(the
English part is just below, just skip the German part)
Willkommen auf B.A.M.!
Heute
wird wieder offiziell. Es kommt die vierte offizielle Abfüllung aus
Jamaika von Appleton Wray & Nephew zur Verkostung. Wie bereits
mehrfach angekündigt, werde ich gelegentlich offizielle Abfüllungen
auf den Blog verkosten. Heute kommt der Appleton
Estate 21 YO Rare Limited Edition!
Zur
Abfüllung:
Quelle weinquelle.com |
"APPLETON
ESTATE 21-YEAR-OLD (JAMAICA,
$70): A blend aged at least 21 years.
Powerful and rich, like cooked
apples brushed with brown sugar and allspice."
Ein
kraftvoller und reicher Rum? Ich möchte absolut nichts vorwegnehmen,
aber diese Auffassung kann ich beim besten Willen nicht teilen oder
so stehen lassen. Sollte dieser Text stimmen und es sich nicht um
eine hohle Marketingphrase handeln, dann haben sich alleine diese 8
Jahre sichtlich am Gaumen bemerkbar gemacht. Dass will ich schon
einmal verraten. Besonders
diese Abfüllung mit 21 Jahren wird als „Rare Limited Edition“
beworben, obwohl nirgends eine Anzahl an Gesamtflaschen pro Jahr auf
dem label erwähnt wird oder die Flaschen gar nummeriert wurden. Sorry Appleton aber den Anspruch „Rare Limited“ könnt ihr nicht
einhalten ohne Informationen zu liefern, die dies auch untermauern.
Ein Beispiel: 5.000-10.000 oder mehr Flaschen weltweit sind für mich
nicht rar oder gar limitiert. Ich habe im Internet etwas von 12,000
Flaschen
jährlich gelesen. Ist das eine „Rar limitierte Edition“? Selbst
wenn dies „Rar limitiert“ wäre, was wären dann (als Beispiel
genannt) 248 Flaschen für die Welt? Ich möchte mir nicht einmal den
Namen hierfür vorstellen.
Entscheiden sie selbst. Auch schlägt der Preis enorm zu buche und
liegt in der Reichweite vieler Abfüllungen der UAs in Europa. Was
man bekommt ist allerdings ein Blend und kein Rum in Fassstärke mit
hoher Qualität. Bin ich etwa schon voreingenommen? Leider ja. Ich
kenne den Inhalt bereits während ich diese Zeilen schreibe und meine
Meinung blitzt hier gelegentlich schon durch die Zeilen. Ich gebe es
auch gern zu: Wir Deutsche sind verwöhnt, wenn es um Rums aus
Jamaika geht. Wir haben Hampden. Die einzige Destillerie, die immer
noch den German Flavoured Rum herstellt, der schon eine lange
Tradition in Deutschland hat. Dagegen kann man nur schwer beikommen.
Aber lasst uns mit dem eigentlichen Teil des Reviews, der Verkostung,
starten.
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Verkostung
Appleton Estate 21 YO Rare Limited Edition Official Blend (+/.2011):
Preis:
Der Preis rangiert zwischen 80 – 90€ die Flasche in den deutschen
Onlineshops. Mein Sample erstand ich damals im Shop der Rum-Company.
Alter:
Es handelt sich hier um einen offiziellen Blend mit dem Alter von 21
Jahren. Angeblich sind die darin enthaltenen jüngsten Rums
mindestens 21 Jahre alt.
Alkoholstärke:
Wieder einmal die für Appleton typische Trinkstärke von 43%vol.
Destillationsverfahren: Dem
Anschein nach ein Blend aus verschiedenen Stilen, was auch immer das
heißen mag.
Farbe: Der Rum erstrahlt in einem hellen bis dunklen Bernstein-Farbton. Die farbe ist immer noch einen Tick geringer als bei der älteren Version des Appleton Estate Extra Rum 12 YO (1980's). Aber natürlich hat die Farbe bei einem offiziellen Abfüller keine Aussagekraft. Er könnte gefärbt sein.
