Sonntag, 9. August 2015

Appleton Estate Extra Rum 12 YO Official Blend (1980's)

(the English part is just below, just skip the German part)
 

Servus und Hallo auf B.A.M.!

Heute kommt der dritte Rum des offiziellen Abfüllers J. Wray & Nephew Limited. Wir hatten schon den Appleton Estate Reserve 8 YO und den Appleton Estate Extra Rum 12 YO. Heute kommt eine ältere Version der letzten Abfüllung auf den Blog. Mein Dank geht an Francesco für das Sample, welches ich innerhalb der Rumaniacs bekommen habe.

Zur Abfüllung:

Zum Abfüller und dem Appleton Estate Extra Rum 12 YO wurde schon einiges gesagt, bzw. geschrieben. Ich habe dort ja bereits erwähnt, dass die Qualität der Blends dieses Abfüllers immer weiter abnimmt. Diese Abfüllung war gewissermaßen der Grund für diese Vermutung und er bestätigt diese auch voll und ganz. Ob der Nachfolger dieser Abfüllung, der Appleton Estate Rare Blend 12 YO weiter die Standards verwässern wird, bleibt vorerst abzuwarten. Der große Durchbruch für Appleton kam während es 2. Weltkrieges. Whisky war aufgrund der Lebensmittelrationierung zu Beginn noch unter schweren Auflagen gestattet, ab 1944 wurde diese aber komplett eingestellt. Appleton, unter der Lindo Familie erschuf einen leichten Blend, der gerade diese Lücke im britischen Mutterland füllen sollte: Es war der „Appleton Estate Special“. Hier mal ein Werbe-Auszug von einem Buch aus 1946-47: 

Clean, light-bodied Rum of uniform, high quality and rich distinctive flavour. Appleton Estate Special with its 121 -YEAR-OLD tradition of excellence ranks high among the world's best liqueurs. It is regarded as the Ideal Base for Cocktails, Punches, etc., and is superb with Soda or dry Ginger Ale.“ 

Es wurde gerade der leichte Körper beworben. Eine andere Quelle aus 1964 schreibt, dass dieser Rum mit 80%proof abgefüllt wurde. Also mit 40%vol. Ihnen kommt diese Stärke bekannt vor? Richtig. Auch der jüngste, der Appleton Estate V/X (5 YO), hat diese Trinkstärke. Weitere Rums aus dieser Zeit und auch der davor, waren der Appleton „Special Reserve“ (over 15 years old), der Appleton Three Dagger Rum (over 10 years old), den Appleton Two Dagger Rum (over 7 years old) und der Appleton One Dagger Rum (over 5 years old). Dies waren aber noch lange nicht alle Marken aus jener Zeit, sondern nur jene, die ich hier zitieren möchte. Nach mehr als 70 Jahren hat sich die Rum-Range verändert. Es gab bis vor kurzem 5, 8, 12, 21 und pornöse 30 Jahre alte Blends vom Appleton Anwesen unter dem Label von J. Wray & Nephew Limited. Ob der aktuelle „Appleton Special Gold“ irgend etwas mit dieser alten Abfüllung zu tun hat, kann ich leider nicht mit Gewissheit sagen, die Trinkstärke ist allerdings identisch geblieben. Der geringe Preis legt einen Mixer nahe, so wie auch das Original (der Werbung zu entnehmen) einst beworben wurde. Alle Rums mussten damals mit der alten Pot Still-Methode hergestellt worden sein. Warum? Im Jahre 1948 gab es nur eine Continuous Still auf ganz Jamaica und sie befand sich nicht auf dem Appleton Zuckeranwesen. Ich erwarte von dieser Abfüllung also einen deutlicheren Einfluss des Fasses. Noch deutlicher, als ich ihn im Appleton Estate Reserve 8 YO finden konnte. Und damit meine ich jetzt nicht den Holzgeschmack, sondern Frucht und Reife. 

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Verkostung Appleton Estate Extra Rum 12 YO Official Blend (1980's):

Preis: Was dieser Rum einmal gekostet hat, kann ich leider nicht sagen. Mein Sample bekam ich von den Rumaniacs. Mille grazie Francesco!

