bottler is different. At the first tasting 4 weeks ago I was blown away, but didn't want to get carried away with a hasty review and too much prejudice. Rums from Fiji with a very good maturity have so far only been bottled by The Rum Cask. I think it's really nice that another German bottler is venturing into this country, which is still spurned by many connoisseurs, or ignored at all by experts who should know better because it is not from the Caribbean but originates from the Pacific. This bottling shows what a well-matured Fiji can do. The only thing that, in my opinion, could currently top this quality would be a completely tropical-matured rum. With all this enthusiasm, I have to warn you, dear reader. I prefer cask strength. If I describe this rum as mild and not very alcoholic, then you should take this fact into account. I would like to tell you a little anecdote about this: I still remember a moment in Garmisch-Partenkirchen (2017) when I poured myself a glass of the Velier Port Mourant PM 1993 Full Proof 13YO at our meeting between 11 a.m. and 12 p.m. I offered the open bottle to all my friends. I only got blank faces. Nobody wanted to drink this rum. Admittedly, this Port Mourant rum is very extreme. But it should make you clear, dear reader, what kind of rum I do in fact prefer. Today's bottling is nowhere near as extreme as the PM 1993, but it still has 57.2%vol and is thewrefore certainly not harmless. Is the rum a brutal throat cleaner? No, it is not! Do you need this rum? You have to decide that for yourself. I cannot and will not make this decision for you. You have to work hard for your money as well as I do. It was worth my money.
I'm still writing the next update. Unfortunately, it turned out to be a bit more extensive and complex than I expected it to be. My first publication date, which I mentioned only to a few people, can no longer be maintained. However, I now get a good experience for the bigger work ahead of me. Please be patient. I wish you all a very nice Sunday!
Marco Freyer
(94/100)
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