Farbe: Der Rum erstrahlt in einem hellen bis dunklen Bernstein-Farbton. Die farbe ist immer noch einen Tick geringer als bei der älteren Version des Appleton Estate Extra Rum 12 YO (1980's). Aber natürlich hat die Farbe bei einem offiziellen Abfüller keine Aussagekraft. Er könnte gefärbt sein.
Viskosität:
Der Rum fließt in Schlieren zurück zum Glasboden und bildet dabei
dicke Perlen, die relativ langsam hinab fließen. Entweder ist die
Öligkeit angemessen oder der Rum wurde gut gefärbt.
Nase:
Zuerst sticht der Alkohol leicht in der Nase. Ungewöhnlich bei
43%vol und bei einem angeblichen Mindestalter von 21 Jahren. Die
Frucht ist schwächer als bei allen anderen Rums dieser Destillerie /
Marke. Dagegen riecht der ältere Appleton
Estate Extra Rum 12 YO (1980's) wie ein großer exotischer
Fruchtkorb. Dafür ist dieser Rum, neben der stichigen Alkoholnase,
wie erst nach längerer Zeit verschwindet, sanfter und runder. Der
Rum erscheint weniger komplex als die jüngeren Versionen. Ich rieche
hier mehr Butter, Eichenaromen und auch Anis vom Fass als bei
Appleton Estate Extra Rum 12 YO. Die Nase ist allerdings sehr
verhalten. Der Rum braucht verdammt lange, bis er sich einmal
entfaltet und selbst dann, macht er bei 43% immer noch einen zu
kompakten Eindruck. Mehr Wasser werde ich allerdings nicht
hinzufügen. Der Rum erscheint mir so schon zu dünn. Kurz nach dem
Schwenken des Glases kann man den Geruch von Klebstoff erhaschen.
Allerdings ist dieser viel zu kurz und verschwindet rasch. Auch die
Fruchtigkeit ist sehr kurzlebig und nicht der dominante Teil der
Nase. Man riecht auch herbe Kräuter und Gewürze.
Gaumen:
Ich schmecke zuerst süßes Karamell, vermischt mit Sahne und Butter.
Garniert wird das ganze von Gewürzen. Man hat den Eindruck ein
Karamellsahnebonbon im Mund zu haben. Auch der Fasseinfluss ist
spürbar. Eichenaromen, Anis, Mineralien, Leder und Toffee sind
schmeckbar. Fast alles stammt hierbei vom Fasseinfluss. Vom
eigentlichen Rum ist fast nichts mehr da. Die Frucht ist fast gar
nicht vorhanden. Erahnen kann man hier nur Aprikose. Die Süße
verschwindet nach einigen Sekunden des Zirkulierens im Mund. Der Rum
ist sehr sanft, ein wenig langweilig und er kommt mir auch zu alt
vor. Man schmeckt hauptsächlich nur durch das Fass hervorgerufene
Aromen. Der eigentliche Geschmack des Rumstils, den man im älteren
Appleton
Estate Reserve Rum 8 YO und im älteren Appleton Estate Extra Rum 12
YO (1980's) erkennen konnte, ist hier fast verschwunden. Nach 1-2
Minuten im Mund schmeckt man nur noch Mineralien und einen
pflanzlichen Geschmack.
Abgang:
Der Abgang startet wieder mit einem pflanzlichen Geschmack. Begleitet
wird dieser mit herben Kräutern. Der Abgang ist leicht trocken.Auch
Eiche und Salz vom Fass kann man erkennen. Zum Schluss schmeckt man
auch Leder, Karamell und Toffee.
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Fazit:
Ernsthaft? Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen,
dass diese Abfüllung „overhyped“ und „overrated“ ist.