Alter: Das Alter des Blends beträgt 12 Jahre. Soll heißen: Alle Rums darin sind angeblich mindestens 12 Jahre alt.

Alkoholstärke: Wieder die typische Appleton-Trinkstärke von 43%vol. Nichts außergewöhnliches.

Destillationsverfahren: Es ist ein offizieller Blend von Appleton, bestehend aus verschiedenen Rums. Mehr weiß ich hierzu nicht.

Farbe: Der Rum erstrahlt in dunklem Bernstein im Glas. Dies ist dunkler als der Appleton Reserve Rum 8 YO und auch dunkler als die jüngere Version dieses Rums. Ob dies was bei eienr offiziellen Abfüllung zu sagen hat? Wahrscheinlich nicht.

Viskosität: Dicke Perlen bilden sich an der Glaswand und fließen in dicken Schlieren hinab zum Glasboden. Die Öligkeit scheint für 12 Jahre sehr hoch zu sein. Könnte allerdings auch eventuell verwendetes Zuckerkulör sein.

Nase: Sehr starke Fruchtaromen, vermischt mit einer Klebstoffnase, dominieren das Glas. Diese Klebstoffaromen könnten von der Tropenlagerung stammen. Ich erkenne Papayas, flambierte Bananen und schwach Aprikosen. Ein ganz minimales und feines Vanillearoma durchzieht das Geruchsprofil, wie feuchter Nebel ein Tal im Morgengrauen. Auch Ananas ist in diesem Mix enthalten. Hinzu kommen noch Leder, Toffee und schwaches Karamell. Alles Fassaromen. Auch Gewürze und minimal Eiche lauern im Hintergrund des Rums auf den Connaisseur. Man kann ein ganz leichte Nuance von Anis erahnen. Wieder vom Fass. Der Alkohol ist sanfter als im Appleton Reserve Rum 8 YO. Der Rum riecht leicht süßlich, gesättigt mit Frucht und Butter.

Gaumen: Der Rum schmeckt schwach süßlich. Eichenaromen, Leder, Toffee und ein Schuss Karamell gesellen sich dazu. Der dominanteste Eindruck ist allerdings die Frucht. Ich schmecke Ananas, Banane, Papaya und Aprikose. Der Alkohol brennt sehr sanft und verschwindet zusammen mit der Süße nach einigen Sekunden des Zirkulierens im Mund. Langsam kommen auch Mineralien und herbe Kräuter zum Vorschein. Nach ca. einer gefühlten Minute im Mund schmeckt man nur noch den Fasseinfluss und die dadurch entstandenen Aromen. Die Frucht ist fast vollständig verblasst. Dieser alte Blend schmeckt schon einmal besser als der Appleton Reserve Rum 8 YO. Auch er wirkt frisch und lebendig.

Abgang: Gewürze, herbe Kräuter, Toffee und Leder bilden den Anfang des Abgangs. Danach huschen Mineralien, Anis und ein pflanzlicher Geschmack über den Gaumen. Alles Eindrücke vom Fass. Nach vielen Sekunden schmecke ich... Pilze?? Champignons um genau zu sein. Wtf? Das ist nun echt schon komisch. Auch bei einem zweiten Schluck taucht dieser Geschmack nach einiger Zeit im Abgang auf. Das hatte ich so noch nie bei einem Rum. Das kenne ich eher von Whisky-Tasting-Notes. 