Vielleicht kann man ja in den USA oder Kanada jemanden vom Baum damit
locken. Mich reißt sowas absolut nicht vom Hocker. Habe
ich denselben Rum hier gehabt wie alle anderen Reviewer dort draußen? Es ist zwar ein
sehr würdevoll gealterter Rum, mir persönlich ist er aber zu alt,
zu sanft und zu langweilig am Gaumen. Wenn dieser Rum wirklich 21
Jahre in den Tropen reifen durfte, dann wieso schmecke ich keine
gravierende Bitterkeit? Wurden hier ausgelutschte Ex-Bourbon-Fässer
verwendet um die alten Rums nicht vom Holz verderben zu lassen? Und
wurden für die jüngeren Blends frischere Fässer verwertet, um
ihnen mehr Geschmack in kürzerer Zeit zu verpassen? Mir persönlich
ist dieser Rum zu langweilig und zu alt. Aber das ist ein generelles
Problem, welches ich bisher in vielen alten Rums erkannt habe. Ich
bin nicht bereit für so etwas 80-90€ zu bezahlen. Nicht bei all
den besseren Alternativen auf dem Markt. Natürlich hat dieser Rum
dennoch einen Vorteil. Er ist gefällig und keine Schruppfeile wie
Hampden, die sehr kraftvoll über die Zunge schaben kann. Aber selbst
Long Pond kann dieses „gefällige“ oder „lässige Auftreten“
liefern. Er wäre wirklich nur dazu geeignet, um Neulinge das Thema
Jamaica Rum näher zu bringen. Was aber wiederum dagegen spricht ist
der Preis. Ich würde dann eher zum 8 YO raten, wenn es ein günstiger
und milder Einstiegsrum aus Jamaika sein muss.
Ansonsten ist die Konkurrenz aus der Long Pond Distillery einfach
besser. Auch Rums aus Worthy Park beginnen immer mehr in Europa
aufzutauchen und auch diese Qualität ist im Vergleich hierzu sehr
gut. Warum also diesen „Edel-Blend“ kaufen, wenn das eigene
Unternehmen sich mit dem billigeren 8 oder 12 Jährigen selber ins
Knie schießt, was in meinen Augen sowohl Preis als auch Qualität
angeht?
Appleton
wird meine Meinung sicher egal sein, da ich nur einer von vielen
Kunden bin, aber so wird man keine großen Marktanteile im Rum-Markt
der Zukunft gewinnen. Vielleicht in Kanada oder in den USA, aber
definitiv nicht in Europa. Eine weltumspannende Marktstrategie mit
denselben Rums ohne Anpassung an die regionalen Geschmäcker, wird
nicht so effektiv sein, wie es mit einer Anpassung an den jeweiligen
Kontinent wäre. Aber das muss das Managamenet bei Appleton selber
besser wissen. Schließlich hat diese „Ein-Blend“ für alle auch
Vorteile: Man muss nur einen Geschmack kreieren, was als Blender
nicht ohne sein dürfte. Nicht 4-5 für jeden Kontinent. Aber ist es
auch langfristig sinnvoll? Wir werden es sehen. Ich irre mich gern,
denn wenn ich richtig liege, dann wird Appleton den Rum-Krieg mit
Amerika verlieren und verschwinden und das wäre das Letzte, was ich
diesem jamaikanischem Unternehmen wünschen würde. Achja, fast hätte
ich es vergessen: Ich erwähnte ja beim ersten Appleton-Review ein
Blind-Tasting, welches ich auf Flos Rat hin durchführte. Diese
Abfüllung hier war, sehr zu Flos Erstaunen, für mich der
schlechteste der damaligen drei Rums. In diesem Sinne: Cheers!
Marco
(75 / 100)
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Welcome to BAM!
Today comes the 4th
and last official review. It is also the fourth official bottling
from Jamaica. More precisely: from Appleton Wray & Nephew. As
already announced on several occasions, I will occasionally bring
official bottlings to the blog. Today it will be the Appleton Estate
is 21 YO Rare Limited Edition!
The
Bottling:
Source: weinquelle.com |
This bottling has been
placed on the international market for the first time in 1996.
Between the first batch, and this bottling are 15 years in
defference. Will the content have changed dramatically during these
years? Unfortunately, I do not know an older version of this blend,
but I would like to quote an advertisement from 2003:
"APPLETON
ESTATE 21-YEAR-OLD
(JAMAICA,
$70): A blend
aged at least 21 years.
Powerful and
rich, like
cooked apples brushed with brown sugar and allspice."
A
powerful and rich rum? I do not want to absolutely anticipate anything,
but I cannot share this point of view nor can I let it stand
without an comment. Should this text not be a completely hollow
marketing phrase, then alone these 8 years have made itself clearly
noticeable on the palate. That is what I
wanted to tell you in advance. Especially this bottling with 21 years
is advertised as "Rare Limited Edition", although nowhere a
number of overall bottles per year is mentioned on the label, or the
bottles were indeed numbered (no pun intended). Sorry Appleton but
the claim "Rare Limited" cannot be proved by the given
informations on the label. An example: 5,000-10,000 or more bottles
for the whole world are not rare or even limited to me. I have read
that the annual output of this “Rare Limited”-Blend is about
12,000 bottles. Is that a "Rare limited edition"? Decide
for yourself. Even if
you think this is “Rare Limited” then what the hell are (for an
example) 248 bottles for the whole world? I will not even speculate
about the name of such a rum. Also the price catapults this blend
into the range of the unofficially rums of the indys in Europe. What
you get however is a blend, and no rum in cask strength with a high
quality. Am I already biased? Unfortunately, yes. I know the content
already as I write these lines and my opinion is already flashing up
occasionally here and there bewteen the lines. But I must confess: We
are spoiled Germans, when it comes to rums from Jamaica. We have
Hampden. The only distillery that still produces the German Flavoured
Rum, which already has a long tradition in Germany. That is a
handicap for a Jamaican bottler who is entering Europe or Germany.
But let us start with the actual part of the review, namely the
tasting.
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Tasting
Appleton Estate 21 YO Rare Limited Edition
Official Blend (+/.2011):
Price:
The
price ranks between 80 - € 90 per bottle in the German online
shops. I bought my Sample in the shop of the Rum-Company in 2011.
Age:
This
is an official Blend with the age of 21. Allegedly contained therein
are rums which are at least 21 years old.
ABV:
Once
again, the typical Appleton drinking strength of 43%abv.
Process of
distillation: Apparently a
blend of different kinds of rums. I have no Idea if there are column
rums inside or not.
Colour:
The
Rum shines in a bright to dark amber hue. The colour is still a bit
brighter than the older version of the Appleton Estate Extra Rum 12
YO (1980's). But of course, the color has no bearing from an official
bottler. He could use caramel.
Viscosity:
The
rum is flowing in streaks back to glass bottom, forming thick beads
which are moving relatively slow down on the glass. Either the
oiliness is appropriate or the rum was well colored.
Nose:
First
the alcohol stings slightly in the nose. Unusually at 43%abv and an
alleged minimum age of 21 years. The fruit is weaker than any other
rum from this distillery / brand. At least which I know of. By
contrast, the older Appleton Estate Extra Rum smells 12 YO (1980's)
like a large exotic fruit basket. But this rum, in addition to the
alcohol tinged nose, it disappears only after a long time, is
appearing to be gentle and round. The Rum appears less complex than
the younger versions. I smell here more butter, oak flavours and
anise from the barrel at Appleton Estate Extra Rum 12 YO. The nose is
however very cautious and shy. It takes a bloody long time until the
rum unfolds and even then, he still makes at 43%abv a compact
impression. However,
I will not add any water. The Rum seems so too sleazy. Shortly after
swirling the glass, you can catch the smell of glue. However, this is
much too short and disappears very quickly. The fruitiness is very
short-lived and not the dominant part of the nose. I also smell
bitter herbs and spices.