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Fazit: Eine noch reifere Version des lebendigen Appleton Reserve Rum 8 YO. Dieser alte Blend aus vergangenen Tagen ist ganz anders als die neuere Version. Auch dieser alte Blend wurde deutlich vom Fass geprägt, aber nicht zu sehr davon dominiert. Er ist am Gaumen sogar gefühlt weniger süß als der Appleton Reserve Rum 8 YO, was ihn in meinem Augen auch besser erscheinen lässt. Der „Downfall der Qualität“ von 1945 bis heute muss immens gewesen sein. In meinen Augen begann dieser mit der Veröffentlichung des Appleton Estate Special kurz vor Ende des Krieges. Die alten Dagger Rums mit (vermutlich) hoher Reife verschwanden und nach und nach bekamen wir die heutigen Rums mit ihren bekannten Namen. Um den Markt zu vergrößern machte man die Rums noch sanfter, und damit in meinen Augen auch langweiliger. Gerade der Appleton Estate Special wird als „reiner, leichter Rum“ beworben (siehe Werbung oben). Rein ist mit Geschmacksarm gleichzusetzen. So Begann wohl der Siegeszug von J. Wray & Nephew und der Rum wurde weltberühmt. Aus das klingt plausibel. Die Soldaten der Alliierten im 2. Weltkrieg brachten ihre Erfahrungen mit in ihre jeweiligen Heimatländer nach Ende des Krieges. In Jamaika ist Appleton J. Wray & Nephew der Platzhirsch im Rum-Geschäft. Allerdings bildet dort der J. Wray & Nephew White Overproof das finanzielle Rückgrat. Diese Blends, welche wir aus Europa her kennen, sind dort eher weniger so gefragt. 
Was bleibt nach einem solchen Blend der alten Schule noch zu sagen?`Das er vermutlich gegen weiter ältere Varianten auch schlechter da steht, als die neue Version von +/-2011, welche ich als Sample besitze, gegen dieses Exemplar aus den 80igern. Leider kann man als Vebraucher nichts dagegen tun, außer sich andere Quellen zu erschließen. In Europa ist dies kein Problem. Wir haben den Bulk-Handel und die Unabhängigen Abfüller. Die USA dagegen hat diesen Luxus nicht und muss mit dem vermutlich weiter anhaltenden Qualitätsverfall leben. Gerade in diesem Jahr hat Appleton verkündet, dass der 5 YO, der 8 YO und der 12 YO ein neues Design bekommen. Deren Webseite wurde auch neuerdings aktualisiert und es scheint, dass sich die Anteile der älteren Rums tatsächlich reduziert haben. Beim neuen Appleton Rare Blend 12 YO, dem Nachfolger des Appleton Estate Extra Rum 12 YO, blieb das Age-Statement unverändert. Aber der neue Appleton Reserve Blend hat kein Age-Statement mehr und hat laut Information 20(!) verschiedene Rums in sich, die alle durchschnittlich 6 Jahre alt sind. Kein Age-Statement. Eine Reduzierung von 8 auf 6 Jahre, aber die 6 Jahre werden nicht einmal garantiert. Der Appleton Signature Blend, der Nachfolger des Appleton Estate V/X, soll angeblich 15 verschiedene Rums und nur durchschnittliche 4 Jahre aufweisen. Auch hier kein Age-Statement zur Garantie von 4 Jahren Mindestalter. Eine Verwässerung der eigenen Standards unter Campari also. Entweder gehen Appleton die alten Rums aus oder sie müssen mehr abfüllen, als ihr Warenlager hergibt. Was auch immer der Grund sein mag: Mit der Qualität scheint es weiter bergab zu gehen. Äußerst bedauerlich nach einem solch alten Blend wie die heutige Abfüllung.  Ich wünsche euch dennoch einen schönen Tag und noch einmal: Mille grazie Francesco!

Marco


(86 / 100) 

Update: Die UAs Companie des Indes , The Secret Treasures , The Rum Cask & A.D. Rattray wurden die letzten beiden Tage hinzugefügt. Außerdem wurden die Reviews bis zum Anfang des letzten Jahres auf englisch übersetzt. Es müssen aber immer noch 43 Reviews von mir übersetzt werden.

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Servus and hello to BAM!

Today the third Rum of the official bottler J. Wray & Nephew Limited will be reviewed. We already had the Appleton Estate Reserve 8 YO and the Appleton Estate Extra Rum 12 YO. Today an older version of the last bottling comes to the blog. My thanks go to Francesco for the sample that I got from the Rumaniacs.