Palate:
I
first taste sweet caramel, mixed with cream and butter. Ii is
garnished with spices. There are impressions of caramel and toffee on
the palate. Also the barrel influence is noticeable. Oak aromas,
anise, minerals, leather and toffee. Almost everything has been drawn
from the barrel or derived from its influence it seems. From the
actual rum almost very little to nothing can be tasted. The fruit is
almost non-existent. You can only guess some apricot. The sweetness
disappears after a few seconds of circulating in the mouth.
The
rum is very gentle, a bit boring and it also appears to be too old. I
taste mainly barrel caused flavours. The real taste of the rum-style,
the one in the older Appleton Estate Reserve rum 8 YO and older
Appleton Estate Extra Rum 12 YO (1980's), has almost disappeared
here. After 1-2 minutes in the mouth you can taste only minerals and
a herbal flavour.
Finish:
The
finish starts with a herbal flavour. Accompanied is this by tart
herbs. The finish is slightly dry. Oak and salt from the barrel are
joining in. Finally you can taste leather, caramel and toffee.
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Conclusion:
Seriously?
If I did not know it better, I'd say that this bottling is
"overhyped" and "overrated". Maybe you can lure
some customers in the US or Canada from their tree's with this. I am
absolutley not convinced and was not blown away from the quality. Did
I have the same rum as all the other reviewers out there? Although
it is a very dignified aged rum, but for me personally, it is too
old, too soft and too boring on the palate. If this rum could really
mature 21 years in the tropics, then why do I taste no serious
bitterness? Are dried up ex-bourbon casks used for this creation in
order not to spoil the rum with too much wood? And fresher barrels
are used for younger blends to give them more flavor in a shorter
time? For me personally, this rum is too boring and too old. But this
is a general problem, which I have so far recognized in many old
rums. I'm not willing to 80-90 € for something like this.
Specially
not if you have all the alternatives in mind which are available on
the market. Of course, this rum has an advantage nonetheless. It is
complacent and not rough and edgy as a Hampden, which can very
powerfully scrape over the tongue like a rasp. But even Long Pond can
provide this "pleasing" or "casual occurrence".
It would really only be suitable to bring newcomers to the topic of
Jamaica Rum. However, against this argument speaks the high price. I
would rather recommend to get the 8 YO if it must
be a cheap and light rum
from Jamaica. Otherwise, the competitive product from the Long Pond
Distillery is better. Also rums from Worthy Park begin to emerge more
and more in Europe and this quality is by comparison very good. So
why would you buy this "precious blend" if the very own
company is shooting itself in the knee in a very effective way with
their own 8 or 12 year old rums, when it comes to quality and a
challenging palate?
Appleton is certainly not
interested in the opinion of one German blogger and will give a damn
about my critic, because I'm just one costumer. I am a niche-market.
And as such not really interesting enough. The masses are the target.
Maybe it will win a great share in the US or Canada. But in Germany?
I doubt that so far. A global market strategy with the same rums
without adjustment to regional tastes, will not be as effective as it
would be with an adaptation to the respective continent. That's my
humble opinion. Finally, this "one-Blend-for-all"-strategy
has its advantages: You only have to create one taste per blend for
the entire world. Not 4-5 for each continent. But it is also
useful in the long term? We will see. I do hope I'm wrong, because if
I'm right, then Appleton is losing the rum war with America and will
disappears and that would be the last thing I would wish for this
Jamaican company. Oh, I almost forgot it: I mentioned at the first
Appleton Review a blind tasting, which I carried out on Flos advise.
This bottling here was, much to the astonishment of Flo, the worst of
the three rums. The best was the 8 YO. Cheers!
Marco
(75 / 100)
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