The Bottling: 

Quite a bit has been said or written about the bottler and the Appleton Estate Extra Rum 12 YO. I have also already mentioned that the quality of the blends of this bottler is continuously decreasing. This bottling was to some extent the reason for this assumption and it confirms this theory to be true. Whether the successor of this bottling, the Appleton Estate Rare Blend 12 YO will further dilute the quality-standards, remains to be seen. The big breakthrough for Appleton came during WW2. The distilling of whisky was permitted at the beginning of the war, but was handled under severe conditions because of food rationing and from 1944 on it was discontinued completely. Appleton, under the Lindo family, created something to fill this gap in the British motherland: It was the "Appleton Estate Special". Here is an excerpt from an advertisemnt out of a book from 1946-47: 

Clean, light-bodied Rum of uniform, high quality and rich distinctive flavour. Appleton Estate Special with its 121 -YEAR-OLD tradition of excellence ranks high among the world's best liqueurs. It is regarded as the Ideal Base for Cocktails, Punches, etc., and is superb with Soda or dry Ginger Ale.“ 

It was advertised as a rum with a light body. Another source of 1964 writes that this rum was bottled with 80% proof. So with 40%abv. This strength sound familiar? Correct. It should sound familiar. The youngest blend, the Appleton Estate V / X (5 YO), has this drinking strength. Other rums from this period were the Appleton "Special Reserve" (over 15 years old), the Appleton Three Dagger Rum (over 10 years old), the Appleton Two Dagger Rum (over 7 years old) and Appleton One Dagger Rum (over 5 years old). These were not all brands, but they are representing those which I want to quote here. After more than 70 years, the rum-range has changed. There were up until recently 5, 8, 12, 21 and porno-like 30 year old blends from the Appleton estate under the label of J. Wray & Nephew Limited on the market. Whether the current "Appleton Special Gold" has anything to do with this old bottling, I can not say with certainty. The low price suggests a mixer (see the advertising) as well as the original was once advertised. All rums must have been made with the old pot still method then. Why? In 1948 there was only one Continuous Still on all Jamaica and it was not on the Appleton sugar estate. I expect that this bottling has a more significant influence of the cask in its profile. Even higher than the ones in the Appleton Estate Reserve 8 YO. And I do not mean the wood flavour, but fruit and maturity as well.

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Tasting Appleton Estate Extra Rum 12 YO Official Blend (1980's):

Price: I can't say what the original price of this one once was. I got my sample from the Rumaniacs. Mille grazie Francesco!

Age: The age of the blend is 12 years. In other words: All rums in it are supposedly at least 12 years old.

ABV: Again, the typical Appleton-drinking strength of 43%abv. Nothing special or fancy.

Process of distillation: It is an official blend of Appleton, consisting of different kinds of rums. I don't know anything more regarding this topic.

Colour: The Rum shines in dark amber in the glass. This is darker than the Appleton Reserve rum 8 YO and also darker than the younger version of this rum. Has this anything to say about a official bottling? Maybe not.

Viscosity: Thick beads form on the glass wall and thick streaks are flowing down the glass bottom. The oiliness appears to be very high for 12 years. However, maybe they have used caramel. We'll see.

Nose: Very strong fruit flavours mixed with an adhesive nose are dominating the glass. These adhesive flavours could originate from the tropical aging in the tropics (here Jamaica). I recognize papayas, bananas flambé and weak apricots. A very minimal and delicate vanilla flavour pervades the odor profile as a damp mist a river valley at dawn. Even pineapples are included in this mix. In addition there are leather, toffee and weak caramel. The rum has a lot barrel flavours. Even spices and minimal oak lurking in the background of rum to catch the attention of the connoisseur. One can imagine a very slight hint of anise. Must also be from the barrel. The alcohol is gentler than in the Appleton Reserve rum 8 YO. The rum smells slightly sweet, saturated with fruit and butter.

Palate: The Rum tastes slightly sweet at first. Oak aromas, leather, toffee and a shot of caramel are joing pretty fast. However, the most dominant impression is the fruit. I taste pineapple, banana, papaya and apricot. The alcohol burns very gently and disappears together with the sweetness after a few seconds of circulating in the mouth. Slowly minerals and tart herbs come to the fore. After about a minute in the mouth you can taste only the barrel influence and thereby incurred flavours. The fruit is almost completely gone. This old blend tastes ever better than the Appleton Reserve rum 8 YO. He too, looks fresh and alive.

Finish: Spices, tart herbs, toffee and leather form the beginning of the finish. After scurrying minerals, anise and an herbal taste is noticeable on the palate. All impressions are mostly from the barrel. After many seconds I taste ... mushrooms?? White mushrooms (champignons) to be precise. Wtf? Now this is really funny. Even with a second sip this taste appears again. I had never anything like that with a rum before. I remind this flavour being mentioned in certain whisky-tasting-notes. 

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Conclusion: Its a even more mature version of the fresh Appleton Reserve rum 8 YO. This old blend of past days is quite different from the newer version. Even this old blend was significantly influenced by the barrel, but not too much of it dominated. He even felt on the palate less sweet than the Appleton Reserve rum 8 YO, which makes him looking better in my opinion. The "Downfall of quality" from 1945 until today must have been immense. This must have began with the publication of the Appleton Estate Special shortly before the end of the war. The old Dagger rums with (presumably) high maturity disappeared and little by little we got the rums we know today with their famous names. To increase the market-share the rum must have been made more smoothly and therefore they have become more boring (in my opinion). The Appleton Estate Special is being advertised as a "pure, Light Rum" (see advertising above). Pure is equated with flavour-less. The triumphant rise of J. Wray & Nephew began and it became world famous. It sounds plausible. The soldiers of the Allies in the 2nd World War brought their experiences back to their respective home countries after the war. In Jamaica Appleton J. Wray & Nephew is the top dog in the rum business. However, the J. Wray & Nephew White Overproof forms the the financial backbone. These blends, which we know from Europe, must be less popular in Jamaica as they are in Europe or in the US. 
What remains to say after such a blend of the old school? That much older versions from Appleton must have been even better than this old one from the 80s. Unfortunately, there is nothing you can do as a customer. You must adapt or find another source from Jamaica with a better quality (if it is even accessible to you). In Europe, this is no problem. We have the bulk trade and the independent bottlers. The US, however, does not have this luxury and has to live with the presumably more lasting decline in quality. This year Appleton has announced that the 5 YO (V/X), together with the 8 YO and 12 YO will get a new design. Their website was also recently updated and it seems that the proportions of older rums have actually been reduced. The new Appleton Rare Blend 12 YO, the successor to the Appleton Estate Extra Rum 12 YO, has the same age statement and remains apparently unchanged. But the new Appleton Reserve Blend has no age statement anymore and according to the information 20(!) different rums in it with an average age 6 years. No Age Statement. A reduction from 8 to 6 years, but the 6 years are not even guaranteed. The Appleton Signature Blend, the successor of the Appleton Estate V/X, is said to have 15 different rums and only an average age of 4 years. Again, no age statement on the warranty of 4 years minimum because it is only the average. A dilution of their own standards under Campari so. Either Appleton is running out of older stocks or they need to bottle more than their warehouse can give. The only way to adapt is to reduce the old rums and to put more young stuff into it. Whatever the reason may be: The quality seems to go downhill, again. Extremely unfortunate after such an old blend as today's bottling. I wish you a nice day and again: Mille grazie Francesco! 

Marco

(86 / 100)

Update: The IBs Companie des Indes , The Secret Treasures , The Rum Cask & A.D. Rattray have been added to the site during the last two days. Translation impending. Speaking of translations: All reviews back to early 2014 have been translated. But I still have to translate 43 reviews. Thank you for your patience guys.

2 Kommentare:

  1. "Porno-like 30 year old"?? I had a good laugh at your turn of phrase. Nicely put :-)

    43% is a typical proof in Europe, it seems. In North America every Appleton I ever saw was 40% except the 50 year old (which really is rumporn).

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    1. In the official business, yes. I just don't see any other reasons besides making it more smooth and printing more money. Most Indys are using 46% or bottle in a higher strength.

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